Hallo,
ich habe am obere Ende meines Garten einen großen Bereich, den man als Feuchtwiese bezeichnen könnte. Von einem dahinter befindlichen steilen Hang drückt das Wasser nach oben, so dass es dort ca. 6Monate im Jahr (Okt-April) glitschig nass ist. Natürlich wächst da nichts Vernünftiges ausser bestimmte robuste Gräser mittlerer Höhe. Auf die Dauer ist das relativ langweilig. Was liegt also näher als in diesem Bereich einen Tümpel oder Teich anzulegen -- fügt sich ja quasi wie von selbst in die Natur ein.
Dabei stehe ich vor der Entscheidung:
A) Alles sehr natürlich belassen mit wechselnden Wasserständen, im Sommer auch mal ausgetrocknet. Dazu müsste ich nur Loch buddeln, das Wasser vom Hang drückt nach oben und es bildet sich ganz natürlich ein Tümpel. (Dies habe ich vor drei Wochen gemacht und es hält sich eine ganze Menge Wasser darin, das sogar sehr klar ist, und das obwohl es kaum geregnet hat in dieser Zeit. Siehe Bild anbei).
B) Ein richtiger Teich mit Folie und Pi Pa Po. Also das was viele haben, was jedoch die Natur des Standortes gar nicht richtig ausnutzt.
Mir wäre A) lieber. Insbes. glaube ich gut auf Fische verzichten zu können. Mir kommt es mehr auch eine Vielfalt von Pflanzen für unterschiedliche Feuchtegrade (als abh. wie nah am Ufer) an. Das Problem ist der wechselnde Wasserstand. Hier habe ich Angst, teuere Pflanzen zu kaufen, mit viel Arbeit einzusetzen, und danach zuschauen müssen, wie sie kaputt gehen. Andererseits sehe ich keinen großen Sinn, im Sommer ständig nachzufüllen.
Ich könnte mir zusätzlich zu A) einen angelegten Bachlauf vorstellen, angetrieben von einer Solarpumpe.
Nun Ihr Wassergarten-Spezialisten. Was würdet Ihr tun? Wie ist Euere Erfahrung? Stand jemand bereits vor dem gleichen Problem. Wie sind die techn. Einzelheit? Mindestgröße, Tiefe?
Vielen Dank scho ma!
Markus