Spinnenläufer erobern das westliche Mitteleuropa (PDF)
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Unsere hiesige Zeitung entblödete sich nicht, über Spinnenläufer so zu berichten:
"Schreckenstier Spinnenläufer siedelt sich in Südbaden an:
Ein solches Wesen möchte man nicht als Mitbewohner haben: lange und vor allem viele – viel zu viele – Beine, riesige Giftklauen, Panzerplatten auf dem Rücken, enorm lange, vielgliedrige Fühler oder Antennen. Was sich anhört wie die neueste Schöpfung aus Hollywoods Special-Effects-Schmiede für den nächsten "Alien"-Film, ist ein putzmunteres Kerlchen und gehört dem an unheimlichen Kreaturen nicht gerade armen Reich der Hundertfüßer an: der Spinnenläufer (Scutigera coleoptrata). Das Tier sieht aus wie eine alptraumhafte Kreuzung aus Tausendfüßer und Kellerassel.
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In seiner Raubgier kennt der Spinnenläufer kein Erbarmen. Noch während er damit beschäftigt ist, genüsslich seine Beute zu verspeisen, kann es durchaus vorkommen, dass er sich mit seinen langen Hinterbeinen bereits bis zu vier weitere Opfer für die nächsten Fressgänge krallt."
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Was soll man dem Autor wünschen: ein entspannteres Verhältnis zur Natur und dem Objekt seiner Schreibfeder oder Alpträume, aus denen er schweißgebadet erwacht?
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Vielleicht so:
Gary Larson?