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Pilze im Garten (Gelesen 230650 mal)

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Juneberry
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Re: Pilze im Garten

Juneberry » Antwort #855 am:

...und so sah ein jüngeres Exemplar aus.

Habt ihr eine Idee, um was es sich handelt?
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IMG_7345.jpeg
Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
Bristlecone

Re: Pilze im Garten

Bristlecone » Antwort #856 am:

Hallimasch
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lonicera 66
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Re: Pilze im Garten

lonicera 66 » Antwort #857 am:

ja
liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
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Juneberry
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Re: Pilze im Garten

Juneberry » Antwort #858 am:

Vielen Dank. Im Wald ist mir der Anblick vertraut, aber ich habe sie bislang noch nicht mitten auf einer Wiese gesehen.
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Kasbek
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Re: Pilze im Garten

Kasbek » Antwort #859 am:

Das bedeutet, daß da unterirdisch eine tote Wurzel entlangführt, die der Hallimasch jetzt schrittweise über Jahre hinweg auffuttert. Wenn's eine aggressive Variante ist, versucht er dann auf die nächste lebende Wurzel überzuspringen, diese abzutöten und weiterzufuttern – wenn's eine nicht aggressive Form ist (wie die, die auf meiner Streuobstwiese wohnt), hört die Fruchtkörperproduktion irgendwann einfach auf, und die Sporen warten, bis wieder ein Baum bzw. eine Wurzel von selber abstirbt, damit sie weiterfuttern können ;)

Nach den Violetten müßte ich auch mal wieder Ausschau halten ;)
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Juneberry
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Re: Pilze im Garten

Juneberry » Antwort #860 am:

Dann gab es in diesem Bereich offenbar großflächig verteilt viele tote Wurzeln. Ich hoffe sehr, dass dieser Variante lebende Substanz ebenfalls nicht zusagt. :-\
Ein bisschen müh’n im Gartengrün und alsbald kühn die Blumen blüh’n
Rüttelplatte
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Re: Pilze im Garten

Rüttelplatte » Antwort #861 am:

Bristlecone hat geschrieben: 16. Okt 2020, 09:44
Hallimasch


Könnte es nicht auch ein Grünblättriger Schwefelkopf sein?
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.
Bristlecone

Re: Pilze im Garten

Bristlecone » Antwort #862 am:

Pilzbestimmung nach Fotos sind immer nicht Vorbehalt zu betrachten.
Aber ich galte das eher für Hallimasch.
.
Wir haben heute unter einer Birke zwei Pilze gefunden, die in ihrem äußerlichen Erscheinungsbild in jeder Hinsicht zur Gattung Leccinium gehören.
Aber: beim Anschneiden keine Verfärbung, allenfalls ein ganz schwaches Hellbräunlich.
.
Gibt es nicht bläuende oder schwärzende Arten Leccinium?
Oder war das eine Variante ohne Farbstoffbildung?
.
Ja, wir haben den vor einiger Zeit mit Appetit gegessen, sehr lecker.
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Re: Pilze im Garten

Wühlmaus » Antwort #863 am:

Ein interessanter Beitrag stand heute in der Zeitung: Ein hiesiger "PilzSachverständiger" hat nachdrücklich darauf hingewiesen, jetzt keine - ansonsten gute Speisepilze - mehr zu essen!
.
Dadurch, dass es hier bereits mehrfach Bodenfröste gab, sei die Gefahr groß, dass besonders die Hüte der Pilze mehrfach abgefroren und wieder aufgetaut wären. Dadurch würde ein Zersetzungsprozess ausgelöst, der allerübelste Vergiftungserscheinungen auslöst. Optisch zu erkennen sei diese Veränderung nicht so leicht. Aber der Geruch sei auffällig unangenehm, würde aber gerne ignoriert.
.
Vergiftungsfälle hat es im Kreis wohl bereits gegeben...
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Apfelbaeuerin
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Re: Pilze im Garten

Apfelbaeuerin » Antwort #864 am:

KerstinF hat geschrieben: 12. Okt 2020, 21:53
Oh schön, jetzt weiß ich auch wie die Pilze heißen, die ich heute in unserem Garten fand.
Man muss nur lang genug warten. ;D


Von den Flaschenstäublingen habe ich letztes Wochenende beim Pilzsammeln so einige gefunden. Ich hab sie stehen lassen, weil ich sie da noch nicht kannte. Jetzt weiß ich mehr, dank Forum :D
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin


Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
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Kasbek
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Re: Pilze im Garten

Kasbek » Antwort #865 am:

W hat geschrieben: 21. Okt 2020, 13:55
Ein interessanter Beitrag stand heute in der Zeitung: Ein hiesiger "PilzSachverständiger" hat nachdrücklich darauf hingewiesen, jetzt keine - ansonsten gute Speisepilze - mehr zu essen!
.
Dadurch, dass es hier bereits mehrfach Bodenfröste gab, sei die Gefahr groß, dass besonders die Hüte der Pilze mehrfach abgefroren und wieder aufgetaut wären. Dadurch würde ein Zersetzungsprozess ausgelöst, der allerübelste Vergiftungserscheinungen auslöst. Optisch zu erkennen sei diese Veränderung nicht so leicht. Aber der Geruch sei auffällig unangenehm, würde aber gerne ignoriert.
.
Vergiftungsfälle hat es im Kreis wohl bereits gegeben...


Wobei das von der konkreten Pilzart abhängen dürfte. Ein Austernseitling etwa dürfte gelegentlichen Frost problemlos aushalten, ohne sich gleich zu zersetzen.
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Re: Pilze im Garten

Wühlmaus » Antwort #866 am:

@Kasbek
Genannt wurden u.a. Stein- und Parasolpilze. Wobei erstere bei diesem Wetter sowieso kaum noch wachsen.
Es klang aber so, als gelte es für alle Pilze, die wiederholt Frost abbekamen und dazwischen auftauten.
.
Der kniffelige Punkt ist der, dass man es dem Pilz offenbar optisch (und haptisch) nicht anmerkt!
WühlmausGrüße

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Re: Pilze im Garten

Anke02 » Antwort #867 am:

Zwar nicht im Garten, aber diese Pilze wuchsen plötzlich im Kübel des Hibiskus drinnen.
Kennt sie jemand?
Mit Blitz:
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Sonnigliebe Grüße
Anke
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Re: Pilze im Garten

Anke02 » Antwort #868 am:

Und ohne Blitz:
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Sonnigliebe Grüße
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Re: Pilze im Garten

lord waldemoor » Antwort #869 am:

sieht nach parasol aus, wieso hast sie rausgerissen :'(
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