Seufz - ich bin dämlich - jetzt habe ich es rot auf weiß.
Halb suche ich in diesem Thread Rat - halb möchte ich vor Pflanzen warnen, die entzündliche Hautreaktionen in Kombination mit Sonnenlicht auslösen.
Auch wenn es das Thema
hier schon mal gab - lieber einmal zuviel ...
Das dies beim Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) passieren kann, wissen ja die meisten.
Sehr gefährlich ist auch die Weinraute (Ruta graveolens) .... und Dictamnus albus.
Da erzähle ich noch begeistert, dass man im Hochsommer die mit ätherischen Ölen getränkte Pflanze durch anhalten eines Feuerzeuges entflammen könnte (daher auch der Name "brennender Busch") - und denke dennoch nicht an eine mögliche
Phototoxie Ich fasste an die nach limetten duftenden Früchte - juckte mich dann (anscheinend) kurz an einem Mückenstich und fuhr mir anschließend über die Stirn (es war ein heißer Tag ...)
Am Abend hatte ich eine kleine rote Stelle an der Stirn - ich hielt es für einen leichten Sonnenbrand.
Am nächsten Tag war die Stelle schon etwas größer ... nunja - manchmal erscheint eine Hautrötung ja erst etwas später.
Am Tag darauf war die betroffene Stelle noch mehr in die Breite gegangen ... ich fing an, mich zu wundern.
Inzwischen habe ich mir aus der Apotheke eine 2,5% Hydroxortison-Creme besorgt und war gestern endlich beim Hautarzt. Vorher las ich aber noch einen Text über Diptam und fand meine Befürchtung bestätigt, dass die Hautreaktion dadurch ausgelöst wurde.
Ich soll nun die Sonne meiden (guter Witz bei diesen Temperaturen) und die Creme weiterhin nehmen.
Mehr kann man wohl nicht machen - oder doch? Gibt es eine Möglichkeit, die rote Hautreaktion mit möglichst wenigen Pigmentflecken zum abheilen zu bringen? An der Stirn hatten sich die Öle wohl "verdünnt" (es war eben seeehr heiß) - am Oberarm hingegen habe ich bereits braune Flecken ohne Hautrötungen - die bleiben mir wohl erhalten.
Bin wirklich für jeden Ratschlag dankbar ...
gerötete Grüße
macra