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Autor Thema: Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen  (Gelesen 10481 mal)

ernst

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Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« am: 25. Mai 2004, 12:18:16 »

Nach reiflicher Überlegung, angeregt durch die Wasser und Kanalabrechnung des vorigen Jahres, habe ich mich entschlossen, folgendes Bewässerungssystem zu realisieren:

Vorteile:
- kein Bagger im Garten für Zisternenbau
- keine Pumpe notwendig
- kurzer Weg zu den Gemüsebeeten
- vergleichsweise geringe Kosten für Herstellung und Erhaltung

Ausserdem gieße ich gerne mit der Kanne, das ist so persönlich, die Pflanzen lieben das ;D
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bernhard

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #1 am: 25. Mai 2004, 12:35:57 »

ich liebe solche zeichnungen! :D

so stelle ich mir ein atelier vor! :D;)
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

Matthias

  • Gast
Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #2 am: 25. Mai 2004, 12:40:39 »

@ernst, wie groß ist dein Garten, bzw. anders gefragt wie groß ist die Fläche die du mit Kannen bewässern willst?

Ich gieße auch gerne Tomaten, Gurken mit der Kanne, den Rest mit der Motorpumpe aus dem eigenen Brunnen.
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Susanne

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #3 am: 25. Mai 2004, 12:46:56 »


Schick... in einem Nachbargarten ist so ein System bereits teilrealisiert.

Wofür brauchst du einen Entleerungsschacht? Reicht es nicht, wenn man an die letzte Tonne im Verbund (ich denke an eine längere Kommunikationskette) einen Ablaßstutzen montiert, so daß man die Entleerung über Schlauch zum Beispiel in den Teich vornehmen kann?

Kleine Bemerkung zur diesjährigen Regenmenge: Meine im Winter montierten Regentonnen (Dachfläche etwas mehr als 4 m²) sind jetzt gerade mal halb voll. :-[


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ernst

  • Gast
Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #4 am: 25. Mai 2004, 12:49:49 »

Der Gemüsegarten hat 90 m2. Zusätzlich noch jede Menge Topf-, Kübel- und Jungpflanzen, Stauden.....

Alles andere wird weiterhin mit dem Schlauch bewässert

Ablaßschacht ist notwendig, da ich sonst im Winter Probleme bekomme, zum nächsten brauchbaren Geländetiefpunkt müßte ich nochmals 15m graben.

PS.: meine Dachflächen sind etwas größer ;D
« Letzte Änderung: 25. Mai 2004, 12:53:43 von ernst »
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Matthias

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #5 am: 25. Mai 2004, 13:13:42 »

Bei 90 qm Gemüse, einigen Topf- und Gartenstauden würde ich es anhand deiner Zeichnung so bauen. Den Ablaßschacht würde ich auch unbedingt mit einbauen. Denke an die letzten Tage, Kälte im Mai! Die Verbindungsleitung vom Hauptspeicher zur Tonne würde ich frostfrei mindestens 1,20 m verlegen, erspart mitunter Ärger kann ja doch mal einfrieren. Bei dir im Bergland ist die Frostgrenze sicherlich noch etwas tiefer gelegen.
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Hortulanus

  • Gast
Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #6 am: 25. Mai 2004, 13:14:28 »

Ähem, mehrere Bedenklichkeiten:
1. Ein Hochbehälter mit nennenswerter Kapazität ist kaum ein Blickfang. Kann man natürlich mit einer Natursteinfassade mildern, kostet aber.
2. Da die Entfernungen in deinem Garten offenbar nicht gar so groß sind, kann doch der unterirdisch verlegte Kanal eingespart werden, wenn
3. Der Hochbehälter lediglich auf 20-30 cm hohen Füßen aus z.B. vermauerten Ziegelsteinen steht (da es um Tonnengewichte geht: 6-8 Füße) und ein Schlauch mit ausreichender Länge angeschlossen wird. Der Wasserdruck reicht aus, dass du bequem bis auf den letzten Tropfen sprengen kannst.
4. Solltest du an deinem unterirdischen Kanal festhalten wollen (bei dem ich eine stabile Plastikröhre nehmen würde in die ein ganz normaler Gartenschlauch verlegt ist), genügt im Nutzgarten lediglich ein Kupplungsstück, das an einer Stechlanze befestigt ist, um dort einen Schlauch anzuklicken. Den Vorschlag ziehe ich allerdings sofort zurück, wenn es dir auch um das altväterliche Gießen mit der Kanne geht ;)

Liebe Grüße
Hortu
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Günther

  • Gast
Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #7 am: 25. Mai 2004, 14:08:03 »

Fürs Gießen wäre ein tieferliegendes zweites Gefäß günstig. Gegen Ende des Wasservorrats hast Du in beiden Gefäßen bei gleicher Höhe wenig, bei ungleicher Höhe zumindest in einem noch was, wo Du schöpfen kannst.
Zudecken, sonst gibts Algen und verstopfte Verbindungsleitungen!
Im gewerblichen Bereich ist zumindest ein Pumpensumpf beim Auslaf vorgesehen, das könnte auch bei Dir Sinn machen.
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ernst

  • Gast
Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #8 am: 25. Mai 2004, 14:24:29 »

Danke für die vielen nützlichen Hinweise!
2. Gefäß ist wirklich überlegenswert, muß aber eine eigene Absperrung oder einen Schwimmerschalter haben.
Veralgung ist kein Problem, nicht mal im Teich, es ist einfach zu kalt.
 
Am Rohr werde ich festhalten, allerdings nicht auf Frosttiefe, da das ganze System im Herbst stillgelegt werden muß.

Den Schlauch mag ich schon deswegen nicht im Garten, weil ich damit beim Nachziehen schon unzählige Pflanzen geknickt habe.

Überschubrohr ist jedenfalls überlegenswert.

Der wahre Hintergrund zu dieser Idee ist: die magische Gartentonne, die nicht leer wird, so wie der Breitopf im Märchen. 8)
Und so einfach wie möglich, denn: alles , was kaputt werden kann, wird kaputt!

Und jetzt geh' ich zum praktischen Teil über- ab in den Garten! :D
« Letzte Änderung: 25. Mai 2004, 14:28:48 von ernst »
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Katrin

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #9 am: 25. Mai 2004, 14:35:25 »

Hallo Ernst,
so ein großes Projekt kann ich nicht vorweisen, aber dadurch, dass unser Grundstück leichte Hanglange hat und ein Bach vorbeifließt, haben wir auch an so etwas getüftelt. Nun liegt ein 40m Gartenschlauch ein Stück oberhalb im Bach und durch das Gefälle können wir ihn hier ca. 2m hoch heben und das Wasser fließt immer noch. Wir haben 2 Tonnen nebeneinandergestellt und Löcher für Verbindungsstücke gebohrt sowie einen Überlauf zurück in den Bach gegraben, sodass der Garten nicht unter Wasser gesetzt wird. Heuer wollen wir eine dritte Tonne dazuschalten. Der Abstand zwischen Überlauf und Verbindungsloch ist in Wahrheit größer bemessen wie auf der Skizze. Die habe ich schon lange mal gemacht, dachte nicht, dass ich sie nochmal vorkramen würde ;)

So ein System könntest du ja in deinem zwischenschalten.

VLG, Katrin
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Susanne

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #10 am: 25. Mai 2004, 21:09:31 »



Katrin,
der Zapfhahn steht auf deiner Zeichnung oben, noch über dem Verbindungsstück. So kannst du nur ein paar Liter abzapfen, es sei denn, dein Bach hält die Tonnen immer randvoll...

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Katrin

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Re:Bewässerung mit kommunizierenden Gefäßen
« Antwort #11 am: 25. Mai 2004, 21:11:24 »

Ja, das macht er. Der Schlauch liegt ja immer drin, außer, wenn er mal die Bäume wässert. Aber ich nehme den Hahn nicht oft, es dauert zu lange, bis die Kannen voll sind. Schöpfen ist einfach lustiger :D und es ist ja nicht weit, der Acker ist gleich dahinter.
VLG, Katrin
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