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Autor Thema: Stauden- und Gartenmärkte 2007  (Gelesen 21097 mal)

cimicifuga

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #180 am: 09. September 2007, 18:05:07 »

ich fahr hin, aber nicht wegen pflanzen (haha ::) ) sondern wegen garten-accessoires.
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Carola

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #181 am: 09. September 2007, 21:28:28 »

Nach diesem Regentag bin ich gespannt wie ein Regenschirm! I
Und, wie fandst Du es ? (wie sagt man das in korrektem Deutsch ???) Das Wetter war ja,zumindest am Samstag, ganz ok! Einige Deiner Kollegen haben bissel gejammert, weil so wenig gekauft wurde - kann net an mir gelegen haben 8)
LG, Carola
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Cristata

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #182 am: 09. September 2007, 21:34:58 »

Am Sonntag, 16. September, ist im Bremer Rhododendronparkt wieder der Herbstpflanzenmarkt von 10 - 18 Uhr.

@Cristata1
Bist du auch da ;)?

Uuui, wußte gar nicht, dass der diesen Herbst stattfindet. :D Werde bestimmt mal am Vormittag vorbeischauen. Wann fährst Du hin?
« Letzte Änderung: 09. September 2007, 21:37:05 von Cristata1 »
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Ulrich

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #183 am: 09. September 2007, 21:39:13 »

Am Sonntag, 16. September, ist im Bremer Rhododendronparkt wieder der Herbstpflanzenmarkt von 10 - 18 Uhr.

@Cristata1
Bist du auch da ;)?

Uuui, wußte gar nicht, dass der diesen Herbst stattfindet. :D Werde bestimmt mal am Vormittag vorbeischauen. Wann fährst Du hin?

gibt es auch eine Austellerliste ?
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Cristata

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #184 am: 09. September 2007, 22:01:32 »

Leider nein. :( Hab nur diesen Link dazu gefunden. http://genuss-garten.de/ Werden wohl ungefär die gleiche Aussteller wie im Frühjahr sein, schätze ich.
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LG Cristata

chlflowers

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #185 am: 10. September 2007, 08:37:39 »

Moin Cristata1
Wann ich hinfahre weiß ich noch nicht so genau. Melde mich dann aber noch ;).
Wegen der Aussteller-Liste habe ich den Veranstalter mal angemailt.
Schließlich sollte sie 5 Tage vorher doch endlich mal verfügbar sein.
Wenn ich Antwort kriege, stelle ich sie rein ;).
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sarastro

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #186 am: 11. September 2007, 07:54:28 »

Wenn man im Internet gewisse sogenannte Gartentage und deren Aussstellerlisten ansieht, dann fragt man sich, was dieses Remmidemmi noch mit Gartenkultur zu tun hat. Unter 10 % Pflanzenanbieter, dafür jede Menge Schmuck, Seifen, Klappstühle usw. usf. Aber gut - auch eine Art "Event"! Der Besucher entscheidet schließlich, was seiner Qualität entspricht und was er erwartet.
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Susanne

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #187 am: 11. September 2007, 11:08:10 »



Du hast die Freß- und Saufstände vergessen...
Im Grunde sind viele dieser "Märkte" nur Verkaufsveranstaltungen mit grünem Anstrich.


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RosaRot

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #188 am: 11. September 2007, 11:47:25 »

Wenn man im Internet gewisse sogenannte Gartentage und deren Aussstellerlisten ansieht, dann fragt man sich, was dieses Remmidemmi noch mit Gartenkultur zu tun hat. Unter 10 % Pflanzenanbieter, dafür jede Menge Schmuck, Seifen, Klappstühle usw. usf. Aber gut - auch eine Art "Event"! Der Besucher entscheidet schließlich, was seiner Qualität entspricht und was er erwartet.

Es ist nur so, daß eben der ambitionierte Besucher dann eben nicht zu solchen Gartentagen fährt, weil zu viel Remmi-Demmi ist - auf diese Weise kann man tatsächliche Raritätenbörsen völlig kaputt machen (Erfurt z.B.).
Wenn ich zu einem Pflanzenmarkt fahre, möchte ich dort Pflanzen, viiel viiiel und seltene Pflanzen sehen, na gut, vielleicht noch ein paar Schäufelchen und Körbchen usw. aber eben kein "Ambiente". Das Schlimme ist ja, das eben alles zum Event vermarktet wird und ein netter "schlichter" Pflanzenmarkt keine Berechtigung zu haben scheint.
Ich bin aber sicher, dass auch zu solchen "schlichten" Pflanzenmärkten Besucher kämen, vor allem ein sehr viel interessierteres Publikum als zu Events. Mittlerweile muß alles "Event" sein und das geht auf die Dauer auf den Geist - es vetreibt" den guten Gartengeist".

Kann nicht mal jemand die wirklich guten Pflanzenmärkte zusammenstellen, das man mal weiß, was überhaupt lohnt in Erwähnung zu ziehen, vielleicht insbesondere im nördlichen Raum??
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Viele Grüße von
RosaRot

Paulownia

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #189 am: 11. September 2007, 13:20:59 »

Was macht für mich ein guter Gartenmarkt aus.
Es ist wie bei allen Fachmessen in erster Linie Information über Neuheiten und gute Ideen. Für mich ist ein Gartenmarkt nicht nur Sichtung von Pflanzen auch das Ambiente gehört dazu.
Ich nenne mal meinen Favoriten Schloss Ippenburg als Beispiel.
Victoria von dem Bussche ist eine Pflanzenliebhaberin durch und durch. Es entstand die Idee einen Gartenmarkt in Ihrem Schlossgarten zu veranstalten. Es sei dabei nicht verschwiegen, dass durch die zu erwartenden Einnahmen ihr helfen, ihre teils genialen Ideen umzusetzen.
Übrigens war sie eine der Ersten die ein Event in der Größenordnung veranstaltete.
Teile ihrer Flächen stellte sie Studenten zu Verfügung die ihre Ideen dort verwirklichen konnte. Teile wie die Roseninsel waren ihre Idee. Und andere Teile werden von Gartenarchitekten gestaltet.
Aussteller sind Baumschulen, Staudengärtnereien mit Spezialzuchten, Gartenarchitekten , Außergewöhnliches für den Garten und natürlich Die sogenannten 'Fresstände' wobei dort auch wert auf das nicht immer Erhältliche gelegt wurde.
Was ich dort an gestalterischen Ideen in ihren Schaugärten bekomme ist mir so geballt noch nicht untergekommen. Ob es nun das einfache Gemüsebeet, der Gräsergarten, die Roseninsel oder eine Sitzecke ist.
Das Pflanzenangebot ist qualitativ hochwertig und für mich aussergewöhnlich. Dieses Jahr war es die riesige Baumpaeonie, die Zwergehölzzüchtung , das Hostaangebot und der Wildkräuterstand.
Beim Ambiente die Nisthöhlen im Holzstamm.
Ich fahre jetzt schon das dritte Jahr dorthin und habe mich dieses Jahr durch noch mehr Menschenmassen gequält wie sonst und hatte die Befürchtung das dieses schöne Event ins negative abrutscht. Doch Frau von dem Bussche hat schon reagiert. Einige Austeller wurden dieses Jahr bereits gestrichen. Sie achtet sehr darauf, das ihre Veranstaltung hochwertig bleibt.
Ich habe einige andere Gartenmärkte besucht und empfinde diese ebenfalls oft als nutzloses Event. Doch möchte ich einen gut sortierten Gartenmarkt nicht missen. Und da ich nicht nur Pflanzenliebhaber sondern auch Gartenliebhaber bin habe ich gegen gestalterische Anstöße nichts einzuwenden.
Auf einen reinen Pflanzenmarkt gehe ich der Pflanzen wegen. Auf einen Gartenmarkt auch wegen dem Rest und Märkte machen bekanntlich hungrig, da habe ich auch kein Problem mit einer fettigen Currywurst ;D
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LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)

sarastro

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #190 am: 13. September 2007, 20:00:22 »

Ja, Ippenburg ist die "Mutter der Gartentage" im deutschsprachigen Raum. Mir aber zu riesig und auch zu accessoirlastig. Aber viele mögen das eben. Und dort war auch das Potential vorhanden, ebenfalls in Fulda und in Pommersfelden und, und, und..... Ähnliche gibt es zuhauf, wenngleich große Unterschiede in ihrer inneren Qualität zu sehen sind. Jeder adlige Schlossbesitzer macht heutzutage sein Gardenevent, um seinen Besitz aufzumotzen. Sei ihm schließlich vergönnt.

Über dieses Thema haben wir hier schon oft diskutiert, dies ist ein schier endloses Thema, auch gemeinsam mit Veranstaltern und Gärtnerkollegen wurde nächtelang "Stroh gedroschen".

Ausgesprochen gute, gediegene Pflanzenmärkte, wo die Pflanze zu 80 % im Vordergrund steht, gibt es in ganz Deutschland nicht sehr viele. Dazu zählt an vorderster Front nach wie vor Kiekeberg bei HH, Hannover Stadtpark, im Süden Freising und bisher auch Erfurt. Erfurt ist das Paradebeispiel schlechthin, wie man mit zu viel Eventkultur einen Pflanzenmarkt umbringt. Dazu kommt auch noch diie nicht gerade berauschende Kaufkraft im Osten.


Mit Feuerwerk, Blasmusik, Zirkus und Kasperletheater lockt man sich das verkehrte Publikum her. Mit Feng Shui-Vorträgen lockt man niemand mehr hinterm Ofen vor. Ein wenig Zusatzprogramm ja, aber dann das Richtige! Vorträge, Workshops, Diskussionen, etc., und eine pädagogisch sinnvolle Kinderbetreuung, die den Umgang mit Pflanzen lernen und nicht nur das Gesicht angemalt bekommen.

Außerdem kommen am Sonntag sowieso die Gaffer, die "Seeleute", die müssen nicht an den vorangegangenen Tagen auch noch aufkreuzen. Allerdings können dies unsere Kunden von übermorgen sein, deswegen also sollten die Herren und Damen Gärtner nicht im Lehnstuhl gähnen.

Allerdings ist das Schlimme daran, dass offenbar einige andere bisher gute Gartentage, die mit einem ausgewogenem Zusatzprogramm (gute Vorträge, angenehme Musik etc.) ebenfalls in Bedrängnis kommen, weil in der Umgebung zuviel Remmidemmi am selben Wochenende stattfindet.

Die Qualität einiger bisher qualitativ guten Gartentage überlebt auch dann, wenn die Gärtner mit einem ausgefallenen Sortiment einer Veranstaltung auch treu bleiben. Wenn aber dann die Besucher weniger werden, halten sich auch die Gärtner bedeckt und werden rarer. Dann wird der Umsatz magerer und man kommt sich mehr und mehr wie der Aff' im Zoo vor, der lediglich noch zur Begaffung und als grüne Staffage dient, ausstaffiert mit einer hohen Standgebühr. Auch der teils hohe Eintrittspreis spricht eine eher negative Sprache, wenn kleinere und hochkarätige Veranstaltungen entstehen, die nur 3-5 Euro statt 8 bis 10 Euro verlangen. Manche Veranstalter sind anscheinend auch nicht in der Lage, trotz gutem Rahmenprogramm und guter Auswahl der Aussteller das richtige Publikum herzulocken. Das nennt man dan "Perlen vor die Säue" geworfen. :o Oder umgekehrt sieht man immer wieder, dass auch Gärtner mit der falschen Ware zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort erscheinen. Mit Grünzeug locke ich 0,05 % der Rari-Sucher hinterm Ofen vor.

Ich war darum stets bemüht, diejenigen Veranstaltungen zu unterstützen, wo es für alle Teile nachhaltig stimmt!!!!!

Jedenfalls wird sich da in der Zukunft noch viel ändern. Was mich zunehmend ärgert, ist die Tatsache, dass immer mehr Anbieter mit Großmarktware an Gartentagen aufkreuzen. So werden wir uns nie von den Gartencentern abheben! Der Veranstalter drückt beide Augen zu, er hat ja die Standgebühr in der Tasche.
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ebbie

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #191 am: 13. September 2007, 20:28:48 »

Weil Erfurt oben zweimal als qualitativ absteigender Gartenmarkt bezeichnet wurde, will ich mich nun doch zu Wort melden.
Nach einigen Jahren war ich dieses Jahr mal wieder bei den Thüringer Gartentagen. Schmuck, Seifen und Klappstühle habe ich da glücklicherweise nicht gefunden, aber eine Reihe guter und namhafter Aussteller, auch solche, die selten auf solchen Veranstaltungen zu finden sind. Die Gartenpflanzen-Raritätenbörse ist nach wie vor für den Liebhaber seltener Pflanzen ein Erlebnis. Sicher, es gibt auch eigenartige Fressstände und ein albernes MDR-Showprogramm, aber das muss ja nun wirklich nicht stören. Mittelpunkt waren eindeutig die Pflanzen.
M.E. gehört Erfurt nach wie vor zu den besten Ausstellungen. Viel negativer finde ich da den Trend der vielgepriesenen Freisinger Gartentage zu immer mehr Krusch und MIttelmaß.
« Letzte Änderung: 13. September 2007, 20:38:30 von ebbie »
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Paulownia

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #192 am: 13. September 2007, 20:33:31 »


. Mit Grünzeug locke ich 0,05 % der Rari-Sucher hinterm Ofen vor.


Hallo Sarasto,
nun überlege doch mal, wieviel Prozent der Gartenbesitzer sind Rari-Sucher. Ich denke da liegst Du mit Deinen 0,05% schon ganz richtig.
Von was lebe ich als Baumschuler, Staudengätner o.ä. Vom Otto-Normalverbraucher. Alles andere ist reine Passion der Gärtner für denen Beruf auch Berufung bedeutet. Und was ist an seiner Rechnung verkehrt wenn er die Kosten der meist recht hohen Standgebühr mit dem Verkauf von Großmarktpflanzen abdeckt. Seine Passion, seine Juwelen kann er dadurch auch viel besser vermarkten. Und vermarkten muss er nun mal, wenn er überleben will.
Ich gebe Dir recht. Viele, Gartenmärkte auch bei den wie Du sagst Adligen sind absolut flach und nur ein Event von vielen. Doch liegt es nicht auch an dem Austeller seiner Passion treu zu bleiben und trotzdem den nötigen Umsatz zu erzielen. Meine Meinung ist als Pflanzenenthusiast trotz der von Dir beschriebenen Misstände weiterhin einige,ich nenn es mal Events, zu belegen, mit Großmarktware meinen nötigen Umsatz tätigen und meine Raritäten immer wieder mit viel Angagement auch der breiten Masse näher zu bringen. Denn wie Du schon sagst, der Sehmensch könnte mein Kunde von morgen sein. Ausserdem denke ich, da diese Märkte nun auch noch nicht so alt sind, sich einige eh totlaufen werden.
Es wird sich reduzieren auf einige Wenige,die aber qulitativ Gute.
Als Pflanzenfreund oder Spezialist wird man entweder auf den reinen Pflanzenmarkt gehen, aber Einige sicher auch auf einen guten Gartenmarkt, Anstöße suchen und freuen, das man auch dort das ein oder andere außergewöhnliche Exemplar findet.
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LG Margrit
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sarastro

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #193 am: 13. September 2007, 20:51:52 »

Hallo Paulownia, bin nicht ganz deiner Meinung, aber nur nicht ganz! ;)

Auch Raritäten können in einem solch guten Zustand angepriesen werden, dass sie auch von Durchschnittskunden gekauft werden. Rarität hat nämlich nicht immer was mit Heikelsein zu tun.

Ebbie, ja, es stimmt, auch für mich war früher Erfurt immer ein Stelldichein aller guten Gärtner mit besonderen Pflanzen. Man traf Fachpublikum, wenngleich die dort etwas sehr alpinenlastig sind. Ich war dreimal dort. Meine Pflanzen wurden mit den Jahren jedes Mal schöner und seltener, die Aussteller wurden auch mehr und mehr, ganz wie in HH-Kiekeberg. Und der Umsatz schrumpfte deswegen mehr und mehr zusammen. Ganz im Gegenteil zu Kiekeberg, der in meinem Fall neben Freising vom Umsatz her zu meinem besten Markt zählt. Was hast du denn gegen Freising? Es ist nach wie vor der beste Markt im Süden, kaum vergleichbar mit irgendeinem andern Markt, sehr ausgewogen im Sortiment und hoch im Niveau. Nur werden auch dort die Aussteller eher zu viel. Sicher, einige sind ferngeblieben, weil sie nicht mehr den nötigen
Umsatz machten. Sie kamen aber auch immer mit demselben Sortiment vom Hohen Norden runtergedüst, ganz im Gegensatz zu einigen gstandenen bayrischen Urgärtnern, die viel Ahnung haben! Einige wenige kamen hinzu, die nicht ganz ins Umfeld passen, aber dies schmälert das Gesamtkonzept keinesfalls.

Und Schnickschnack kann ich in Freising nebst hochkarätigen Vorträgen wirklich nicht erkennen. Die Organisatorin schafft es außerdem, immer wieder bekannte Persönlichkeiten einzuladen.
« Letzte Änderung: 13. September 2007, 21:04:28 von sarastro »
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ebbie

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Re:Stauden- und Gartenmärkte 2007
« Antwort #194 am: 13. September 2007, 21:18:01 »

Gut, sarastro, mag sein, dass auch ich es etwas einseitig aus der "Alpinenperspektive" sehe. Aber ich finde schon, dass Freising nicht mehr das ist, was es einmal war. Früher waren doch mal in Freising z.B. Andreas Händel, flora montana, die Steingartengruppe der GdS oder dein Ortsnachbar, die Gärtnerei Feldweber. Auch der sonst fast überall vertretene Jürgen Peters fehlte dieses Jahr - aber das war wohl krankheitsbedingt. Die Ausweitung der Flächen wurde mit viel Mittelmaß belegt. Mit dem Schnickschnack magst Du recht haben, den gibt es in Freising nur wenig. Aber das mit den hochkarätigen Vorträgen - wenn ich da nur an das seltsame Motto der diesjährigen Ausstellung denke!

Und ganz klar ist natürlich, dass Du das aus einer anderen Perspektive siehst. Du mußt von den Pflanzen leben, für mich ist es reines Hobby. Übrigens finde ich, dass im süddeutschen Raum die Fürstenfelder Gartentage in den letzten Jahren enorm an Niveau gewonnen haben (obwohl es dort sehr viel "Krusch" gibt).
« Letzte Änderung: 13. September 2007, 21:22:59 von ebbie »
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