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Autor Thema: Crocosmia-Montbretie  (Gelesen 35873 mal)

Karli

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Crocosmia-Montbretie
« am: 24. Oktober 2007, 19:12:40 »

Hallo
Bin zum ersten mal in diesen Forum. Suche hier auf diesen Weg, Freunde die sich recht gut mit der Kultur von Crocosmia auskennen. Ich ziehe Crocosmia nur in Töpfen, da mir schon etliche im
Garten eingegangen sind. Wer kann mir Tipps geben wie ich die Knollen der Crocosmia am besten lagern (trocknen) kann, möchte sie ein Jahr oder so aufheben. Die zum Kauf angebotenen sind ja auch irgentwie getrocknet oder so? Habe sie voriges Jahr in trockenen Sand getan aber alle sind eingegangen. Brauche dringend
Hilfe.
  Danke im Voraus
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Susanne

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #1 am: 24. Oktober 2007, 19:31:02 »


In welcher Klimazone gärtnerst du? Bitte mal hier nachgucken.

Ich habe Montbretien schon 2 Jahre lang im Keller vergessen und sie sind trotzdem wiedergekommen.
Im Winter trocken, im Sommer sonnig, in nahrhaften, drainierten, aber nicht zu trockenen Gartenboden pflanzen.
Weil sie wuchern, stehen sie bei mir am Rand des Gemüsebeetes, mit Himbeeren durcheinander.


« Letzte Änderung: 24. Oktober 2007, 19:39:03 von Susanne »
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harald and maude

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #2 am: 24. Oktober 2007, 21:23:34 »

... wir leben in 7a - und ich habe immer wieder Probleme mit Montbretien.... Ich traute mich bisher auch nicht an neue Sorten ran - nächstes Jahr werde ich mal ein paar neue Sorten ausprobieren.
Hat jemand gute Erfahrung mit Montbretien-Sorten?
Ich hatte das Gefühl, es tut ihnen gut, wenn sie im Sommer gut mit Feuchtigkeit versorgt sind. Wie ist das mit den Nährstoffen? Warum blühen sie manchmal an manchen Orten einfach gar nicht?

.... Maude :-[
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Glockenblume

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #3 am: 24. Oktober 2007, 21:36:17 »

Ich habe die M. Lucifer und eine alte orange. Beide lasse ich im Beet.
Gerade heute habe ich das Laub etwas eingekürzt. Das mache ich aber , weil ich in der Nähe meine Töpfe mit Tulpen eingrabe. Die nächsten Tage werde ich sie wie jedes Jahr mit trockenem Laub anschütten. Dazu kommt ein Rund aus Hasendraht drum und dann schütte ich Laub rein.
Bisher hatte ich keine Ausfälle.
An Nährstoffen bekommen sie im Frühjahr Kompost und ab und an werden sie gegossen, wenn es sehr trocken ist.
In diesem Jahr brauchte man nicht gießen. Als ich sie gesetzt habe, habe ich den Boden mit Kompost angereichert.

liebe Grüße
die Glockenblume
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Staudo

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #4 am: 24. Oktober 2007, 21:52:02 »

Hallo,

die Lucifer ist die winterhärteste Sorte, die ich kenne. Bei mir steht sie seit Jahren in der Rabatte und wuchert nicht. In Pillnitz stehen Versuche mit Crocosmia. Alle Varianten, die dick gemulcht sind, stehen deutlich besser da als die ungemulchten.
Irgendwo gab es im Herbst eine Diskussion zu dem Thema.


Viele Grüße

Peter
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2007, 22:05:26 von Staudenmanig »
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

thegardener

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #5 am: 24. Oktober 2007, 23:22:54 »

Bei mir hat die Luzifer jede Menge samen gebildet, fallen die sortenrein? Ich habe den sicherheitshalber aufgehoben.. bei einem Bekannten von mir wuchern unbekannte orange seit Jahrzehnten quer durch den Garten. Die sind zumindest in Norddeutschland vollkommen winterhart...er versucht seit Jahren, die zu eliminieren.
Gruß Julian
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Karli

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #6 am: 25. Oktober 2007, 08:32:27 »

... wir leben in 7a - und ich habe immer wieder Probleme mit Montbretien.... Ich traute mich bisher auch nicht an neue Sorten ran - nächstes Jahr werde ich mal ein paar neue Sorten ausprobieren.
Hat jemand gute Erfahrung mit Montbretien-Sorten?
Ich hatte das Gefühl, es tut ihnen gut, wenn sie im Sommer gut mit Feuchtigkeit versorgt sind. Wie ist das mit den Nährstoffen? Warum blühen sie manchmal an manchen Orten einfach gar nicht?

.... Maude :-[



Hallo
Meine Frau und ich sind den Englischen Gärten verfallen. Aus diesen
Grunde bin ich hauptsächlich Crocosmia-Fan geworden. Es ist wirklich eine pracht wie die dort wachsen und blühen.
Habe einige unbekannte schönheiten in meinen Töpfen, leider kriege ich die namen dieser Sorten nicht raus.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Crocosmia-Luzifer und George Davidson gemacht, die sind 2005 und 06 herlich gewachsen und haben wunderbar geblüht. Leider
haben unsere Pferde sie samt Knollen verspeist. Gute Erfahrungen habe ich auch mit Crocosmia-mischungen aus dem Baumarkt gemacht.
Seither wachsen sie bei mir nur noch in Töpfen. Wie gesagt habe ich bei unseren Klima 6b (Franken) kein Glück weiter im Freiland.Zt sind mir viele im Winter 2005 erfroren und heuer weis der Kuckuck warum
sind etliche verfault gewesen. Die Crocosmia blühen nicht jedes Jahr so stark, gedüngt werden sie ab und zu. Bei allen Sorten muß man viel Sand hinzumischen damit die Drainage gewährleistet ist. Wasser je nach bedarf und das nicht zuwenig.
Habt Ihr eure Pflanzen in Töpfen oder im Freiland ?


  Viel Grüße aus Franken

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Glockenblume

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #7 am: 25. Oktober 2007, 10:40:48 »

Meine stehen im Freiland. Nur die Tulpen stecke ich in Töpfe. Werden im Frühjahr gegen Dahlien getauscht.
Ich habe Sandboden deshalb ist bei mir eher mit Trockenheit zu rechnen.
Im vergangenen Winter war es sehr nass, da sind mir einige Lilien kaputt gegangen.
Deshalb sind vielleicht deine Montbretien verfault.

liebe Grüße
Martina
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Querkopf

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #8 am: 26. Oktober 2007, 13:40:24 »

Hallo, Karli,

... Wer kann mir Tipps geben wie ich die Knollen der Crocosmia am besten lagern (trocknen) kann, möchte sie ein Jahr oder so aufheben. ...
mit dem Lagern von Montbretienknollen hab' ich selber keine Erfahrung. Aber ich denke mir, dass ein ganzes Jahr Lagerung in der Regel für Zwiebeln/ Knollen tödlich ist (Susannes Super-Robuste dürften eine der Ausnahmen sein, die die Regel bestätigt ;); meine eigenen Wucher-Montbretien könnten das auch packen, hab' ich aber noch nicht versucht).

Normalerweise lagert man Zwiebeln und Knollen ja nur während ihrer Ruhezeit: z. B. Tulpen im Sommer, Dahlien, Gladiolen etc. im Winter. Wenn die Ruhezeit rum ist, treiben die Zwiebeln/ Knollen aus, ihr Zeittakt ist im genetischen Programm festgelegt - und das nimmt keine Rücksicht darauf, ob sie grad im Lager oder im Boden sind. Im Lager können sie den Austrieb dann nur mit den Nährstoffen bestreiten, die sie in der Zwiebel/ Knolle eingelagert haben. Wieder auffüllen können sie diese Reserven aber nicht, dafür fehlen ja Wasser und Futter. Also sind diese Lager-Zwiebeln/ -Knollen nachher fix & fertig :-\...

Kurzum, ich würde an deiner Stelle drauf gucken, dass die Knollen während der Vegetationszeit auf jeden Fall in Erde stecken, egal ob Topf oder Beet.

Wenn du übrigens Montbretien gebrauchen kannst, die sich zumindest in WHZ 7b ohne Winterschutz als völlig hart und sogar als wucherig erwiesen haben (ist möglicherweise 'Lucifer', weiß ich aber nicht), dann melde dich: Ich muss grad noch einen Schwung davon jäten ;). Hier mehr dazu (da ist auch Susannes Keller-Erfahrung ausführlicher nachzulesen).

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

thegardener

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #9 am: 26. Oktober 2007, 22:22:39 »

Die "Luzifer" habe ich auch im Garten gelassen. Nachdem sie im ersten Jahr nicht geblüht haben wollte ich sie eigentlich erfrieren lassen :-X , im zweiten Jahr sind sie dann wunderbar gekommen und haben reichlich geblüht. Allerdings stehen sie hier auch relativ geschützt und Luzifer ist ja ziemlich hart, wie Staudenmanig schon schreibt.
Gruß Julian
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Karli

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #10 am: 26. Oktober 2007, 22:55:06 »

Hallo, Karli,

... Wer kann mir Tipps geben wie ich die Knollen der Crocosmia am besten lagern (trocknen) kann, möchte sie ein Jahr oder so aufheben. ...
mit dem Lagern von Montbretienknollen hab' ich selber keine Erfahrung. Aber ich denke mir, dass ein ganzes Jahr Lagerung in der Regel für Zwiebeln/ Knollen tödlich ist (Susannes Super-Robuste dürften eine der Ausnahmen sein, die die Regel bestätigt ;); meine eigenen Wucher-Montbretien könnten das auch packen, hab' ich aber noch nicht versucht).

Normalerweise lagert man Zwiebeln und Knollen ja nur während ihrer Ruhezeit: z. B. Tulpen im Sommer, Dahlien, Gladiolen etc. im Winter. Wenn die Ruhezeit rum ist, treiben die Zwiebeln/ Knollen aus, ihr Zeittakt ist im genetischen Programm festgelegt - und das nimmt keine Rücksicht darauf, ob sie grad im Lager oder im Boden sind. Im Lager können sie den Austrieb dann nur mit den Nährstoffen bestreiten, die sie in der Zwiebel/ Knolle eingelagert haben. Wieder auffüllen können sie diese Reserven aber nicht, dafür fehlen ja Wasser und Futter. Also sind diese Lager-Zwiebeln/ -Knollen nachher fix & fertig :-\...

Kurzum, ich würde an deiner Stelle drauf gucken, dass die Knollen während der Vegetationszeit auf jeden Fall in Erde stecken, egal ob Topf oder Beet.

Wenn du übrigens Montbretien gebrauchen kannst, die sich zumindest in WHZ 7b ohne Winterschutz als völlig hart und sogar als wucherig erwiesen haben (ist möglicherweise 'Lucifer', weiß ich aber nicht), dann melde dich: Ich muss grad noch einen Schwung davon jäten ;). Hier mehr dazu (da ist auch Susannes Keller-Erfahrung ausführlicher nachzulesen).

Schöne Grüße
Querkopf

Hallo

Vielen Dank für Dein Angebot. Ich würde sie tierisch gerne nehmen,
aber leider fehlt mir der Platz. Man wird ja richtig neidisch.Mit den Montbretien hab ich leider kein Glück im Freiland, einmal waren die Pferde dran schuld das andere Mal,war es der Winter. Und dieses Jahr waren sie warscheinlich zu nass gestanden. Habe aber noch genug Nachwuchs. Meine vielen Crocosmia Knollen habe ich jetzt in einen luftdurchlässigen Sack und habe den in den Keller gehängt, mal schauen. Ich habe ja auch 20 Töpfe noch voll mit Crocosmia. Wenn Du große Blätter hast ca. 1 m und mehr und rote Blüten, die Knollen dazu auch sehr groß, dann hast Du mit ziemlicher Sicherheit Luzifer.

  Viele Grüße aus Oberfranken

 :) :)
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Staudo

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #11 am: 27. Oktober 2007, 08:56:18 »

Hallo,

ich kenne die Variante, dass Montbretien empfindlich gegen zu trockene Lagerung sind und deshalb immer in einem Topf mit Erde stecken sollten, habe es allerdings nicht ausprobiert.


Viele Grüße

Peter
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klatschmohn

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #12 am: 26. August 2008, 19:25:07 »

mich würde interessieren, ob ich das laub der abgeblühten montbretien nun, also ende august, abschneiden darf oder bekommen die knollen dann zu wenige nährstoffe und muss ich warten, bis das laub verwelkt ist?
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Irisfool

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #13 am: 26. August 2008, 19:34:28 »

Lass das Laub gut gelb werden und rode dann die Knöllchen mit dem Laub und lass es dann ganz dürr werden bevor du es abschneidest. Ich lasse die Montbretien in der Erde draussen, aber nicht jeder wohnt ja in Klimazone 8a :D ;). Wenn sie im Topf sind lass sie dann darin und nehme nur das Laub weg, wenn es unansehnlich wird. Kühl und beinahe trocken überwintern.
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Susanne

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Re: Crocosmia-Montbretie
« Antwort #14 am: 26. August 2008, 19:44:14 »



Ich habe die Montbretien schon draußen gelassen, als wir noch Klimazone 7 waren. In fettem Lehm, aber mit guter Drainage - sie haben alles überstanden. Hauptsache, sie stehen im Winter nicht staunaß.

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