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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)
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News: Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

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|8|2| paß mal auf, das ich das nicht bei euch probiere  ;D  ( Kommentar zum Zitat von Bienchen 99)

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Autor Thema: Auspflanzen in fettem Lehmboden  (Gelesen 6392 mal)

enigma

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #15 am: 18. März 2015, 21:17:36 »

Ich hatte das bei Xanthorrhiza, die ich von Esveld bekommen habe. Auch Sarcococca (weiß nicht mehr von wem) kamen in nahezu reinem Torf, hatten einen dichten Wurzelballen und machten nach dem Pflanzen erstmal gar nichts.
Auch bei Cornus, Fagus und Acer hatte ich das schon.
Bei Stauden (inkl. Farnen) ist das aber häufiger als bei Gehölzen.
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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #16 am: 18. März 2015, 21:23:57 »

@troll:
wie ist das denn eigentlich mit einer erhöhten Verticillium-Gefahr, wenn man den Wurzelballen bei Gehölzen zerrupft und somit unweigerlich Wurzeln beschädigt - ist da was dran?
Ich hab das mal irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr, wo.
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troll13

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #17 am: 18. März 2015, 21:33:58 »

Die meisten Stauden und auch Farne nehmen es nach meiner Erfahrung auch nicht übel, wenn man sie im Hochsommer umpflanzt oder teilt und sie gleich wieder aufpflanzt.

Mit Xanthorrhiza habe ich leider keine Erfahrung aber bei Blumenhartriegeln, größeren Ahornen und besonderes bei Fagus aber auch bei Quercus wäre ich vorsichtig, einen Wurzelballen zu "quälen".

Und wenn, dann nur im Spätherbst während der Ruhephase und in der Hoffnung, dass sie sich in einem milden Winter ausreichend neu bewurzeln können.

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troll13

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #18 am: 18. März 2015, 21:56:04 »

@troll:
wie ist das denn eigentlich mit einer erhöhten Verticillium-Gefahr, wenn man den Wurzelballen bei Gehölzen zerrupft und somit unweigerlich Wurzeln beschädigt - ist da was dran?
Ich hab das mal irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr, wo.

Das Problem der Bodenpilze kann nach meiner Erfahrung nicht nur oder nicht viel mit beschädigten Wurzeln zu tun haben. Warum werden einzelne alte Chamaecyparis auch noch nach vielen Standjahren befallen, wenn sie vorher in der Hecke fröhlich und gesund zusammen gewachsen sind?

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pearl

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #19 am: 19. März 2015, 00:27:58 »

Ihr seid euch aber schon darüber im klaren, dass es bei etlichen Gehölzen durchaus nach hinten losgehen kann, wenn man Wurzelballen auflöst, auseinanderpfriemelt oder wieauchimmer. :-\


 ::) troll! Das, da kannst du sicher sein, setzt bristlecone voraus und ich bin davon ausgegangen, dass es selbstverständlich ist, die Situation individuell zu beurteilen.

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troll13

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #20 am: 19. März 2015, 21:13:25 »

Ich denke schon, dass Bristlecone mehr als ausreichende Erfahrungen besitzt, um dieses Problem bei unterschiedlichen Pflanzengattungen richtig zu "händeln". ;)

Aber mir ist die Fragestellung zu diffus und eine einfache und allgemeingültige Lösung gibt es hier sicher nicht.

Wir gärtnern hier auf der norddeutschen Geest vielleicht auf völlig anderen, viel leichteren Böden, in denen in Torfsubstratkultur gezogene Pflanzen eigentlich immer problemlos anwachsen.

Aber die Erfahrungen mit belehrungsresistenten Kunden, die trotz Warnung auch bei Juteballen die Ballierungtücher entfernen und damit die in mehrjähriger Baumsschulkultur aufgebaute Feinwurzelstruktur eines Gehölzes kaputt machen, lassen mich hier vorsichtg sein mit einem generellen Aufruf zur Wurzelballenzerfledderung. ;)
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Eva

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #21 am: 22. März 2015, 14:42:22 »

Torfsubstrat mit Lehmboden drumrum, .... b) bei großen Niederschlagsmengen staut sich u. U. Wasser im lehmigen Pflanzloch, das in Torf gebettete Gewächs ersäuft.

Das ist in einigen Ecken meines Gartens auch immer noch ein Problem. Ich mache auch ein großes Pflanzloch, lege Wert darauf, nach unten hin noch 20-30 cm tief zu lockern und nach unten hin mit Splitt (oder Kieselsteinen) eine Drainage zu ermöglichen. Im Loch wird Kompost mit eingemischt, ich habe den Eindruck, dass das die Regenwürmer zum Durchmischen inspiriert.

Bei nicht allzu speziellen Schätzchen hacke ich verfilzte Wurzelballen auch gern mal von der Seite her "in Viertel". Gehölze werden aber meistens sorgfältiger herausgepfriemelt, notfalls im Wasserkübel der Torf rausgespült und die Wurzeln mit der Schere gekürzt.
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martina 2

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Re:Auspflanzen in fettem Lehmboden
« Antwort #22 am: 23. März 2015, 14:42:44 »

Gestern habe ich wieder einmal ein paar Heucheras entdeckt, die nur noch einen kurzen Stumpf hatten, und dachte zunächst an die hier vermuteten Erdraupen bzw. winterliche Staunässe. Aber es waren wieder die aus dem Baumarkt, während die von Praskac ohne Probleme zu wachsen scheinen. Was schließt man daraus?

[size=0,5]Und, OT: Jetzt hab ich sie mal in Töpfchen mit Kompost gegeben, um zu sehen, ob sie sich erholen - hat das Sinn? [/size]
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Schöne Grüße aus Wien!
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