du meinst ich nöle genauso rum? Kann sein.
Das mit den schwarzen Blättern hat mir gut gefallen Wir lesen solche Gartenbücher wohl unterschiedlich. Der Inhalt interessiert mich natürlich auch, aber ich will ihn nicht nachahmen. Das, was du an dem Buch vermisst, vermisse ich nicht. Aber was ich an dem Buch und eben auch an dem Interview so gut finde, ist seine Sprache, sein pointierter englischer Humor, eine Art understatement. In der FAZ gab es auch ein Interview, das war ähnlich. Das lese ich unheimlich gerne.
Klett-Cotta wirbt gerade immens für das Buch.
Gerade lese ich "Der englische Gärtner" von Robin Lane Fox - und mir gefällt es wirklich gut.
Zunächst einmal ist es ein wunderschön gebundenes, mit Illustrationen und Fotos versehenes "Erzählbuch".
Ich habe es nicht als Gartenratgeber gekauft und lese es zur Unterhaltung - habe allerdings schon ein paar Notizen in mein Gartennotizbuch gemacht.
Aber so wie `Crambe`sehe ich es auch, gerade der Schreibstil gefällt mir.
Er bezieht eindeutig Position, teilt auch schon mal bissig aus, dabei bezeichnet er sich selbst als "monomanischen Buddleja-Langweiler" - und ist (bisher, erst einige Kapitel sind gelesen) kein bisschen langweilig.
Wenn Penstemon "Garnet" als "fade Tristesse jenseits dessen, was ich nervlich ertragen kann" eingestuft wird, so stimme ich nicht zu - finde es aber ausgesprochen unterhaltsam und ziehe es jedem missionierenden Text vor.
Wie Vita Sackville-West´s Gartenkolumnen für den Observer (die es auch in Buchform gibt), schrieb/schreibt Fox für die Financial Times Gartenkolumnen. Auch wenn V. Sackville-West´s Schreibstil für mich unübertroffen ist: wer diese Bücher liebt, der mag das Buch von R.L. Fox vielleicht auch.