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Autor Thema: Cimicifuga verpflanzen problematisch?  (Gelesen 2539 mal)

Ismene

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Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« am: 29. April 2004, 13:24:16 »

Hab dummerweise 2 niedrigere Cimis HINTER einer höheren Cimi.
Dummerweise sind alle 3 schon sehr weit im Austrieb (die fleißigen Racker ;D).
1. Kann ich noch Verpflanzen jetzt? Regnerischer Tag natürlich.
2. Wieviel Schatten vertragen sie?
Jetzt stehen sie unter altem Apfelbaum.
Neuer Standort eventuell: Schlagschatten vom Gebäude mit 2 Stunden Sonne.

Bitte all Eure Erfahrungen mit Cimis auch von Cimicifuga selber. ;)
Bilder (vor allem auch Blattwerk) wären auch nett, dann könnte ich sie endlich bestimmen.

Grüßle
Ismenicifuga
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Eva

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #1 am: 29. April 2004, 13:52:46 »

Hm, im Schlagschatten vom Gebäude, ganz ohne Sonne hatte ich zweimal Silberkerzen probiert - beide waren nach wenigen Monaten komplett verschwunden. Zum Verpflanzen weiß ich leider nix, soweit ist es bei mir nie gekommen :'(
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Ismene

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #2 am: 29. April 2004, 15:41:32 »

Hallo Eva!
Danke für Deine Offenheit!
Zitat
nach wenigen Monaten komplett verschwunden
:o :(
Das ist ja schade. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das an fehlender Sonneneinwirkung liegt.
Ist es nicht wahrscheinlicher, dass
1. sie in der Anwachsphase empfindlicher sind und sie durch irgendwas gestört wurden?
2. Oder schwache Klone waren? Hierzu bitte Expertenmeinung. ???
3. Wühlmäuse kommen wirklich gar nicht in Frage?
Bei mir treten putzigen Tierchen massal auf, aber fällt mir grad ein: im Silberkerzenbereich ging alles gut. Mmh.
Scheinen also doch nicht so empfindlich gegenüber Luftlöchern.
4. Oder Substrat ungeeignet?
5. Wassermangel?
6. Störpflanze in der Nähe (Trollblume kann Giftstoffe aussenden)

Würd mich doch jetzt mal interessieren wie die Situation bei Eva nun konkret war.
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Katrin

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #3 am: 29. April 2004, 20:53:51 »

Hallo,
ich habe mit den Cimis ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Als anpassungsfähige und anspruchslose Pflanze gepriesen, habe ich es vor 2 Jahren mit Actae simplex var. simplex 'Prichard's Giant' probiert, deren hochtrabender Name nichts anderes ist, als die Neubenennung der gewöhnlichen Cimicifuga racemosa. Jedenfalls war sie im ersten Jahr sehr schön, es reichte sogar zur Blüte mir ihr und auch ihr Laub gefiel mir ausnehmend gut. Auch letzten Frühling trieb sie, bereits totgeglaubt, Ende April aus und entfaltete nunmehr bereits zwei ihrer fiedrigen Blattwedel. Nun kam es, dass ich sie den Mai über vergaß - sie war unter Akeleien und einer Hosta gut aufgehoben, dachte ich, doch leider, leider... als ich wieder an sie dachte, ward sie verschwunden...

Langer Rede kurzer Sinn: Meine Silberkerze war futsch! Ihre rotblättrigen Verwandten, die 'Brunettes', ungleich schönere Exemplare, stehen bis jetzt noch in sonniger Lage und haben ihre Triebanzahl veranderthalbfacht. Naja, hauptsache sie leben überhaupt noch....
Nichtsdestostrotz, ich werde sie doch nicht schonen (diese Racker 8)), wird morgen der große Spaten kommen und die Guten in den Schatten eines Apfelbaumes verpflanzen. Dort sollen sie mit Hosta 'Aristocrat' und einer Rodgersie zeigen, ob sie sich gut umpflanzen lassen oder nicht... hach, ich schweife ab...

Genug Erfahrungen, Ismene? Aber du hast ja dezitiert darum gebeten, deshalb komme ich mir garnichts so plapperig vor... ;D
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

cimicifuga

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #4 am: 29. April 2004, 20:55:56 »

Yo! 8)
Meine Cimis wachsen in genau so einem schlagschatten. sie bekommen bestenfalls kurz vor sonnenuntergang ein paar strahlen ab. ich habe eine C. ramosa 'Brunette' (oder irgendeine solche dunkellaubige sorte). rundherum sind hostas und farne etc. sie stehe etwa 50cm von der hauswand weg. direkt an der grenze der dachtraufe, also auch nicht unbedingt sooooo feucht....kann dir leider auch nicht mehr drüber erzählen. sie kommen brav jedes jahr wieder, hatten aber in letzter zeit kaum breitenmäßigen zuwachs (vermutlich wegen der rundherum-bedrängung ::))
könnte nicht sagen, dass sie irgendwie heikel wären. verpflanze sie ruhig jetzt (herbstblüher verpflanzt man bekanntlich im frühjahr). grabe sie großzügigst aus und grab sie dann gleich wieder ein. müsste eigentlich problemlos klappen.
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Eva

  • Gast
Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #5 am: 30. April 2004, 15:11:16 »

Ich werd's glaubich einfach nochmal probieren. Hab da noch eine Ecke, die gehen könnte. Vielleicht hatten sie einfach zu viel Wurzelkonkurrenz ringsum.

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callis

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #6 am: 30. April 2004, 21:44:49 »

Ich kann Cimi nur beipflichten. Seit endlosen Jahren habe ich eine Cimicifuga im Schlagschatten einer Scheune stehen gehabt. Dann wurde dort ein Schuppen kurz daneben errichtet und ich musste die Pflanzen aufnehmen, allerdings im Spätherbst. Ich habe die Cimicifuga unter einen Zierapfel (an die Nordostseite) ausquartiert und ein Teilstück im Frühling wieder an den alten Platz gepflanzt. An beiden Stellen wächst sie weiter prächtig. Völlig unkompliziert. Allerdings würde ich sie jetzt bei mir nicht mehr versetzen, weil die Blätter bereits gut 50 cm hoch sind. Den ganzen Ballen vielleicht ja, Teilstücke eher nicht.
Morgen mache ich Bilder von der Pflanze am Standort und von der Blattform.
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sarastro

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Re:Cimicifuga verpflanzen problematisch?
« Antwort #7 am: 30. April 2004, 23:12:29 »

Cimis könnt ihr jetzt ohne weiteres noch verpflanzen, doch sollten sie einen wirklich speckig humosen Boden haben, der frei von jeglicher Wurzelkonkurrenz ist. Mir sind in diesem Jahr die seltene Actaea arizonica, sowie einiges von A. simplex 'Brunette' leider auf dem Mutterpflanzenacker im Winter "versoffen"! Übrigens werden neuerdings Cimis in ein und den selben Topf als Actaea vermengt, Gen-Untersuchungen brachten dies zu Tage. Dass die eine beerentragend, die andere Samen produziert, scheint den Botanikern wurscht zu sein! Aber bekanntlich bleibt die Wissenschaft nicht stehen und wir Gärtner/Hobbygärtner/Halbgärtner haben uns dem anzupassen, zumindest all Nase lang! Ich versuche es zumindest!
Gute Nacht Sarastro
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