Wie wahr, liebe Feder! Und trotzdem werden es jedes Jahr mehr ...
Rentabel ist für mich auch alles, was meine Kinder gern essen und was ihnen Freude macht: Also, vom objektiven Standpunkt aus betrachtet zahlt sich bezüglich der Erntemenge der Anbau von Zuckermais und Artischocken z.B nicht wirklich aus, wenn ich aber sehe, mit welchem Eifer die beiden am Ende des Sommers immer Nachschau halten, ob nicht doch schon etwas davon reif ist und mit welcher Freude sie das Geerntete dann auch verspeisen, dann ist das für mich mehr als rentabel.
Im Moment "auf Eis" gelegt sind auch bei mir Gemüsesorten, von denen ich festgestellt habe, dass ihr Platzbedarf in keiner Relation zur Erntemenge steht, z.B. gibt´s heuer weder Melonen noch Andenbeeren.
Umgekehrt hilft´s mir aber auch nichts, wenn es zwar Rekordmengen zu ernten gibt, diese aber keinem schmecken (z.B. Erdkirschen - eine Andenbeerenverwandtschaft, früh- und extrem reichtragend, aber geschmacklich für mich und meine ganze Familie leider "bäh!" Oder Tomatillos: krankheitsfrei, große Erntemenge, aber ich muss sie püriert in irgendwelchen Soßen verstecken, damit meine Lieben nicht merken, dass sie welche essen müssen...)
Auf jeden Fall wieder auf dem Anbauplan stehen neben wenigen
Tomatensorten (sie nähern sich doch schon wieder der 40-Sorten-Grenze
) heuer wieder Paprika, Mangold, Karotten, Kohlrabi, Salat und Gurken - Mais und Artischocken, wie oben erwähnt, natürlich auch.
Die Lauchernte hat letztes Jahr leider gemeiner Insektenbefall verhindert - hier bin ich noch am Überlegen, ob ich heuer ein Schutznetz spanne oder den Platz lieber anderweitig nützig - mal sehen!