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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?  (Gelesen 25409 mal)

sitting duck

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #15 am: 04. Mai 2007, 18:35:52 »

@ Thomas: Ist schon klar, künstlerische Gestaltung geht von ganz leichten Kompositionen bis zu völliger Verfremdung. Ich sehe darin auch absolut kein Werturteil, soweit ich den Betrachter nicht über die Gestaltung belüge.

@Gartenlady: Die Seite von Thomas kenne ich; ich sehe sie als seine Seite an, auf der ich natürlich dann nicht schreibe. Ich werde das Thema auch aus meiner Sicht behandeln - die aber nicht unbedingt anders sein muß.
Das Versinken von Beiträgen ist in einem großen Forum immer ein Problem; so gesehen hätte man die Frage (was braucht man wofür?) kaum als neuen Beitrag aufwerfen müssen ... es gibt ja auch noch eine Suchfunktion ;)
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Faulpelz

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #16 am: 04. Mai 2007, 21:54:20 »

Die Belichtung wähle ich bei solchen Fotos immer knapp (ca. 1/3 Blendenstufe unterbelichtet) und möglichst weich.

Thomas, was bitte meinst du mit "weich"?

Unwissende Grüße
Evi
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Thomas

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #17 am: 04. Mai 2007, 22:11:42 »

Thomas, was bitte meinst du mit "weich"?

Evi,

bei einigen Nikon-DSLR kann man unter 'Bildoptimierung' auswählen, ob man eher 'brilliant', 'normal' oder 'weich' fotografieren möchte.

Damit sind Einstellungen für Scharfzeichnung, Tonwertkorrektur, Farbwiedergabe und -sättigung und Farbtonkorrektur gemeint.

In Einstellung 'brilliant' werden Bilder erzeugt, die knackig erscheinen ... oft nett, aber mir nicht recht, denn ich will nachher in Photoshop selbst an den Reglern drehen, um ein Bild zu erhalten, das das auf den Punkt bringt, 'wie es war', wie ich es gesehen habe.

Und wenn die Bildoptimierung mir hier schon ins Ursprungsbild 'gepfuscht' hat, dann habe ich eben keine Spielräume mehr.

Wichtige Anmerkung:
Fotos, die mit Einstellung 'weich' geschossen wurden, enttäuschen die meisten Betrachter auf den ersten Blick ziemlich ... aber darum geht es nicht, sondern es geht um die Reserven.

BTW ist diese Funktion mit ein Grund, warum ich Nikon so mag. Die Canons haben für mein Empfinden bereits fantastische Grundeinstellungen, die sehr gute Ausgangsbilder erzeugen. Aber ich will mir eben nicht in mein Handwerk pfuschen lassen, ich dreh' lieber selbst an der Schraube - natürlich nicht immer, eher sogar selten ... aber dann, wenn es drauf ankommt.

Ich hoffe, ich konnte das klarmachen. Und ich denke auch, dass ein Canon-Profi bestimmt sagen kann, wie man solche Fotos mit viel Reserve auch mit den Canon-DSLR hinbekommt.


Liebe Grüße
Thomas
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Thomas

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #18 am: 04. Mai 2007, 22:16:53 »

Stimmt, es ist schwer erkennbar wie es in Wirklichkeit aussieht, aber liegt das an zu wenigen Details? Ich glaube, wenn man einen kleineren Ausschnitt wählen würde, wäre das Foto möglicherweise schöner, aber man würde doch noch weniger wissen, wie die Ecke in Wirklichkeit aussieht. Es würde mich wirklich interessieren, wie es aussieht, wenn man einen größeren Überblick hätte.

Exakt das habe ich gemeint (Hervorhebung von mir).

Aber ich bin deiner Meinung: Wir müssen auch versuchen, die Übersichten in den Griff zu bekommen.


Liebe Grüße
Thomas
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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #19 am: 04. Mai 2007, 22:20:28 »

auf der ich natürlich dann nicht schreibe.

Nun, gute Artikel von Forumsmitgliedern können schon ihren Weg ins Portal finden. Wenn du mal in den Artikeln auch der anderen Kategorien stöberst, wirst du das sehen. Zudem ist das Portal ja nicht 'meins', sondern schon auch 'unseres' ;)


Liebe Grüße
Thomas
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Faulpelz

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #20 am: 04. Mai 2007, 22:35:48 »


Und ich denke auch, dass ein Canon-Profi bestimmt sagen kann, wie man solche Fotos mit viel Reserve auch mit den Canon-DSLR hinbekommt.


Lieber Thomas,
Ich bin zwar kein Canon-Profi, aber ich kann hierzu folgenden Hinweis geben:
Bei meiner Eos kann man auch diverse Einstellungen manuell vornehmen, was Schärfe, Kontrast, Farbsättigung und Farbton anbelangt. Diese Bearbeitungsparameter befinden sich auf der Registerkarte 2 und können je nach Belieben nach unten oder nach oben korrigiert werden. Ich habe diese selber noch nicht ausprobiert, werde mich aber in den nächsten Tagen daran versuchen.

Liebe Grüße
Evi

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Gartenlady

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #21 am: 05. Mai 2007, 19:14:19 »

Ich wollte es wissen, und habe ganz weit unten ein uraltes Nikon 24mm Weitwinkelobjektiv ausgegraben. Man muss alles von Hand machen, die Belichtung durch Probieren ermitteln ::) aber es geht dann, Foto war etwas zu dunkel und wurde mittels Tonwertkorrektur aufgehellt.
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Gartenlady

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #22 am: 05. Mai 2007, 19:16:02 »

Dann habe ich die gleiche Gartensituation mit dem Nikon 18-200mm Zoom-Objektiv fotografiert, das Objektiv auf 36mm eingestellt, auch entsprechend unterbelichtet und das Foto mittels Tonwertkorrektur aufgehellt.

Wer sieht welchen Unterschied?
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Mufflon

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #23 am: 05. Mai 2007, 19:29:02 »

In der Tat ist es möglich, bei den Canon- D- SLR alle Einstellungen zu beeinflussen.

Man kann alles auf Mittelwert stellen, oder persönlich anpassen, ganz nach Belieben.
Ich bin mit der 400d sehr zufrieden, konnte letztens auch 2 andere Canons testen und bin nach wie vor überzeugt von meinem Kauf ;).
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Gartenlady

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #24 am: 05. Mai 2007, 22:02:43 »

Es war ein Denkfehler, das Zoom auf 36mm einzustellen, ich hätte es natürlich auch auf 24mm einstellen müssen :-\ also lassen sich die Bilder nicht vergleichen. Trotzdem reicht mir was ich sehe, nämlich dass die Fotos von diesem Festbrennweiten-Objektiv nicht besser sind.

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sitting duck

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #25 am: 06. Mai 2007, 09:47:10 »

Im Prinzip ist es völlig egal, ob ich für eine bestimmte Brennweite ein Zoom oder ein Wechselobjektiv benutze. Die gleiche Brennweite bildet die gleichen Objekte mit dem gleichen relativen Abstand zueinander ab.

Unterschiede kann es hinsichtlich technischer Beschränkungen in der Lichtstärke und in der Abbildungstreue geben. Bei Wechselobjektiven sind vielfach die größtmöglichen Blendenöffnungen höher als bei Zoomobjektiven. Das wirkt sich dann natürlich aus, wenn die allgemeinen Lichtverhältnisse schlecht sind. Optische Verzerrungen in den Randbereichen des Fotos sind meist minimal und werden, wenn überhaupt, nur bei Fotos in Vergrößerungen über DIN A 4 erkennbar. Beide Punkte sind eine Frage der Produktqualität und damit des Preises der Objektive.

Bezüglich der Schärfe des Fotos sind zwei Begriffe voneinander zu unterscheiden: Die Scharfabbildung eines einzelnen Objektes in einer bestimmten Entfernung und die Tiefenschärfe. Der erste Punkt ist bei qualitativ guten Objektiven nur noch eine Frage der Handhabung der Meßmöglichkeiten der Kamera selbst. Entweder per Hand nach den Angaben im Sucher (Schnittbild, Raster, Mattscheibe) oder automatisch (Ausrichtung des Entfernungsmessers, Lage und Größe des/der Meßpunkte).

Die Tiefenschärfe bezieht sich hingegen auf die Scharfeinstellung mehrerer Objekte, die sich in unterschiedlicher Entfernung von der Kamera befinden. Bei einer bestimmten Brennweite bestimmt sich die Tiefenschärfe durch die Wahl der Blendenöffnung. Je größer die Blendenöffnung ist (je kleiner die Blendenzahl ist), desto weniger Tiefenschärfe kann erzielt werden. Simpel ausgedrückt bestimmt die Größe des Loches, durch welches die Lichtstrahlen auf den Film (auf die Sensorplatte bei Digis) fallen, die Anzahl der scharf abgebildeten unterschiedlich entfernten Objekte.

Die Öffnung der Blende (die Lochgröße) bestimmt allerdings auch die Menge des einfallenden Lichts. Daher wird sich auch die Belichtungszeit erhöhen müssen, wenn die Blende weiter geschlossen wird. Wird eine gewisse Belichtungszeit überschritten, entsteht dann Unschärfe durch Bewegung der Kamera oder Bewegung der Objekte.
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Gartenlady

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #26 am: 27. Mai 2007, 14:54:15 »

Ich bin immer noch nicht weitergekommen mit der Frage: Warum sind detailreiche Gartenübersichten alle leicht unscharf?

Ich habe inzwischen verschiedene mindestens 20 Jahre alte Nikon Objektive mit Festbrennweiten ausgegraben, bei allen ist es das Gleiche: Die Aufnahmen mit dem 28 - 200mm Zoom Objektiv sind besser. Sind diese alten Objektive schlechter als modernere? Es sind natürlich alles Objektive ohne AF, aber das spielt ja für die Qualität der Fotos keine Rolle.

Ich überlege jetzt, ein 24mm Weitwinkel-Objektiv zu kaufen, wobei sich die Frage stellt, ob von Sigma oder von Nikon. Das Sigma Objektiv ist lichtstärker.

Aber vielleicht ist ja gar nicht das Objektiv schuld an der leichten Unschärfe, stößt vielleicht die Kamera an ihre Grenzen bei Aufnahmen mit vielen Details?

Als kürzlich die Gartenfotografin hier bei mir war, mit einem Koffer voller Nikon Objektive, habe ich mich nicht getraut zu fragen, ob sie mir mal eins ausleiht zum Test :P
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sitting duck

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #27 am: 28. Mai 2007, 09:24:10 »

Was meinst du mit "leicht unscharf"? Ist das gesamte Bild unscharf oder sind es nur bestimmte Objekte auf dem Bild?

Ich gehe mal davon aus, daß du bei einem Vergleich mehrerer Objektive alle anderen Komponenten gleich gewählt hast. Also gleiche Brennweitenwahl, gleiche Blende, gleiche Belichtungszeit, gleiche Entfernungseinstellung (vom gleichen Standort aus zur gleichen Zeit bzw. gleichem Tageslicht). Und dann natürlich auch die Originalbilder ohne jegliche Bearbeitung in gleicher Vergrößerung verglichen hast.

Dann sollten die Bilder qualitativ auch gleich ausfallen. Ich bezweifle, daß man nur mit bloßem Auge einen Unterschied zwischen einem neuen Objektiv und einem 20 Jahre alten Objektiv (alles andere gleich) ausmachen kann. Es sei denn, es liegt ein Defekt vor.


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Gartenlady

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #28 am: 28. Mai 2007, 11:11:39 »

Was ist ein bloßes Auge? Ich habe die Bilder natürlich am Computer vergrößert um sie genau zu vergleichen. Mein bloßes Auge hat aber auch unvergrößert einen Unterschied bemerkt zwischen dem alten Festbrennweitenobjektiv und dem neuen Zoomobjektiv.

Und ja, natürlich waren alle Einstellungen gleich, mit Stativ und Fernauslöser gemacht.
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sitting duck

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Re:Objektiv-Brennweiten - was braucht man wofür?
« Antwort #29 am: 28. Mai 2007, 11:55:30 »

Was ist ein bloßes Auge?

Ja was wohl - was willst du jetzt eigentlich wissen? Warum deine Gartenansichten unscharf sind? Was ist denn nun unscharf?

Wenn du meinst, zwischen einem Festbrennweitenobjektiv und einem Varioobjektiv mit bloßem Auge einen Unterschied festzustellen - dann nimm doch dein Varioobjektiv ;D
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