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Autor Thema: Erfahrungen mit Nashi?  (Gelesen 47294 mal)

DerTigga

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #45 am: 28. August 2018, 17:29:17 »

Ich besitze seit kurzem auch eine Nijisseiki . Gabs beim Dehner im Sommerschlußausverkauf deutlich günstig. 5 Früchte waren dran, eine hat ein beim eintopfen umkippen abgerissen. Erstaunlich finde ich, das die dem optischen Eindruck nach deutlich unterschiedlich reifen. Wo eine sich farblich schon in Richtung Quittengelb bewegt, sind 3 andere noch sichtbar grünlich.
Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen und fragen, ob und wie sich ermessen lässt, ob eine Nashi schon pflückreif ist. Habe bei meinem Bäumchen jene schon ordentlich gelbe mal angehoben, in der Hoffnung, das ein dadurch herbeigeführtes "abbrechen" des Stiels signalisiert: ich bin ausgereift. Den Gefallen tat sie mir aber nicht, hab sie also weiter hängen lassen. Wüsste daher gerne, ob ich sie eher mit sanfter Gewalt pflücken sollte bzw. ob sie zum Zeitpunkt, wo sie von selber abfällt, womöglich schon überreif sein könnte bzw. leicht in Gärung übergegangen.
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cydorian

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #46 am: 28. August 2018, 18:22:11 »

Die Kosui habe ich schon länger (die Hosui erst seit drei Jahren), aber mehr als immer wieder reinbeissen und probieren konnte ich nicht zur Pflückreife herausbekommen. Die Farbe ändert sich da schon eine Weile nicht mehr, die Grösse ebenfalls nicht, der Duft nicht, nix. Aber irgendwann ist sie überreif und schmeckt ausgezehrt und/oder gärig. Hängt aber immer noch am Baum. Zu spät.

Die späten Sorten lassen sich ja ein bisschen lagern. Wenn man sie dafür erst pflückt, wenn sie süss und aromatisch sind wie jetzt, geht das nicht. Ich werde aber jetzt dazu übergehen, in Zukunft nicht nur reinzubeissen, sondern auch den Zuckergehalt zu messen. Vielleicht kann man so eine Reifekurve erstellen. Pflücken ab 60° OE oder so was.
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DerTigga

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #47 am: 30. August 2018, 19:03:24 »

Habe heute kurz entschlossen jene eine schon gelbe Nashi geerntet und verspeist.  Es hat mich kräftig überrascht, wie süß sie war. Sehr saftig außerdem. Und zum Glück nichtmal ansatzweise gärend schmeckend. Aromatisch war sie auch. Kein, aber so richtig kein Vergleich zu irgendeiner je im Supermarkt gekauften Nashi !
Verstehe seitdem diejenigen, die hier Genießen von, aber auch Erstaunen über gemessene und geschmeckte Süße usw beschrieben haben, so richtig gut. Eine weitere Nashi zu haben steht nun schlagartig ganz oben bei mir auf der ToDo Liste ;-)
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strohblume

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #48 am: 31. August 2018, 22:12:43 »

Na siehste,  Bei mir fallen sie schon vollreif herunter ,nächste Woche gehts auch mit meiner Williams Birne los.
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DerTigga

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #49 am: 21. März 2019, 23:01:55 »

So, vorgestern 2te Nashi angeschafft und eingetopft, eine weitere Nijisseiki. Hat schon so einiges an Blütenknospen geschoben = gute Chance, dieses Jahr schon ernten zu können. Freue mich schon drauf ;-)
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cydorian

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #50 am: 22. März 2019, 00:08:09 »

Ausdünnen nicht vergessen. Die haben sehr oft Überbehang, dann taugen die Früchte nichts und bleiben auch klein.
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gummib4er

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #51 am: 22. März 2019, 05:45:49 »

Ich habe zwei Nashis Chojuro und ein kleines Stück entfernt zwei Nijisseiki auf einer Streuobstwiese.
Ich finde die Früchte von beiden super. Man darf nur nicht zu spät ernten sonst schmecken sie gärig. Am besten immer wieder Mal probieren.
Sogar knapp reife Früchte sind schon sehr süß.
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Waldgärtner

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #52 am: 23. März 2019, 09:05:13 »

Nijisseiki kann ich auch nur empfehlen.
Mein Busch hat letztes Jahr im 3. Standjahr ca. 15 kg gute Früchte geliefert und trotzdem noch ordentlich Trieb gemacht (tw. 80 cm Neutrieb).

Housi und Kousi hatte ich im alten Garten, die haben eher gekrüppelt (keine Früchte, wenige Neutrieb), trotz Bewässerung und sonstiger Pflege.
Der Nachpächter wollte ihnen nochmal eine Chance geben, ich würde sie mir mit den Erfahrungen nicht nochmal kaufen.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #53 am: 23. März 2019, 09:16:13 »

Ich habe Housi oder Kousi (ich muss noch einmal nach gucken). Die Pflanze wuchs letztes Jahr (Pflanzjahr) wie ungescheit. Ich musste ihren Wuchs extra bremsen. Sie bekam bei mir nur ab und zu eine Kanne Wasser. Geblüht hatte sie zwar, hatte aber keine Früchte getragen.
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Bienenwolf

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #54 am: 13. Januar 2021, 17:09:34 »

Hallo, ich habe auch 3 Nashi: eine Nijiseiki, eine Kosui und eine Prosecco. Die Sorte Nijiseiki kann ich nur empfehlen. sie trägt sehr gut. Man muß natürlich die Früchte ausdünnen sonst  wird der Baum überlastet und die Früchte bleiben  klein und behindern sich gegenseitig beim Wachsen. Die Früchte habe ich mit Organzasäckchen umhüllt, damit die Wespen die Früchte nicht anfressen. Die Früchte sind
sehr saftig und schmecken gut. Da sie  nicht lange haltbar sind, habe ich Most davon gemacht, auch er schmeckt gut.
Die Sorte Konsui wächst sehr schwach, die Früchte sind abgefallen, so daß ich den Geschmack nicht beurteilen kann.
Die Sorte Prosecco wächst gut und hat im letzten Jahr viele und schöne Früchte, die aber geschmacklos waren.
Die Früchte der Sorte Nijiseiki haben mir so gut gefallen, daß ich eine Birne damit umveredelt habe. 
« Letzte Änderung: 13. Januar 2021, 17:12:09 von Bienenwolf »
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Starking007

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #55 am: 13. Januar 2021, 17:57:51 »

Von den vielen Nashi-Sorten, welche ich schon probiert habe, hat mir
Nijiseki am Besten geschmeckt, die anderen hatten mir zu "extra" Aroma.
So haben wir die schon lange. Dekorativ ist sie auch.
Ausdünnen ist ein Muss, was ich wieder mal nicht gemacht habe,
so bekamen sie eimerweise die Hühner und kistenweise der Kindergarten,
in Tischtennisballgröße. Ausgedünnt erreichen sie Tennisballgröße und auch mehr.
Beim Schnitt sollte man auch dranbleiben.

Frühzeitig geerntet lassen sie sich sogar ein paar Wochen lagern.
Überreif gärig, weshalb mir die Sorte "Prosecco" komisch vorkommt,
die ich aber nicht kenne.

Generell kann ein Apfel-Liebhaber mit Nashi wenig anfangen,
Kinder schon,
aber Äpfel kann ich so gut wie keine roh essen.
Liegen mir wie Kieselsteine im Magen.
Apfelsaft geht literweise...................
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Gruß Arthur

thuja thujon

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #56 am: 13. Januar 2021, 18:18:25 »

aber Äpfel kann ich so gut wie keine roh essen.
Liegen mir wie Kieselsteine im Magen.
Apfelsaft geht literweise...................
Probiers mal mit kauen  :-X
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strohblume

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #57 am: 13. Januar 2021, 18:30:00 »

 Hallo  Ich bin Nashi -Fan, letztes Jahr der Spätfrost fast alle Obstkulturen bei mir nichts, außer die Nashi. Probleme habe ich mit Ameisen die sie sehr mögen,auch Vögel,Bienen und Wespen scheinen auf sie zu stehen. Ausdünnen ist wichtig! ...ansonsten eine unkomplizierte Frucht
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Starking007

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #58 am: 13. Januar 2021, 19:46:08 »

Gestern nachm. wieder Apfelmus gekocht, Topaz,
mittags Apfelstrudel, Topaz

Das vertrage ich.
Zitrusfrüchte, Kiwi, Johannisbeeren gehen auch nicht.
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Gruß Arthur

cydorian

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Re: Erfahrungen mit Nashi?
« Antwort #59 am: 13. Januar 2021, 20:05:29 »

Die Früchte habe ich mit Organzasäckchen umhüllt, damit die Wespen die Früchte nicht anfressen. Die Früchte sind
sehr saftig und schmecken gut. Da sie  nicht lange haltbar sind, habe ich Most davon gemacht, auch er schmeckt gut.
Die Sorte Konsui wächst sehr schwach, die Früchte sind abgefallen, so daß ich den Geschmack nicht beurteilen kann.

Da hast du ja achon eine Reihe Nachteile aufgezählt. Empfindliche Früchte, die man sogar einzeln einpacken sollte, nicht haltbar. Bei mir sind Vögel der grösste Schädling (hacken einfach rein), dann Wespen.

Bezüglich Kosui möchte ich aber wiedersprechen. Die wächst recht gut, es kommt aber auf die Unterlagen an und den Boden. Ich schneide von der jedes Jahr meterlange Triebe ab, um sie beherrschbar klein zu halten. Eine anderer Baum dieser Sorte kam bei mir überhaupt nicht voran, so wie das bei dir auch passiert ist. Das lag daran, dass meine Nashis auf Pyrus standen. Die beiden wuchskräftigen Kosui-Nashis haben schlehten aber halbwegs tiefgründigen Boden, die wuchsschwache Nashi hat flachgründigen Boden. Pyrus ist Pfahlwurzler und kommt mit flachen Böden überhaupt nicht zurecht. Witzig ist, dass ich die Kümmer-Kosui genervt wieder ausgegraben habe und zu einem anderem zweitklassigen Platz abgeschoben, aber tiefer. Dort wächst sie plötzlich!

Kosui ist auch ein bisschen haltbar, wenn rechtzeitig geerntet. Und sie ist aromatisch, aber das ist so vom Reifezustand abhängig dass das Urteil der Leute zwischen "parfümiert" und "neutral" schwankt. Sollte dich die Obstart stärker interessieren, sind auch koreanische Sorten zu empfehlen. Du wirst mit mehr Bäumen eben viel zu tun haben, ein paar Tage auf der Leiter mit Organza-Säckchen :-)

Nijiseiki hab ich auch, reagiert stark negativ auf Überbehang, verzweigt schlechter, Frucht ist für den Hartesser sicher passend.
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