Feigen sind generell "Spätaufsteher", wobei es auch da je nach Sorte Unterschiede gibt. Gerade in unseren Breiten ist die Wahl der richtigen Sorte wichtig, wenn man
a) regelmässig Früchte
b) in guter Qualität in ausreichender Menge
haben möchte
Bei Sorten die leicht zurückfrieren, kann die ganze potentielle Ernte draufgehen, bei solchen die gegen Spätfrost empfindlich sind, bringt man sich um die frühen Blütenfeigen.. bei späten Sorten reichen unsere Wäremesummen nur für die kleinere Blütenfeigenernte, jedoch oft nicht für die größere und bei vielen Sorten bessere Herbstfeigenernte - die Früchte reifen nicht.
Es empfiehlt sich also eine Sorte mit Holz, das weniger leicht zurückfriert, mit einem relativ späten Start der Vegetation und schneller Reife. Selbst bei diesen Sorten, die ja auch Pflanzen mit hohem Wärme- und Sonnenbedarf sind, reifen in weniger guten Jahren nicht alle Herbstfeigen aus
Meine Feigen haben alle losgelegt, bei den ausgepflanzten haben sich die Knospen geöffnet und die ersten Blätter kommen raus
Hallo,Das Problem ist nur, wenn Feigen zurückgeschitten werden tragen sie dieses Jahr keine Früchte.
Das stimmt nur bedingt. Zwar werden damit die potentiellen Blüten- oder Sommerfeigen des Letztjahresholzes beseitigt, daher keine erste Ernte. Auf die Herbstfeigen (neues Holz) hat dies nicht wirklich Auswirkungen, oder nur geringe.
Grüsse