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Autor Thema: Erste Erdbeeren im Garten  (Gelesen 14164 mal)

Matthias

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Erste Erdbeeren im Garten
« am: 31. Mai 2004, 18:53:21 »

Heute haben wir im Garten einige rote Erdbeeren ernten können. Wie sieht es bei euch aus, habt ihr auch schon Erdbeeren zum ernten? Wenn ja welche Sorten habt ihr im Garten?
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bb

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #1 am: 31. Mai 2004, 19:13:10 »

in Ritzen und Fugen - die ersten Monatserdbeeren
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Matthias

  • Gast
Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #2 am: 31. Mai 2004, 19:20:05 »

bb - sehr schön dein Foto. Monatserdbeeren hatten wir vor einigen Jahren auch, jetzt haben wir 'Ostara', 'Korona', 'Hummi Aroma', Hummi Gento' und unsere Favoritin - 'Florika'. Letztere ist eine Kreuzung mit der Walderdbeere und vom Geschmack her am ehesten mit der Monatserdbeere vergleichbar.
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brennnessel

  • Gast
Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #3 am: 31. Mai 2004, 21:48:41 »

Von reifen Erdbeeren ist in meinem Garten noch längst keine Spur, sie blühen aber ganz fleißig!
Ich habe neben Walderdbeeren noch Monatserdbeeren (war mal Samen v. "Rügen Auslese"), die Ananaserdbeeren sind lauter "no names" , über den Zaun getauscht....
Nur eine kenne ich und auf die freue ich mich: habe von Suse Florika bekommen! (Danke noch einmal!)
Lieben Gruß Lisl
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Matthias

  • Gast
Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #4 am: 31. Mai 2004, 22:18:24 »

Nur eine kenne ich und auf die freue ich mich: habe von Suse Florika bekommen! (Danke noch einmal!)

Lisl, hast du 'Florika' bereits gegessen? Wir haben sie seit ca. 10 Jahren im Garten. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Erdbeeren ist, dass man die Senker nicht abmachen muss und die Anbauzeit nicht 2-3, sondern 6-7 Jahre beträgt. Auch wird Florika nicht in Reihen (wie gewohnt) sondern als Erdbeerwiese gepflanzt. Dadurch ist gegenüber anderen Sorten der Ertrag je Fäche um das 2-3fache höher.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2004, 22:19:13 von Matthias »
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brennnessel

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #5 am: 31. Mai 2004, 22:46:13 »

nein, Matthias, ich kannte die Florika bisher nur vom Lesen her.... Die Ableger habe ich erst vor einiger Zeit gesetzt, sie haben noch keine Knospen. Sind sie einmal tragende?
Lieben Gruß Lisl
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Matthias

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #6 am: 31. Mai 2004, 23:10:03 »

Ja sie tragen einmal aber wenn du sie so pflanzt wie ich es schrieb als Wiese - Flächenpflanzung im Abstand von 20 x 20 cm ohne Weg, dann kannst du ja erahnen was du dann erntest. Der Geschmack und das Aroma sind einfach himmlisch.

Hier mal schnell ein Original - Verkaufstext wie 'Florika' angeboten wird:

Erdbeerwiese Florika , - die Reifezeit ist mittelfrüh


Die Erdbeerwiese ist eine Kreuzung zwischen Wald- und Gartenerdbeere. Sie vereint die Großfrüchtigkeit der Gartenerdbeere und das Aroma und die Gesundheit der Walderdbeere. Die Erdbeeren, die über den Blättern stehen haben einen sehr guten Geschmack und leuchtend rote Früchte. Die Erdbeerwiese ist sehr einfach im Anbau, da sie nicht in Reihen, sondern als Fläche gepflanzt wird und alle Ausläufer an den Pflanzen bleiben. Sie ist bodendeckend, bildet eine Wiese und kann viele Jahre im Garten bleiben. Die Erdbeerwiese ist der fruchttragende Bodendecker, der in keinem Garten fehlen sollte.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2004, 23:12:48 von Matthias »
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brennnessel

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #7 am: 01. Juni 2004, 07:18:00 »

vielen Dank, Matthias! Da freue ich mich drauf!
LG Lisl :D
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oile

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #8 am: 06. Juni 2004, 11:01:59 »

Ich oute mich mal als Erdbeerbeetmuffel ;D

Vor einigen Jahren habe ich das auch versucht, die Erfolge waren bescheiden: Krankheiten, Schnecken usw. Allerdings sind einige Erdbeeren ausgewandert. Seitdem suchen sie sich selbst ihre Plätze zwischen den Stauden. Das bekommt ihnen sehr gut, die Ernte ist zwar bescheiden, aber zum Naschen findet sich immer was!

oile
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Susanne

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #9 am: 06. Juni 2004, 13:19:11 »



Erdbeeren sind Flachwurzler, deshalb gefällt es ihnen gar nicht so gut, in stark belaufenen und häufig gehackten Beeten zu leben. Als Beetrandpflanze mit einer dicken Mulchschicht über den Wurzeln fühlen sich bei mir alle Erdbeeren wohl. Außerdem lassen sie sich vom Weg aus viel leichter beernten.


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Equisetum

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #10 am: 11. Juli 2004, 21:17:37 »

Tja, die Zeit ist ja jetzt leider vorbei, heute habe ich noch einmal eine Hand voll gepflückt, aber nächste Woche werde ich wohl die Blätter abschneiden und ordentlich mulchen/düngen. Bis zum nächsten Jahr!
Erdbeeren als Bodendecker finde ich höchst interessant. Neben Florika soll sich auch Mieze Schindler gut dafür eignen. Hat einer von Euch Erfahrungen damit?

Equisetum
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cimicifuga

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #11 am: 11. Juli 2004, 23:49:22 »

Wieso muss man die Blätter abschnneiden? ???
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Susanne

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #12 am: 12. Juli 2004, 00:09:14 »

Man muß die Blätter nicht abschneiden, aber es hilft gegen die Übertragung von Pilzen (Botrytis) bei empfindlichen Pflanzen. Man macht es, wenn überhaupt, auch nur bei einmaltragenden Erdbeeren. Bei Mieze Schindler halte ich das Abschneiden der Blätter für überflüssig, die Pflanzen waren bei mir immer sowas von kerngesund... Und ja, die Sorte eignet sich mit ihren vielen starken Ausläufern für eine Erdbeerwiese, wenn du was bedecken willst. Für große Früchte würde ich doch lieber die Reihenkultur empfehlen, oder aber die Erdbeerwiese gründlich mit Kompost und Düngetees versorgen - die Mieze ist recht gefräßig.

Die Monatserdbeeren fangen gerade erst an, Ostara, Hummi Gento und eine neue Sorte (Elsana?) blühen jetzt gut und tragen dann bis zum Spätherbst durch.

« Letzte Änderung: 12. Juli 2004, 00:10:00 von Susanne »
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Matthias

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #13 am: 12. Juli 2004, 00:25:48 »

@Cimi,

das entblättern der Erbeeren (am leichtesten mit der Heckenschere durchzuführen) sollte bis spätestens am 20. Juli erfolgt sein . Anschließend werden die Erdbeeren gedüngt, der Dünger wird flach in den Boden eingearbeitet und hinterher werden die Pflanzen ausgiebig bewässert. Kurze Zeit darauf erfolgt ein Neuaustrieb der Pflanzen.

Das Entblättern der Erdbeerpflanzen erfolgt um Pilzkrankheiten vorzubeugen , da die meisten Pilzsporen auf den Blättern überwintern.

@Equisetum,

neben einmaltragenden Erdbeersorten, gibt es im Handel auch 2-3 Sorten die im Frühsommer wenige Beeren bringen, und dafür als Haupternte ab Ende Juli bis zum Frost dei meisten Früchte bringen, diese werden als mehrmalstragende Erdbeeren bezeichnet.

Durch gezielte Sortenwahl ist es möglich von Ende Mai bis Ende Juli, sowie von Ende Juli bis zum ersten Frost ständig Erdbeeren ernten zu können.

Ein Vergleich von Florika und Mieze Schindler ist nicht möglich. Florika ist aus einer Kreuzung der Gartenerdbeere mit der französischen Walderdbeere entstanden, und besitzt große Früchte wie Gartenerdbeeren, aber das Aroma der Walderdbeere. Das Laub ist sehr gesund und wird von Krankheiten und Pilzen wenig befallen.

Mieze Schindler ist seit über 75 Jahren im Handel, und hat gegenüber anderen Erdbeeren sehr kleine Früchte, eine ausgesprochene Liebhabersorte. Die Früchte ähneln im Aussehen und der Größe eher Brombeeren oder Himbeeren.

Mieze Schindler besitzt rein weibliche Blüten, die sich nicht selbst bestäuben können und benötigt daher eine Befruchtersorte am besten ist dafür Senga Sengan geeignet.
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Matthias

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Re:Erste Erdbeeren im Garten
« Antwort #14 am: 12. Juli 2004, 00:35:25 »

Die Monatserdbeeren fangen gerade erst an, Ostara, Hummi Gento und eine neue Sorte (Elsana?) blühen jetzt gut und tragen dann bis zum Spätherbst durch.

In Deutschland wird im Erwerbsanbau hauptsächlich die Erdbeersorte „Elsanta“ angebaut, die den Anforderungen des Profis bezüglich Ertrag, Fruchtgröße, aber auch Geschmack gerecht wird.

Allerdings ist sie ziemlich anfällig gegen Wurzelkrankheiten und sollte besser auf einem 15 bis 40 Zentimeter hohen Damm auf Mulchfolie angebaut werden; dadurch trocknet der Wurzelbereich schneller ab und die Fäulnisgefahr ist geringer.

Ich würde Elsanta für den Anbau im Garten nur wie oben beschrieben verwenden. Diese Sorte habe ich vor Jahren mal selber getestet, war aber davon nicht so begeistert.

Ich bevorzuge Senga Sengana, Florika, Ostara im Garten.
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