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|12|8|Für Nichtlateiner: Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, die Gelegenheit flüchtig, die Erfahrung trügerisch, das Urteil schwierig. (Hippokrates)

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Autor Thema: Sommerschaden  (Gelesen 3542 mal)

Silvia

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Sommerschaden
« am: 30. April 2004, 19:02:36 »

Sagt einmal, haben eure Pflanzen im Garten eigentlich einen Schaden von der Hitze des letzten Sommers davongetragen?

Meine Pflanzen haben letzten Sommer erbärmlich ausgesehen und es war alles vertrocknet, als wir aus dem Urlaub wiederkamen. Einiges hielt ich schlicht für hin.

Aber siehe da: Ich habe das Gefühl, sie blühen dieses Jahr besonders schön. Die Hellerboren waren eine Pracht. Die Rosen schlagen wieder sehr gut aus, obwohl alle 'verrostet' waren.

Mein Polygonatum steht wie eine 1 und ist üppig und sehr groß. Die Hostas treiben sehr gut aus. Auch meine Peppelblümchen Erythronium und Leberblümchen haben sehr schön geblüht, ebenso machen sich die Alpenveilchen allmählich breit. Insgesamt hat es den meisten Pflanzen wenig geschadet. Nicht mal Feuchtigekeitsliebende wie das Schneeglöckchen haben sich beklagt.

Einzig meine Kamelien haben schwere Sonnenbrände davongetragen. Dieses Jahr haben sie nicht geblüht.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Susanne

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Re:Sommerschaden
« Antwort #1 am: 30. April 2004, 19:26:25 »


Meine Wasserrechnung im Kleingarten war die höchste von allen, die unserer Kassierer für 2003 schreiben mußte. Davon hätte ich fast in Urlaub fahren können.
Stattdessen habe ich gegossen, was das Zeug hält. Was auch nötig war, den schließlich sind fast alle meine Pflanzen umgesetzt oder neu gepflanzt worden. In den Anfangsjahren ist Hilfe nötig, trotz verbessertem Boden und Mulchschicht.

Die Kamelien haben passabel geblüht, bis auf die üblichen Matschkugelblüten nach Frost. Sie stehen bei mir aber mit oder ohne Sommerhitze zu sonnig, deshalb kommen sie nach der Blüte hinter die Laube in den Dauerschatten.

Insgesamt hat mein Garten also keinen Schaden davongetragen, aber in den Nachbargärten ist ein Krieg ausgebrochen: Die Saubermänner- und frauen kämpfen gegen Unmengen von Löwenzahnpflanzen, die sich im letzten Sommer hervorragend verbreiten konnten und auch im letzten Winter nicht gelitten haben. Mähen schreckt halt keinen Löwenzahn... ;D

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Hans

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Re:Sommerschaden
« Antwort #2 am: 30. April 2004, 19:43:23 »

Hi Hi,

auch mein Garten hat keinerlei Schäden davongetragen. :) Im Gegenteil.

Und dass obwohl ich ausser Jungpflanzen und Gemüse überhaupt nichts giesse.

Schöne Grüße
Hans
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Katrin

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Re:Sommerschaden
« Antwort #3 am: 30. April 2004, 20:48:24 »

Meine Pflanzen haben auch ganz gut überlebt, bis auf ein paar Schattenstauden, die verständlicherweise keinen Zuwachs schafften.

Spannender ist es da schon mit den Mäusen - es scheint viele von ihnen zu geben. Vielleicht auch, weil - entgegen der letzten Sommer - im vorigen so wenig Gelegenheiten für die Jungen gab, bei Gewittern zu ersaufen? Im Sommer 2002 konnte man besonders nach August einen deutlichen Einbruch in der Mäusepopulation verzeichnen, ich glaube, es haben unzählige während des Hochwassers in ihren Gängen den Tod gefunden.
Interessant auch die Engerlinge, meine Freunde, da ich erklärte Maikäferliebhaberin bin. Man konnte hier landstrichweise die Grassode richtig abrollen und darunter tummelten sich die Larven. Eine beliebte Kinderbeschäftigung war es, ein paar Quadratmeter aufzurollen, sich in eine Hecke zu setzen und zu warten, bis die Vögel kamen. Dann wurden alle Felder umgeackert. Und siehe da, sie leben noch! Beinahe alle *schadenfrohgrins*.

VLG; Katrin
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

callis

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Re:Sommerschaden
« Antwort #4 am: 30. April 2004, 21:32:05 »

Bei mir hat die Tiarella wherrii die Sommerhitze nicht gut überstanden. Es sind nur ein paar Pflänzchen in der Schattenecke übrig geblieben. Außerdem habe ich zwei Rhododendron (darunter eine Inkarho) verloren und zwei weitere sehen entsetzlich mickrig aus.

Die letztjährigen Tagliliensämlinge sehen auch viel kleiner aus als in anderen Jahren, obwohl ich diese hingebungsvoll einzeln und persönlich täglich mit der Gießkanne gegossen habe. Werden wohl dieses Jahr nicht soviele zum ersten Mal blühen wie sonst im zweiten Jahr.
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Silvia

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Re:Sommerschaden
« Antwort #5 am: 30. April 2004, 21:36:40 »

Was ich dieses Jahr 'vermisse' sind Schnecken. Sonst habe ich schon im März die ersten Nackschnecken entdeckt. Eine lief mir neulich mal über den Weg und ich habe sie ins Feld gebracht. Ansonsten finde ich nur Bänderschnecken unter Laub.

Na ja, unter Schaden vielleicht etwas ot - aus unserer Sicht. ;)

LG Silvia
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brennnessel

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Re:Sommerschaden
« Antwort #6 am: 30. April 2004, 21:49:39 »

Was ich dieses Jahr 'vermisse' sind Schnecken.

 :D ..... gebe gerne welche ab (kleine graue mit gelbem Bauch) , liebe Silvia, Adresse genügt ;D !!!

Bei uns hier fällt auf,dass die Schwarzen Johannisbeeren etliche abgestorbene Triebe haben. Kann das auch mit dem trockenen Sommer zu tun haben?

 LG Lisl
« Letzte Änderung: 30. April 2004, 21:51:18 von brennnessel »
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Silvia

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Re:Sommerschaden
« Antwort #7 am: 30. April 2004, 21:51:07 »

Daaanke! 8)

LG Silvia

P.S. Adresse habe ich gerade verlegt, ich Schussel! ;D
« Letzte Änderung: 30. April 2004, 21:52:52 von Silvia »
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Matthias

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Re:Sommerschaden
« Antwort #8 am: 30. April 2004, 23:57:56 »

Zitat
Meine Wasserrechnung im Kleingarten war die höchste von allen, die unserer Kassierer für 2003 schreiben mußte. Davon hätte ich fast in Urlaub fahren können.

Bei mir war die Stromrechnung um 50% höher als in den Jahren davor, auch ich musste mehr als sonst und reichlicher gießen, dafür bekomme ich das Wasser umsonst (eigener Brunnen) und muss im Kleingarten nur den Strom bezahlen.

An Pflanzen habe ich durch ständiges gießen nichts eingebüßt, in einem vollsonnigen Garten muss man meist eh mehr und länger gießen, als in schattigen Gärten.
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Susanne

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Re:Sommerschaden
« Antwort #9 am: 01. Mai 2004, 23:16:24 »



Mir ist doch noch ein Unterschied in der pflanzlichen Entwicklung aufgefallen: Heute ist die erste Etagenprimel aufgeblüht. Die Blüte ist gerade mal 20 cm hoch, auch das Laub der Etagenprimeln ist noch sehr kurz. Letztes Jahr waren die Pflanzen viel höher, bis zu 1 m hoch, und das Laub hatte Riesenformat. Außerdem scheinen einige Pflanzen den Winter nicht überstanden zu haben.

 

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bernhard

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Re:Sommerschaden
« Antwort #10 am: 02. Mai 2004, 15:22:56 »

ich kann da keine nachwirkungen feststellen. der niederschlagsreiche herbst und winter haben die völlig aufgebrauchten feuchtigkeitsreserven im boden wieder gut wettgemacht, obgleich auch bei uns jetzt wieder mal regnenen dürfte ....

in den kronen der großen bäume in meinem garten kann ich keine rücktrocknungen feststellen, gott sei dank.

die rekordwasserrechnung habe ich im oktober bezahlt und verdrängt. ich hoffe, heuer wird sie niedriger ausfallen.
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

Wolfgang

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Re:Sommerschaden
« Antwort #11 am: 03. Mai 2004, 17:43:51 »

Meine Viburnum tinus haben keine Blüten angesetzt; ansonsten habe ich den Lehmboden schätzen gelernt. Schnecken sind in diesem Jahr - noch? - deutlich dezimiert (allerdings traf ich einige wenige den ganzen Winter über an, abgesehen von den wenigen Frosttagen); Käfer etc. scheinen mir dafür mehr zu sein.
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