Habe heute im Buchladen in zwei Büchern geblättert - und danach festgestellt, dass sie zufällig vom gleichen Autor sind:
"Designgärten für kleine Budgets - Vorher-nachher: 12 Gärten von der Planung bis zur Ausführung"
und
"Gartenpraxis im Klimawandel", beide von Lars Weigelt, die mir nach erstem Überfliegen und Querlesen ganz gut gefielen.
Im ersten werden Umgestaltungen von mittleren Hausgärten gezeigt, mit Zustandsfotos vorher, Beschreibung der Ideenfindung und Alternativvorschläge, wie man den Garten auch ganz anders hätte gestalten können - wobei mir das etwas zu locker und nicht nah genug am jeweiligen Garten gehalten wurde.
Und mit einem Budget möglichst unter 10.000€
Das zweite beschäftigt sich damit, wie man im Garten auf Veränderungen im Witterungsverlauf aufgrund des Klimawandels reagieren kann, von guter Wasserableitung, Wasserversickerung, Wasserspeicherung über das Umgehen mit Dürrephasen, dem Wind mit "Projekten" abgehandelt wurde.
Und wie mit neuen Schädlingen umgehen (wobei das allerdings etwas mager war).
Dann folgt noch eine Auflistung und Erläuterung von Pflanzen, die stresstoleranter sind und mit vielen bis allen Wechsel-Unbillen umgehen können.
Sehr angenehm stach mir ins Auge, daß er vehement und immer wieder darauf hinwies, dass ein paar Warme Sommer noch kein italienisches Klima ausmachen und man nicht gleich zuviel in Experimente mit Baumfarnen oder anderen sehr grenzwertig winterharten exotischen Pflanzen investieren sollte.