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|23|12|Ich habe gefühlt (und vielleicht auch real) hunderte von Efeusämlingen gezogen. Dabei habe ich voller Freude festgestellt, dass die Ameisen gute Arbeit geleistet haben und Cyclamensamen verteilt haben.  :D (oile)

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Autor Thema: Bienensterben  (Gelesen 14172 mal)

catweazel

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Re:Bienensterben
« Antwort #30 am: 09. September 2007, 15:17:55 »

abwarten, scheint mir etwas einfach. Milbe und Virus sind ja schon lange bekannt.
Wobei es in den USA ja so was wie “Massenzüchter oder Bestäubungsindustrie“ geben soll. Ist so wo erst mal der Wurm drin …

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aurora

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Re:Bienensterben
« Antwort #31 am: 09. Mai 2008, 15:59:22 »

heute mittag im kindergarten kam der hiesige imker vorbei und warnte uns mit den kindern an die nahegelegenen maisfelder zu gehen. scheinbar ist das saatgut, welches hier regional ausgebracht wurde, unverantwortlich gebeizt worden und recht gesundheitsgefärdend für kleine kinder vögel, kreichtiere, insekten und ganz besonders bienen.
er meinte aufgrund des saatguts gäbe es derzeit zwischen 15 und 30% sterberate bei bienen im ganzen landkreis und scheinbar wurden schon bienen gesichtet, welche beim flug über diese felder bereits im fluge das zeitliche gesegnet haben!?
habt ihr bei euch auch schon von sowas gehört?!
er meinte es laufen diesbezüglich schon forderungen richtung basf.
« Letzte Änderung: 09. Mai 2008, 15:59:41 von aurora »
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Arachne

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Re:Bienensterben
« Antwort #32 am: 09. Mai 2008, 16:13:44 »

Darüber habe ich in den letzten Tagen auch in der Zeitung gelesen. Es wird wohl nicht nur die Maissaat, sondern auch die Raps- und etliche Sorten Getreidesaat gebeizt. Diesen Stoff hat man laut Bericht in toten Insekten bereits nachgewiesen. Er soll sich im Laufe der Jahre im Boden anreichern :o.

Mir kam beim Lesen gleich die Erinnerung an DDT und Lindan.
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Drinnen die Kammern und die Gemächer,
Schränke und Fächer flimmern und flammern.
Alles hat mir unbezahlt Schmetterling mit Duft bemalt. (F. Rückert)

Günther

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bristlecone

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Re:Bienensterben
« Antwort #34 am: 09. Mai 2008, 17:07:42 »

Hier Infos zum Wirkstoff Clothianidin, auf den sich der Verdacht richtet, das momentane Bienensterben verursacht zu haben.


Der Stoff wird offenbar im Boden fest gebunden. Das ist kein Nachteil, da so eine Ausschwemmung ins Grundwasser verhindert wird. Die Halbwertszeit für den Abbau im Boden wird mit 120 Tagen angegeben. Das ist nicht gerade kurz, aber kein Hinweis auf eine Anreicherung wie bei DDT oder Lindan.
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bristlecone

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Re:Bienensterben
« Antwort #35 am: 17. Mai 2008, 09:17:43 »

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Zulassung für den gegen den Maiswurzelbohrer eingesetzten Wirkstoff widerrufen, nachdem sich der Verdacht erhärtet hat, dass es für das Bienensterben in der Rheinebene verantwortlich ist. Näheres hier und auf der Webseite des Bundesamts.

Nach Berichten in der hiesigen Tageszeitung besteht außerdem der Verdacht, dass die Bauern beim Beizen und Setzen der Maiskörner das Mittel in die Luft geblasen haben.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2008, 09:19:49 von bristlecone »
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Dogwood

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Re:Bienensterben
« Antwort #36 am: 17. Mai 2008, 18:45:32 »

in der Sueddeutschen war auch ein grosser Artikel.

Link repariert und in den Text integriert.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2008, 19:06:50 von Globalmod pur »
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hobo

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Re:Bienensterben
« Antwort #37 am: 21. Mai 2008, 00:43:16 »

Hier Infos zum Wirkstoff Clothianidin, auf den sich der Verdacht richtet, das momentane Bienensterben verursacht zu haben.


Der Stoff wird offenbar im Boden fest gebunden. Das ist kein Nachteil, da so eine Ausschwemmung ins Grundwasser verhindert wird. Die Halbwertszeit für den Abbau im Boden wird mit 120 Tagen angegeben. Das ist nicht gerade kurz, aber kein Hinweis auf eine Anreicherung wie bei DDT oder Lindan.

Zitat Wiki
„Die mittlere Halbwertszeit im Boden beträgt laut Bayer Crop Science 120 Tage“

Die Angabe scheint von der Bayer Crop Science zu stammen. Hättest Du da auch eine Bestätigung von nicht in Entwicklung, Herstellung, Vertrieb oder sonst involvierter Seite?
Würde ich in der betroffenen Region wohnen ... Arzt und Test.
Siehe Gefahrstoffkennzeichnung (wiki)

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hobo

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Re:Bienensterben
« Antwort #38 am: 24. Mai 2008, 13:07:32 »

SWR.de
OberkirchBienensterben problematisch für Obstbauern
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=3540904/13plscu/

tagesspiegel.de
Bienensterben: Acht Pestizide verboten Mittel zur Behandlung von Maissaatgut gestoppt
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2534088

Zitat:
„Außerdem weist Klages darauf hin, dass die Bienen in Baden-Württemberg ohnehin geschwächt von der Varroa-Milbe gewesen seien, die Viren überträgt.“

auch ne Logik ... fühlt Hobo doch gleich die Wärme der universellen Liebe in sich.

Grüße euch Freunde der Herbi/Insektizide usw.
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Staudo

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Re:Bienensterben
« Antwort #39 am: 24. Mai 2008, 13:16:24 »

Dieses Mittel wurde als Beizmittel für Mais zugelassen. Die Wirkung auf Bienen wurde nicht geprüft, weil Bienen üblicherweise kein Saatgut fressen. Wegen hohen Schädlingsaufkommens wurde das Beizmittel hochdosiert angewendet und durch die pneumatische Ablegetechnik breit gepustet. Nur dadurch traten Schäden auf. Für insgesamt 8 Präparate, die den Wirkstoff enthalten, ruhen die Zulassungen (also auch solche, die nicht in der Landschaft herumgeblasen werden). Das läuft auf das gleiche hinaus, ist aber etwas anderes als Verbote.

Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?
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hobo

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Re:Bienensterben
« Antwort #40 am: 24. Mai 2008, 13:32:26 »

Dieses Mittel wurde als Beizmittel für Mais zugelassen. Die Wirkung auf Bienen wurde nicht geprüft, weil Bienen üblicherweise kein Saatgut fressen. Wegen hohen Schädlingsaufkommens wurde das Beizmittel hochdosiert angewendet und durch die pneumatische Ablegetechnik breit gepustet. Nur dadurch traten Schäden auf. Für insgesamt 8 Präparate, die den Wirkstoff enthalten, ruhen die Zulassungen (also auch solche, die nicht in der Landschaft herumgeblasen werden). Das läuft auf das gleiche hinaus, ist aber etwas anderes als Verbote.

Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?

Du irrst! Ich bin nicht Aufgeregt. Allerdings gerade anderweitig Beschäftigt.
Lese gerade ein Bericht in Sachen – Ist Sterbehilfe moralisch vertretbar.
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Staudo

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Re:Bienensterben
« Antwort #41 am: 24. Mai 2008, 13:33:38 »

Ist Sterbehilfe moralisch vertretbar.


Bei Bienen?
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aurora

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Re:Bienensterben
« Antwort #42 am: 24. Mai 2008, 21:44:33 »

Weshalb also die Aufgeregtheiten?

weil hier kaum noch bienen herumfliegen und nicht nur bienen von dieser sterbewelle betroffen sind
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Günther

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Re:Bienensterben
« Antwort #43 am: 24. Mai 2008, 22:23:51 »


Unterm Strich kamen verschiedene unglückliche Umstände zusammen und wurde besonnen reagiert. Weshalb also die Aufgeregtheiten?

Anderswo heißts auf Neusprech "Kollateralschäden" >:(
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brennnessel

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Re:Bienensterben
« Antwort #44 am: 25. Mai 2008, 06:43:49 »

Mit solchen Kleinigkeiten muss man halt immer wieder mal rechnen ::) !
Bayer & Co. und deren Mitkassierer werden ganz bestimmt dafür geradestehen ;) !






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