Schon klar, aber ich denke Versuche haben mehr Aussagekraft als die subjektive Beobachtung einzelner Gärtner. Manche verteufeln manchmal eine Sorte weil der Baum nicht richtig angewachsen ist. Deswegen kann man aber nicht sagen die Sorte wächst nicht.
Vielleicht ging es dir um konkrete Punkte? Etwa ob er gut verzweigt und du deswegen relativ wenig schneiden musst wenn auch kleinere Früchte ok sind?
Ich habe über 5 Jahre gebraucht, um zB beim Pinova die Aussage `ausdünnen erforderlich´ bei mir beobachten zu können. Da war ich dankbar es in Versuchen nachlesen zu können, wie damit umzugehen ist.
@Waldgärtner: Resistenzen werden (relativ schnell) gebrochen wenn man sich nur auf einen winzigen Faktor beschränkt. Kleine Mutation wie sie regelmäßig bei Pilzen und deren hohen Generationenfolgen vorkommen, dann war es das mit 10 Jahren Züchtungsarbeit. Stützt sich die Resistenz auf mehrere Faktoren, ist die Wahrscheinlichkeit des Durchbrechens deutlich geringer.
Der 2te Faktor kann bei der einfaktoriellen Schorfresistenz von Topaz auch ein Fungizid sein, auch Biofungizide. Taktisch klug angewendet zu bestimmten Zeitpunkten um die Generationenfolge evtl aufgetretener resistenter Pilzsstämme zu durchbrechen, sprich: manchmal im Jahr brauchts einen relativ befallsfreien Bestand. Nicht das ganze Jahr, aber 1-2 mal. Die Resistenz bewirkt dann das zB im Bionabau am Regenreichen Bodensee statt 20 Spritzungen nur 5 gemacht werden müssen. Eine nicht unerhebliche Einsparung.
Resistenzen können also labil oder auch recht stabil sein. Absolute Resistenzen = Immunität sind selten und keine Resistenzen im klassischen Sinn.