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Autor Thema: Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen  (Gelesen 8745 mal)

Adji

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Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« am: 15. Juli 2007, 08:45:03 »

Ich möchte im Herbst eine Stelle im Garten (ca 5qm) mit weisser und rosa Sternenflor bepflanzen.

Angegeben werden 4-5 Rosen pro qm, ist das nicht ein wenig eng? Zum einen möchte ich dazwischen noch etwas höhere Stauden und/oder Einjährige setzen um die Fläche aufzulockern, zum anderen lebe ich lieber ein paar Jahren mit Freiflächen als in ein paar Jahren ausgraben zu müssen.

gruss
Adji
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rorobonn †

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #1 am: 15. Juli 2007, 09:22:19 »

wenn du dazwischen noch stauden setzen willst, dann würde ich auch die Rosen nicht zu eng setzen, denn die erdrücken die stauden ja sonst bald.....ich verstehe die pflanzabstände immer auch als eine art richtwert ab welcher enge man ein effektvolles beet erwarten darf sozusagen....aber sklavisch befolgen tue ich das auch selten ::)

sternenflor ist bei mir und bei meinen eltern im garten sehr unbeständig: einige pflanzen explodieren geradezu, andere mickern ewig bis sie in die pötte kommen...aber es ist eine herrliche rose, finde ich, die ich sehr gerne mag :D
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Adji

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #2 am: 15. Juli 2007, 12:32:12 »

Ich hatte ehrlich gesagt so an 10 Rosen gedacht, ein paar Zwiebelchen für den Frühling will ich da ja auch noch haben. Über die Pflanzempfehlung war ich daher erstmal bass erstaunt.

gruss
Adji
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Detlev

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #3 am: 15. Juli 2007, 12:58:49 »

Ich befürchte ehrlich gesagt, bei der Pflanzempfehlung der Rosenschule/des Züchters freut sich in erster Linie der Züchter. Im ersten Jahr wird es nur mit den Rosen vielleicht noch passen und Du wirst sie als gelungene Bodendecker ansehen, im zweiten Jahr dürfte es aber alles viel zu voll werden. Schultheis als Züchter gibt ja selber schon an, dass die Rosen in die Breite geht.

Ich schätze mal, wenn Du da noch Stauden dazwischen pflanzen möchtest, kommst Du mit einere Pflanze pro qm aus. Sonst wird das alles zu voll und die Pflanzen erdrücken sich gegenseitig.

Gruß
Detlev
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Adji

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #4 am: 15. Juli 2007, 14:22:18 »

Na das sind doch mal erfreuliche Nachrichten für meinen Rücken, mein Konto und sogar meine Postbotin, die den Kram immer schleppen muss :)

Das werden meine ersten Bodendecker, dementsprechend war ich leicht zu verunsichern.

Danke euch
Adji
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Querkopf

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #5 am: 16. Juli 2007, 23:11:03 »

Hallo, Adji,

'Sternenflor' kenne ich nicht aus dem eigenen Garten, nur von Freunden, die sie aber nicht als echten Bodendecker gesetzt haben; zu deiner Wahl-Sorte kann ich also nichts sagen. Wohl aber zum Thema Bodendeckerei, denn da habe ich ein Experiment begonnen: Eine ausladende Strauchrose ('Roseraie de l'Hay'), unter der Stauden schlecht wachsen und unter der man noch viel schlechter jäten kann, habe ich vor zwei, drei Jahren mit Bodendeckerrosen unterpflanzt. 'Fil d'Ariane', empfohlene Pflanzdichte: zwei Stück pro Quadratmeter. Da die Sorte lt. Züchter-Website 80-100 cm lange, liegende Triebe produzieren soll, schien mir das zu eng, und ich habe meine drei Exemplare auf größere Distanz gesetzt. Macht sich grundsätzlich gut, und die Triebe sind sogar noch länger als versprochen - aber dicht machen sie ganz und gar nicht. Ich muss weiterhin jäten :-\. Da das mit Bodendeckerrosen noch blöder geht als ohne, werde ich, für den Lückenschluss, im Herbst noch drei weitere Ariadnefäden einfügen. Und dann bin ich ziemlich genau bei der vom Züchter angeratenen Pflanzdichte...

Vier bis fünf Rosen pro Quadratmeter sind natürlich eine Menge. Aber etwas dichter, als es einem auf den ersten Blick einleuchtet, würde ich schon pflanzen, wenn's denn Bodendecker-Funktionen sein sollen. Frühlingszwiebelblüher wird das nicht stören, zur Zeit ihres Austriebs sind die Rosen ja noch kahl und beschatten die Zwiebeln kaum. Mit Stauden sieht's natürlich anders aus.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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harald and maude

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #6 am: 16. Juli 2007, 23:16:29 »

... bei 4-5 Stk pro qm schließt sich der Bestand schnell und man hat wenig Unkraut zu jäten. Wenn man weniger nimmt, dann bleiben die Lücken länger - aber es kann langfristig sinnvoll sein, damit sich die Rosen zur vollen Größe entfalten können. Ich würde Gruppen eng setzen, dann ein wenig Abstand zur nächsten Gruppe und dazwischen die Stauden. Wo´s noch Platz hat, für´s erst noch Einjährige dazu, um den Unkrautwuchs zu verhindern und ein schönes Bild zu bekommen.
LG
Renate
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Querkopf

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #7 am: 16. Juli 2007, 23:17:31 »

Noch'n Nachtrag:

Weil ich kleine Polyanthas sehr mag, sie aber solo durchweg zu spillerig finde, habe ich von mehreren Sorten (u.a. 'Anna-Marie de Montravel', 'Pâquerette', 'Baby Faurax') Dreiergruppen gesetzt. In separate Pflanzlöcher, aber recht eng. Nach zwei, drei Jahren sind sie alle hübsch füllige Büsche geworden. Aber mehr als einen Quadratmeter beansprucht keins der Trios...

Schöne Grüße
Querkopf
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Crispa †

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #8 am: 17. Juli 2007, 05:27:10 »

Das ist so eine Sache mit den Bodendeckerrosen.

Ich habe eine Fläche am Hang von ca. 15 qm mit der Sorte Heidetraum, eine stark wachsende Rose mit gesundem glänzendem Laub, abgepflanzt. Ich hatte mir erhofft, den Hang durch diese Bepflanzung unkrautfrei halten zu können.

Leider nein! Hohe Unkräuter wachsen durch, niedrige wachsen unter den Rosen.

Was sich sehr gut in den Randbereichen der Rosen macht ist die Anpflanzung von Helleboros welche den Sommer über von den Rosen bedeckt sind. (Immer eine Rose dann eine Helleborus.)

Pflegemaßnahmen, wie Jäten und Durchreißen, sind nur nach dem starken Rückschnitt der Rosen im Frühjahr möglich. In dieser Zeit blühen auch die jetzt ca. 10 Jahre alten, schon recht großen, Helleborushorste. In anderen Zeiten kommt man in die Pflanzung nicht rein. Frühjahrblüher habe ich in der Zwischenzeit wieder herausgenommen da sie bei den Pflegemaßnahmen störten.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Bodendeckerrosen nur zu 80 Prozent abdecken und dies ist einfach für das Unkraut zu wenig.
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Liebe Grüsse Crispa

Raphaela

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #9 am: 27. Juli 2007, 00:22:35 »

Auf einem abgetrennten Bereich der zu meinem Patenbeet gehört stehen auch sog. "Bodendecker Rosen" in zwei Sorten und relativ dicht. Daß dort kein Unkraut wächst kann ich leider nicht behaupten ::)
Ist eine echte Arbeit für Masochisten zwischen den stachligen Trieben Disteln und Quecke zu roden :-\

Vielleicht sind die Rosen auf den Fotos in Pflanzfolie gepflanzt die den restlichen Boden komplett abdeckt. Das funktioniert aber auch nur wenn im Wurzelbereich der Rosen vorher alle Wurzelunkräuter sorgfältig entfernt wurden.
Rindenmulch auf vorher gründlich gerodeten Flächen könnte auch eine Möglichkeit ein zumindest für ein, zwei Jahre unerwünschten Bewuchs fernzuhalten.
Irgendwann gelangt aber mit Sicherheit trotzdem mal das eine oder andere Samenkorn auf den Boden und dann wird´s spaßig.
Ich fürchte allerdings daß in solchen Pflanzungen im Fall von Beikrautbesiedelung unerlaubterweise irgendwelche Gifte zur Bekämpfung eingesetzt werden :-\
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freiburgbalkon

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #10 am: 28. Juli 2007, 22:23:38 »

Hm, das kann natürlich sein... Hab jetzt nochmal geschaut, die haben da Rindenmulch, sieht man an manchen Lücken durchblitzen, ist aber schon fast weg, verrottet glaub ich irgendwann (?), an den Stellen wo der Rindenmulch fast weg ist sieht man nur festgebackene Erde, natürlich leider mit ein bißchen Müll, aber kein einziges grünes Hälmchen Gras oder Unkraut oder sonst irgendwas... Gibt es also ein Gift, was die da draufsprühen, das alles "Unkraut" killt, aber den Rosen nicht schadet?
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Raphaela

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Re:Pflanzabstand bei Bodendeckerrosen
« Antwort #11 am: 01. August 2007, 11:23:43 »

Auf öffentlichen Grünflächen wird teilweise noch oft mit Gift gearbeitet das aber m.W. nur auf die Wildkräuter gespritzt oder getupft wird. Wenn kurz danach auf die dann wieder leeren Flächen neuer Rindenmulch in ausreichender Dicke geschüttet wird können wegen des sauren Milieus darauf dann erstmal keine neuen Wildkräuter keimen.
Handarbeit wär ökologischer und auf Dauer sinnvoller. Dafür bräuchte es aber mehr ehrenamtlicher Freiwilliger die ein oder mehrere Beete betreuen. Die öffentlichen Kassen haben oft nicht genug Mittel Arbeitsstunden zu bezahlen.
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