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Autor Thema: Winterharte Zitruspflanzen im Garten  (Gelesen 7096 mal)

mora

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Re: Winterharte Zitruspflanzen im Garten
« Antwort #60 am: 30. April 2024, 23:31:53 »

Ich bin überhaupt kein Zitrus-Pro aber eine erste Erfahrung mit einer ausgepflanzten Yuzu habe ich schon (machen müssen...)
Die Unterlage ist mindestens genau so wichtig wie das was oben drauf ist.
Unpassende Unterlage = Yuzu stirbt im ersten Winter ausgepflanzt.

Was man so liest klappt das mit Yuzu und Anlehngewächshaus relativ gut, dürfen wohl auch etwas Frost bekommen. Aber sie müssen die richtige Unterlage haben.

Denke Flo ist da eher der Pro - vielleicht kann er was dazu sagen.

Btw: Unterlage besorgt, Thomasville veredelt - jetzt warte ich auf einen Austrieb.
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Flo.G

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Re: Winterharte Zitruspflanzen im Garten
« Antwort #61 am: 02. Mai 2024, 23:28:14 »

Zitat von: mora link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]4177334#msg4177334 date=1714512713]
Ich bin überhaupt kein Zitrus-Pro aber eine erste Erfahrung mit einer ausgepflanzten Yuzu habe ich schon (machen müssen...)
Die Unterlage ist mindestens genau so wichtig wie das was oben drauf ist.
Unpassende Unterlage = Yuzu stirbt im ersten Winter ausgepflanzt.

Was man so liest klappt das mit Yuzu und Anlehngewächshaus relativ gut, dürfen wohl auch etwas Frost bekommen. Aber sie müssen die richtige Unterlage haben.

Denke Flo ist da eher der Pro - vielleicht kann er was dazu sagen.

Btw: Unterlage besorgt, Thomasville veredelt - jetzt warte ich auf einen Austrieb.

Da hast du ja schon viel Wichtiges und Richtiges geschrieben. Im Freiland empfehle ich als Unterlage nur Poncirus oder ihre Hybriden, weil dann einfach schon nur Phytophtora praktisch kein Problem ist. Zu nass kann es denen auch kaum werden. Meine einzige Erfahrung mit anderen Unterlagen ist eine Yuzu auf aurantium und die ist gleich im ersten Winter mitsamt der Unterlage erfroren. Dabei ist zu sagen, dass ich nicht schütze und es so ca. -9 Grad war. Die Yuzu an sich hätte das packen sollen, denn generell würde ich jeder Yuzu kurzfristig -10/-12 Grad zutrauen, einige Selektionen sollen deutlich mehr aushalten, aber das konnte ich hier noch nie testen.

Ich kann deswegen leider nicht viel beitragen, wenn es um die Frage geht, etwas auszufpflanzen, das nicht auf Poncirus(hybriden) veredelt ist. Gerade frostfrei sollte normalerweise reichen, 5-10 Grad wären ideal, bei 15 Grad treiben die aber schon aus. Falls man nicht schützt und viel Wintersonne hat, dann ist es ratsam, die Stämme zu weisseln oder anders zu schützen, sonst sind Rindenplatzer vorprogrammiert.
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Re: Winterharte Zitruspflanzen im Garten
« Antwort #62 am: 03. Mai 2024, 07:25:12 »


Die Anbautechnik-Forschenden könnten mal ein Forschungsprojekt starten.

Mit in den Boden eingegrabenen wärmegedämmten Pötten beispielsweise oder überdimensionale wärmeleitende Stahlnägel für Tiefenwärme...

Ich weiss....Zitat nach über einem Jahr....
Ich habe von einer Interessanten Methode gehört die Erdwärme zu nutzen.
Rohre mit einem dicken Durchmesser senkrecht neben die Pflanzen eingraben, das Rohr erdfrei, also luftgefüllt.
Und darüber über Pflanze(n) und Rohre ein Zelt. Macht in Polen ein Freund und soll laut ihm ziemlich was bringen. Wieviel in C ausgedrückt misst er aber nicht.

Von der Methode habe übrigens auch mal wo anders gelesen. Ich glaube osteuropäische Gärtnerei.
 
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cydorian

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Re: Winterharte Zitruspflanzen im Garten
« Antwort #63 am: 03. Mai 2024, 11:16:14 »

Zelte, alle Überdachungen im Freien haben auch gewaltige Nachteile. Scheint die Sonne drauf, erwärmt sich das Innere viel stärker wie die Umgebung. Schon Halbschatten reicht dafür! Die Pflanze wird warm, Stoffwechselvorgänge beschleunigen sich, die Frosthärte gegen plötzliche Kälte sinkt. Nachts dann Frost. Ausgerechnet in den sonnig-kalten Ostlagen passiert das, tagsüber Sonnenschein, nachts geht es richtig tief runter. Also auch noch voll beschatten oder wenigstens lüften. Bei so viel Aufwand und Winterzelt im Hausgarten kann man auch gleich einen Heizschlauch reinlegen. Ist das Zelt nachts dicht, gewinnt man schon mit geringen Wattzahlen recht viel. Das ist alles geschützter Anbau, für solche Schutztechniken sind die Experten dort: https://forum.garten-pur.de/index.php/board,21.0.html

Ansonsten gilt: Es gibt keine festen Grenzen. Verkäufer behaupten bei der Yuzu alles von -9C bis -20°C. In Korea (die Yuzu entstand in China, wanderte über Korea nach Japan) übersteht der Baum auch mehr als -8°C, das dortige gemässigte kontinentale Klima hat aber weniger extreme Schwankungen. An der Südküste, etwa in der Nähe von Pusan gibts ihn, die haben oft -8°C, einzelne Wintertage gehen auch mal auf -12°C runter. Oft sind die Winter relativ trocken, ab März dann Tage mit extremem Starkregen. Heisst dort Yuja, beliebt für eine Art Tee. Andere konsumierbare Zitrus und richtige Plantagen nur auf einer Insel weiter südlich. Aber auch dort kriegen die das hin. Frost auf Cheju manchmal bis -6°C, in normalen Jahren -3°C - und massenhaft Mandarinenplantagen. Sowohl im Freiland als auch geschützt, für andere Zitrusarten. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, wie gut und lange die Art in der Vegetationszeit wachsen kann, irgendwelche Reservestoffe bildet  - Spekulation. Mitteleuropa dürfte mit dem kurzen Sommer und dem schnellen Ende ab Sonnwende da nicht gut abschneiden.

Manchmal betrügt man sich auch selbst, ging mir auch so. Man muss ehrlich messen, ein Thermometer direkt am Fuss der Pflanze. Und da wars dann doch mal kälter wie gedacht. Bei den typischen Erfolgsmeldungen in allerlei Foren ist sehr viel Skepsis angebracht.
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