Dieser wissenschaftliche Ansatz ist allerdings immer noch reichlich chaunvinistisch - der dumpfe Jäger und Sammler, der die Zusammenhänge bestenfalls dunkel durchschaut.
Ist er nicht. Es ist Logik und Beweisführung. Die sagt, dass bewusstes, geplantes menschliches Vorgehen nicht einmal nötig gewesen wäre, um die Art zu verändern. Sie sagt nicht, dass die Menschen unbewusst gehandelt hätten. Vielmehr wäre es gar nicht mal relevant gewesen, ob zielgerichtet oder nicht zielgerichtet. Wenn zielgerichtet - um so besser.
Die Artveränderung durch Menschen kann also nicht deshalb in Abrede gestellt werden, weil jemand behauptet, Menschen hätten eh nicht gewusst, was sie taten und hätten keine Pflanzen zielgerichtet vermehrt. Aber das war eben gar nicht Voraussetzung. Was soll daran chauvinistisch sein?
Meine Keimraten aus Kernen waren auch immer recht gut. Aber nur wenn die Kerne ziemlich jung waren. Die Ausfälle kamen dann später, egal welche Jahreszeit. Die ganz jungen Pflanzen scheinen in der Tat relativ anfällig zu sein. Bis zur grösseren Pflanze hab ichs nur einmal aus einem Kern geschafft.