Den Kioto Aprikosenbaum hatte ich bis vor zwei Jahren. Von dem habe ich einige Früchte probiert und festgestellt, daß das Aroma und Süße nicht besser, als bei dem gekauften Massenwaren-Früchte aus dem Geschäft war.
Bergeval habe ich jetzt im zweiten Jahr stehen. Letztes Jahr hat sie eine Frucht gemacht, aber das war nicht aussagekräftig. Dieses Jahr machte der Baum über 40 Früchte und ich konnte schon welche, die ausgereift (weicher) sind vom Baum probieren. Diese waren süß und hatten schönes Aroma. Leider wissen das auch die Ameisen, die momentan den Garten erobert haben
Die Größe und Aussehen der Früchte ist wirklich perfekt. Mehr Leuchtkraft am Baum haben die wenigsten Früchte. Die Kioto-Aprikosen waren vielleicht minimal kleiner, aber sehr ähnlich im Aussehen. Die Blüte der Kioto war vielleicht minimal frostumempfindlicher, aber so ganau kann ich es nicht sagen, da die Unterschiede klein sind, in den letzten Jahren im Frühjahr immer Frost da war und man mußte die Bäumchen mit dicken Vließ abdecken.
Eine Sache stört mich vielleicht: einige Früchte fallen vorzugsweise in der Nacht vom Baum im fast reifen Zustand (1-2Tage) vor der Vollreife zur Boden. Ich weiß nicht genau warum. Es kann aber daran liegen, daß sie viel zu dicht einander sind, weil ich sie nicht ausgedünnt habe.
Jetzt werde ich beobachten, ob die vom Boden gesammelten Früchte das gleiche Aroma zu Hause nach 1-2 Tagen und genug Süße entfalten können. Wenn sie noch etwas hart sind, schmecken sie schon gut, nur fehlt noch etwas Süße und Aroma gegenüber einer weichen Frucht. Flach schmecken sie jedoch in dem Zustand schon nicht. Ich könnte mir vorstellen, daß den Bäumen Temperaturen von 25-30 Grad so richtig gut gefallen. Bei mir steht der Baum frei im Garten.
Das Bild ist vor paar Tagen entstanden.