Caroline Marnièsse wächst hier breiter als hoch, blüht öfter mit Büscheln von mittelgroßen bis kleinen, roten Knospen die dann später zu weißen Blüten werden, duftet leicht und friert in kalten Wintern etwas zurück. Ein sehr hübsches Teil für en Beetvordergrund.
Mme Francois Pittet ist ein weiteres Mlle Blanche Lafitte-Kind und deshalb eine Bourbon Rose. Mein erstes Exemplar stammt von Guillot und wurde von den W-Tieren angefressen.Zum Glück hatte ich Herrn Weingart Reiser geschickt und konnte von ihm ein neues bekommen. Das ältere hat sich gut erholt und zwei dieser Schönheiten im Garten sind keine zuviel!
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Sie wachsen aufrecht, lassen sch daher gut an einem Pfahl o.ä. aufbinden oder einen Bogen bewachsen, blühen mindestens zwei-, dreimal im Jahr sehr üppig und haben zwischendurch fast immer einzelne Blüten oder kleine Blütengruppen. Die Blüten sind mittelgroß bis groß, duften sehr stark und entwickeln sich manchmal (nicht immer) aus rotgerandeten Knospen. Die Frosthärte ist wesentlich größer als bei Schwester Boule de Neige und das Laub ist gesünder (Boule de Neige ist trotzdem auch besonders und ein Must-Have). Ich kann sie jedenfalls sehr empfehlen.
Herrn Weingart hab ich auch schon zu CPC, Multiflore de Vaumarcus und Blush Noisette befragt. Er sagte damals daß er sie auch nicht irklich unterscheiden könnte. Nach einigen Jahren Beobachtung der drei in meinem und anderen ärten hab ich folgende Unterschiede entdeckt: CPC scheint frosthärter zu sein als die beien anderen und wesentlich schnellwüchsiger. Ansonsten unterscheiden sich die Merkmale für mich bisher nicht: Mal blüht die eine gefüllter, mal die andere, das scheint auch standort-und jahreszeitenabhängig zu sein und stellt m.E. kein wirkliches Merkmal dar.
Laut Dickerson ist die ursprüngliche CPC öfterblühend. Darum war sie wohl damals auch eine solche Sensation: Öfterblühende Kletterrosen gab´s ja noch kaum. Wer die (auch von der Abstammung her unwahrscheinliche) Mär vom Einmalblühen in Umlauf gebracht hat weiß ich auch nicht.
Rosa x moschata "plena" blüht hier schon öfter denn die einzelnen Blütenschübe sind von kurzen Pausen unterbrochen. Sie fängt (wie viele von ihr, bzw. der ungefüllten Variante abstammenden Noisettes) spät mit der Blüte an, meist zwischen Ende Juli und Anfang August, blüht dann aber bis zum Frost immer wieder nach.
Die ungefüllte Variante hab ich vorübergehend hier auch (im Eimer) stehen, sie hat aber noch nicht geblüht. Laub, Wuchs und Bestachelung sind nahezu identisch.
Als verholztes, eingewachsenes Exemplar ist sie recht frosthart, in er Jugend war sie das noch nicht. Auch das trifft auf einige Noisettes zu.