Also das Hacken hat bei mir eher zu noch mehr Ackerwinde geführt, aus jedem Schnipsel den ich kaputt gemacht habe, wurden 3 mehr. Zwar finde ich Hacken auch sehr meditativ - ich hocke da mit der Handhacke, fühl die Erde, sehe bewusst was da grad wächst, rieche alles intensiv um mich herum und kann die Regenwürmer persönlich begrüssen.
Bloss der Ackerwinde komme ich so nicht bei. Ich vermute mal, das die von Anne angesprochene Nässe stimmt - der Gemüsebereich liegt ca 30 cm tiefer als das angrenzende Nachbargrundstück, auf dem nichts versickern kann (zubetoniert). Aussderdem haben wir regelmässig Hochwasser hier, wenn im Frühjahr die Talsperren im Harz ihre Schleusen öffen, dh sehr hoher Grundwasserspiegel.
Was an sich nicht schlecht ist, giessen muss ich kaum.
Ausgraben ist wirklich nur im Frühjahr/Herbst praktikabel, ansonsten macht man alles kaputt. Und wenn die Winde mitten im Mangold hochkommt, dann ist auch mit Hacken nix mehr.
Ich glaub ich werd mal mich mal über chemische Keulen - so ein Zeug, das man auf die Blätter streicht - informieren, das soll den Boden ja angeblich nicht belasten und das Beet für Beet machen. Das Beet dann sicherheitshalber noch ein Jahr mit Ringelblumen oder Tagetes oder sonstiger Gründüngung nutzen.
Hoffe ich kriege jetzt nicht allzuviel Schelte
gruss
Adji