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Autor Thema: Aprikosen: welche ist die Beste ?  (Gelesen 76395 mal)

RosaRot

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Re:Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #15 am: 10. September 2007, 17:41:14 »

Da ich im nördliche Harzvorland zu Hause bin und wir hier zum Teil sehr spezielle Standorte haben (Klima, Boden) habe ich mich an die Gartenbauliche Lehr- und Versuchsanstalt in Quedlinburg -Ditfurt gewandt. Dort war am Wochenende Tag der offenenTür.
Weitere Ansprechpartner wären vermutlich:
Institut für Obstzüchtung Dresden-Pillnitz oder die Staatliche Lehr- und Versuchsanstlatfür Obst und Weinbau in Weinsberg (www.lvwo.bwl.de)

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RosaRot

cydorian

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Re:Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #16 am: 10. September 2007, 20:38:04 »

Bei Aprikosen habe ich nur mit neueren Sorten gute Erfahrungen gemacht. Erstklassig schmeckt z.B. Orangered, aber auch Hargrand ist nicht schlecht. Die sind auch viel robuster und weniger spätfrostgefährdet.
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max.

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Re:Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #17 am: 10. September 2007, 20:40:04 »

orangered ist prima.mir schmeckt sie auch besser als die ungarische beste, die ich früher hatte.
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RosaRot

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Re:Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #18 am: 10. September 2007, 22:05:09 »

Orangered braucht eine Befruchtersorte, falls also keine Aprikosenbäume in der Nähe sind muß man selbst noch einen setzen.
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RosaRot

cydorian

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Re:Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #19 am: 11. September 2007, 23:03:14 »

Orangered braucht eine Befruchtersorte
Es klappt auch ohne. Ihre Erträge sind aber besser, wenn eine andere Aprikose in der Nähe wächst.
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tarokaja

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #20 am: 26. Januar 2018, 16:37:39 »

Falls wir noch einen jüngeren allgemeinen Aprikosen-Thread haben, bitte anhängen, danke!

Zur Zeit bin ich noch am Planen, werde aber wahrscheinlich Mitte bis Ende Februar zu der Gärtnerei Ingenoli nach Milano fahren, auch um mir von dort einen Aprikosen- & einen Mandelbaum mitzubringen.

An Aprikosen haben sie die Sorten:
Bergeron
Orange Summer
Sunrosso
Dulcinea
Marietta
Reale d'Imola
Bella Venosta
Pesca di Nancy
Pisana
Cibo del Paradiso

Zu den unterstrichenen Soren tendiere ich am meisten. Leider habe ich keinerlei Angaben im Netz zur Höhe & Breite der Bäume gefunden.
Zu welcher Sorte würdet ihr mir raten, wenn es nur 1 Baum sein soll?

 
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Rib-Johannisbeere

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #21 am: 26. Januar 2018, 21:23:09 »

Die Höhe und Breite werden sehr nach Erziehung und Unterlage bestimmt. Dazu etwas zu finden ist sehr schwer.

Allemals kann man etwas zu dem Wuchsverhalten sagen.

Für Bergeron und Nancy musst du nicht nach Italien fahren, die bekommt man überall :)

Auf was legst du denn Wert?
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tarokaja

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #22 am: 26. Januar 2018, 21:37:36 »


Für Bergeron und Nancy musst du nicht nach Italien fahren, die bekommt man überall :)

Auf was legst du denn Wert?

 ;D
Vielleicht ist dir nicht so bewusst, dass die Preise in der CH ziemlich hoch sind (3x der italienische Preis) und Italien für mich sehr viel näher ist als Deutschland.  ;)
Bis zu Ingenoli in Milano sind es ca. 2h - bis zur Grenze nach Deutschland mind. 3.5h und dann bin ich noch nicht in einer Gärtnerei mit vielen Obstsorten.
Die Preise sind in Italien ausserdem recht human und Ingenoli hat eine sehr gute Qualität bei allen Pflanzen - hab dort schon einige Gehölze gekauft.
Sortiment Fruchtpflanzen Ingenoli

Wert lege ich auf aromatisch, saftige, eher feste Früchte und dass der Baum nicht allzu riesig wird. Langsam geht mir der Platz aus!
Ausserdem würde es an meinem Steilhang für Ernte und Schnitt eher mühsam bei einem allzu grossen Baum.
 

« Letzte Änderung: 26. Januar 2018, 21:47:06 von tarokaja »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #23 am: 26. Januar 2018, 21:55:58 »

Achso, es geht hier um den Preis. ich dachte du wolltest Raritäten und wolltest daher nach Italien. Konnt ich nicht ahnen.

Für kleine oder kleinere Bäume musst du die Baumschule ansprachen auf welche Unterlagen die Bäume angeboten werden.

Eine Liste der möglichen Unterlagen kann man hier einsehen: http://www.veredeln.info/unterlagen/aprikosenunterlagen/
« Letzte Änderung: 26. Januar 2018, 21:57:55 von Rib-Huftier »
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tarokaja

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #24 am: 26. Januar 2018, 22:02:00 »

Es geht auch darum, wo ich überhaupt Obstgehölze bekomme... da ist das Angebot im Tessin nicht besonders reichhaltig.

Ansonsten - Raritäten wären schon schön, sofern sie besonders aromatisch schmecken.  :D
Wodurch zeichnen sich denn besondere Raritäten bei den Aprikosen aus bzw. was wären denn besonders begehrenswerte Sorten und warum?
Wäre bei den oben gelisteten Sorten welche dabei?
Ich habe von Obstgehölzen keine Ahnung und bin bei meiner Vorauswahl nur nach den Beschreibungen gegangen - probieren wäre natürlich sehr viel besser.

Auf besondere Winterhärte oder frühe Reife muss ich hier im Tessin weniger achten.

« Letzte Änderung: 26. Januar 2018, 22:08:22 von tarokaja »
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tarokaja

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #25 am: 26. Januar 2018, 22:20:41 »

Von dieser Gärtnerei, die auf alte Obstsorten spezialisiert ist, kann ich auch etwas schicken lassen zu einer italienischen Bekannten.
Hab dort auch schon Granatäpfel und anderes gekauft. Aber aus 113 Sorten Aprikosen ohne Ahnung die auszuwählen, die gut ist für die Bedingungen hier und meinen Geschmack, da bin ich echt überfordert!!

Frutti antichi Maioli Aprikosensorten
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cydorian

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #26 am: 26. Januar 2018, 22:26:18 »

Ich habe von Obstgehölzen keine Ahnung

Dann stell das mit den Raritäten vorerst etwas zurück, zumal du auch wenig Platz hast. Nimm doch einfach eine der beliebten und halbwegs robusten Sorten wie Orangered (eine US-Züchtung), die wird auch sehr häufig angeboten. Im Wallis auch kommerziell eine Hauptsorte. Hab ich oben schon empfohlen. Eine der wenigen Sorten, die schneller wächst wie Monilia sie kleiner macht. Das ist für mich am begehrenswertesten bei Aprikosen, eine geringe Krankheitsanfälligkeit. Danach kommt der Geschmack und da ist Orangered wirklich klasse. Aromatisch und saftig, wie du schreibst. Schmeckt mir von allen baumgereift probierten Sorten am Besten. Dann kommt die Blütezeit, die möglichst spät liegen sollte. So sehr variiert die aber leider gar nicht zwischen den Sorten.

Dein Kleinklima kenne ich nicht, auf der Alpensüdseite dürfte aber die Frostfestigkeit selbst weit rauf kein Problem darstellen.
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tarokaja

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #27 am: 27. Januar 2018, 11:30:03 »

Ich habe von Obstgehölzen keine Ahnung

Dann stell das mit den Raritäten vorerst etwas zurück, zumal du auch wenig Platz hast.

Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.  :)
Ich habe meinen Steilhang v.a. mit botanischen Raritäten bepflanzt, v.a. von Koniferen und Ziergehölzen aus aller Welt (immer möglichst die Spezies), auch sehr viele rare Kamelien, dito etliche Wildarten. Je eine Ziziphus jujuba, Asimina triloba, Acca selowiana, Punica granatum, Arbutus unedo und je 2 Sorten von Feigen, Kaki und Kulturheidelbeeren sind dazwischen gepflanzt.
Nur mit Kernobst habe ich mich bisher weniger beschäftigt, was aber für mich keinesfalls ein Grund ist, Raritäten aus dem Weg zu gehen, denn ich recherchiere immer gut vorm Kauf und lerne schnell.  ;)

Dann kommt die Blütezeit, die möglichst spät liegen sollte. So sehr variiert die aber leider gar nicht zwischen den Sorten.

Dein Kleinklima kenne ich nicht, auf der Alpensüdseite dürfte aber die Frostfestigkeit selbst weit rauf kein Problem darstellen.

Späte Blütezeit ist hier im Tessin nicht wichtig, Spätfröste gibt es praktisch nicht. Auch die Tiefsttemperaturen liegen im Winter ganz selten unter -8°/-10°C und wenn nur kurz. Frosttage oder Eistage sind ebenfalls selten.

Der Boden ist hier sandig, leicht sauer. Der Südhang ist durch seine extreme Steilheit sehr sonnig und trocken, insbesondere im Sommer. Da muss ich die frisch gepflanzten Gehölze wässern und auch sonst ab und zu zu Sprenger oder Schlauch greifen. Das Grundstück bepflanze ich erst seit 5 Jahren.
Der Frühling beginnt früh, der Herbst dauert lange, meist bis weit in den November, oft sogar bis Mitte Dezember - die Vegetationsperiode ist also länger als nördlich der Alpen.

Also, welche seltenere Aprikosensorte könnte ich hier ev. auch pflanzen:D
Wobei das nicht gegen 'Orangered' spricht, auch da der Baum wohl nicht so riesig wird. An diese Sorte käme ich allerdings schwerer ran als an andere Sorten.

Danke auf jeden Fall für deine Empfehlung, cydorian!



« Letzte Änderung: 27. Januar 2018, 11:34:17 von tarokaja »
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Alva

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #28 am: 27. Januar 2018, 12:21:26 »

Hey Tarokaja, die besten Marillen wachsen in der Wachau, (ich bin da wohl ein bisschen voreingenommen ;) ), das sind aber auch verschiedene Sorten.
Ich bin auch gerade am recherchieren, weil ich eine Marille pflanzen will und werde dieser Gärtnerei im Frühling einen Besuch abstatten. Die versenden auch.
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Wurmkönig

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Re: Aprikosen: welche ist die Beste ?
« Antwort #29 am: 27. Januar 2018, 12:34:12 »

Hallo tarokaja,

also von der Lage und dem Boden her hast du da schon die richtige Obstsorte. Die Marillen mögen nicht viel Niederschläge, ein trockener Boden ist genau richtig (wenn er Baum mal eingewurzelt ist). Die Ungarische Beste ist eine Standardsorte - die könnte bei dir funktionieren (ich versuche mittlerweile meinen 4ten Baum hochzupäppeln - bei mir ist es einfach zu nass). Die hat den Vorteil dass sie sowohl für den Frischegenuss, als auch für die Verarbeitung (Marmelade) verwendet werden kann. Die Früchte werde nicht so gross - passen dann auch in die Marillenknödeln.

Ansonsten schmecken die modernen Sorten - wenn sie zum richtigen Zeitpunkt gepflückt werden - genauso aromatisch wie die Ungarische Beste. Ich hätte jedenfalls zwischen Hargrand, Orangered und anderen keinen Nachteil herausgeschmeckt. Sie brauchen viel Wärme um richtig auszureifen. Wenn du Marmelade machen willst, bräuchtest du eher etwas mit mehr Säure (z.B. Goldrich) - auch die haben sehr grosse Früchte (das gibt bestenfalls Elefantenknödel - also eher ungeeignet). Dann hängt es noch ab von der Reifezeit - die Frühsorten (Aurora) sind in der Regel kleiner und säuerlicher (also eher kein Frischgenuss, aber super für die Verarbeitung).

Als Unterlage Torinel oder Wavit - da wächst der Baum genug, sodass du auch die kranken Teile gut wegschneiden kannst. Aprikosen verzweigen kaum, eigentlich gar nicht - über die Schnittführung und Erziehung (keine zu flachen Astwinkel) musst du dich deshalb früh genug informieren.

Die italienischen Sorten werden bei mir von einem Baumarkt in der Nähe angeboten - zum Teil in über 100 L Grossgefässen, aber die kauft niemand (kosten weit über 150 Eur) - und im Herbst sind sie dann kaputt (falsche Pflege). Da habe ich keine direkte Erfahrung damit.
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