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|8|11|Holz in den Wald zu tragen ist töricht. (Lateinisches Sprichwort)

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Autor Thema: Lonicera kamtschatica - Maibeere  (Gelesen 223177 mal)

Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #465 am: 26. April 2018, 21:49:28 »

Ich gieße meine Kamtschatka-Beeren alle 2 Tage, wenn es keinen Regen gibt.  Wegen der Erntezeit, sie brauchen um diese Zeit die Feuchtigkeit. Und gedüngt habe ich auch. Die Pflanzen wachsen dieses Jahr wie verrückt. Selbst die Silginka strengt sich an.

Habe eine interessante Beobachtung gemacht. Die Gordost Baktschara ist bei mir die am schnellsten wachsende Sorte. Habe nachgemessen, - ein neuer Trieb von diesem Jahr war bereits 56 cm lang. Die gleichzeitig eingepflanzte Vostorg ist 1,5 mal kleiner. Der Busch und auch die Zuwächse. Aaaaber! Ich wurde stützig, dass unter der Vostorg genau so viele Blüten lagen, wie unter der Gordost Baktschara. Und ich habe mir die neuen Triebe bei der Vostorg angeschaut. Sie haben fast die gleiche Anzahl der Blätter pro neuen Trieb, nur der Abstand dazwischen ist deutlich kürzer. Sprich die Vostorg hat fast das gleiche Ernte-Potenzial wie die Gordost, nur der Busch ist deutlich kompakter.

Kompakt sein heißt also nicht unbedingt langsamer wachsen.

Fast alle meine Sorten haben bereits keine Blüten mehr, sogar die Wolschebnica. Einzig die Dlinnoplodna(ya) hat noch ein paar nicht verwelkte Blüten. Bei der Blue Moon sind noch ca. 5-10% der Blüten ungeöffnet. Das heißt, sie haben wohl keine Change mehr auf eine Befruchtung.

Mal sehen, wann die Ernte bei Blue Moon kommt und in welchem Umfang. Wenn die Ernte für die Busch-Größe und die Blütenzahl zu gering ausfallen wird, dann sind klar Befruchtungsprobleme schuld, es ist schon eine extrem späte Sorte.





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b-hoernchen

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #466 am: 27. April 2018, 22:00:28 »

Ja, die Trockenheit wird zum Problem - der April steht aktuell bei 27 mm - nach 43 mm im März.
Gießen ist angesagt und nachdem ich dieses Jahr dem Gießwasser auch jede Woche einmal tüchtig N-Dünger (20 g Ammoniumsulfat auf 10 Liter) beimische, macht sich das auch positiv im Neuaustrieb bemerkbar. So kräftig gewachsen sind die Maibeeren bisher noch nie bei mir.

Hätte ich früher merken müssen, dass Düngen doch besser ist...!
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #467 am: 28. April 2018, 21:55:02 »

Ja, die Trockenheit wird zum Problem - der April steht aktuell bei 27 mm - nach 43 mm im März.
Gießen ist angesagt und nachdem ich dieses Jahr dem Gießwasser auch jede Woche einmal tüchtig N-Dünger (20 g Ammoniumsulfat auf 10 Liter) beimische, macht sich das auch positiv im Neuaustrieb bemerkbar. So kräftig gewachsen sind die Maibeeren bisher noch nie bei mir.

Hätte ich früher merken müssen, dass Düngen doch besser ist...!

Glückwunsch! Bei mir wachsen sie auch, was das Zeug hält. Nicht die neuen Sorten, die ich erst neulich eingepflanzt habe, aber die Alten wachsen super. Selbst die Dlinnoplodna(ya) von wedrowski die ich letzten Sommer eingepflanzt hatte, ist bereits zu einem echten kleinen Busch geworden. Wobei sie auch bereits letztes Jahr noch gut gewachsen ist.  Wie klein sie anfangs war, kennst Du ja.  :)

Ich habe gelesen, dass jemand mit einem sehr alten und ertragreichen Busch jährlich über die Ernte Buch führt. Und er hat sich entschieden, die Stickstoff-Düngung auszuprobieren. Sein Plus an Ernte war 30%. Ich denke, dass sich für so einen Zuwachs das Düngen lohnt.
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Urmele

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #468 am: 29. April 2018, 09:55:29 »

Meine wurden ja auch erst kürzlich gepflanzt. Anscheinend gefällt es ihnen bei mir. Sie haben schön geblüht, es hängen bereits Früchte dran und der Zuwachs ist ungefähr 20-25 cm. Schöne grüne Büsche. Vielleicht hat es ihnen gefallen dass ich die Erde mit saurem Azaleensubstrat gemischt hatte.
Ich gieße die nun auch. Hab mir extra Regenwasser aufgehoben. Unser Wasser ist extrem kalkhaltig.
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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #469 am: 29. April 2018, 21:17:22 »

Meine wurden ja auch erst kürzlich gepflanzt. Anscheinend gefällt es ihnen bei mir. Sie haben schön geblüht, es hängen bereits Früchte dran und der Zuwachs ist ungefähr 20-25 cm. Schöne grüne Büsche. Vielleicht hat es ihnen gefallen dass ich die Erde mit saurem Azaleensubstrat gemischt hatte.
Ich gieße die nun auch. Hab mir extra Regenwasser aufgehoben. Unser Wasser ist extrem kalkhaltig.

Das ist ein super Zuwachs für kürzlich gepflanzte Pflanzen! Heißt im nächsten Jahr gibt es auch Ernte.  :)
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #470 am: 05. Mai 2018, 23:30:34 »

Heute haben Fialka und Strezhevchanka begonnen, die Beeren zu verfärben. Die Fialka sollte eigentlich zu mittelspät tragenden gehören, aber sie ist gerade mal 2J alt, in diesem Alter können unnatürliche Verschiebungen passieren.

Ebenso habe ich heute meine Pflanzen inspiziert und die Entscheidung getroffen, nach der Ernte die Gordost Bakczara und die Bakczarskaja Jubilejnaja zu enfernen. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, für das bayerische Klima gut passende Pflanzen zu finden und zu diesem Findungsprozess gehört auch, Sorten ohne Zukunft zu entfernen.

Die Sorten wachsen in unserem Klima sehr gut (dieses Jahr bereits ca. 40-60cm), leiden nur gering unter dem Herbstblühen, aber sie haben schwach befestigte Blüten. Dieses Jahr trafen mit dem rapiden Temperatanstieg der Hummel-Flug und der Beginn der Blütezeit taggenau zusammen. Aber die ersten fliegenden Hummeln sind kein Arbeitsvolk, es sind die Königinnen, welche den Winter überlebt haben. Arbeitshummeln überleben den Winter nicht. Die Königinnen sind doppelt so groß und schwer wie die normalen Hummeln. Wenn sich so ein Mini-Traktor auf eine Blüte setzt, muss diese ganz schön was aushalten, ich schätze das Gewicht von ca. 4-5 Bienen. Bienen befruchten übrigens die Haskaps nicht. Bei den Sorten Gordost Bakczara und die Bakczarskaja Jubilejnaja sind die Blüten nicht stark genug, um dieses Gewicht auszuhalten, sie brechen ab und bleiben dann unbefruchtet. Von 100% der Blüten wurden bei mir vielleicht nur ca. 10-15% befruchtet. Damit bekommt die Gordost Bakczara so wenige Beeren, wie die Dlinnoplodna(ya), obwohl letztere gerade mal vor dem dritten Lebenssommer steht, die  Gordost Bakczara bereits vor dem 5en!

Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, den Versuch mit diesen beiden Sorten abzubrechen. Dieses Problem muss zwar nicht jedes Jahr auftreten, die Hummeln können auch deutlich früher ihren Flug beginnen und dann können bereits zum Beginn der Blüte die ersten leichten Arbeitshummeln da sein. Aber die Gefahr wird bei diesen beiden Sorten immer existieren.  Also, Good Bye, Gordost Bakczara und Bakczarskaja Jubilejnaja! An diese Stelle kommen 2 slowakische Sorten hin, Altaj und Amur. Beide sollten nicht zum Herbstblühen neigen, produktiv sein, ungefähr nach Heidelbeere und Preiselbeere schmecken. Wir werden sehen.  ;)
« Letzte Änderung: 05. Mai 2018, 23:33:52 von Tester32 »
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b-hoernchen

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #471 am: 09. Mai 2018, 00:07:12 »

Auch bei mir färben sich die Maibeeren um - Vostorg war eine der ersten, jetzt ziehen immer mehr Sorten nach, bei den sommerlichen Temperaturen geht alles sehr schnell. Habe auch schon ein paar Beeren probiert - muss einfach sein... .
Die Tomiczka kommt auch jetzt in knappreifem Zustand dabei am besten weg - die hat einfach ein gutes Aroma, auch wenn noch Zucker fehlt.
Bei mir dürfen Gordost Bakczara und Bakczarskaja Jubilejnaja noch weitermachen. Das von dir angesprochene Abbrechen der Blüten ist mir nicht aufgefallen. Für die geringe Größe der Pflanzen hat mich der Ertrag letztes Jahr sogar überrascht.
Insgesamt tragen alle meine Sorten schlecht dieses Jahr, der milde Winter und der späte Frost fordern ihren Tribut. Keine Pflanze ist so voll mit Beeren wie ich das letztes Jahr bei meiner Lakomka fotografiert habe. Echt schade - und ich bin auf deine slowakischen Sorten gespannt, Tester32.

« Letzte Änderung: 09. Mai 2018, 00:22:04 von b-hoernchen »
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Aella

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #472 am: 09. Mai 2018, 21:24:42 »

Auch ich hab schon die erste beeren genascht  :D Blue sea hat schon einige blaue dran, wolzschebinka (oder so ähnlich) färbt sich auch schon
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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #473 am: 09. Mai 2018, 22:52:54 »

Ebenso habe ich heute meine Pflanzen inspiziert und die Entscheidung getroffen, nach der Ernte die Gordost Bakczara und die Bakczarskaja Jubilejnaja zu enfernen. ... sie haben schwach befestigte Blüten.
Jetzt habe ich heute mal meine Bakczarskaja Jubilejnaja inspiziert und muss sagen, bezogen auf ihre geringe Größe ist sie dieses Jahr einer der besten Fruchtträger. Wenn bei dir die Hummeln nicht wesentlich schwerer sind als bei mir, Tester, dann würde ich dafür halten, dass du die gegen Ende der Blüte abfallenden Blütenblätter gesehen hast... oder irgendjemand, irgendetwas anderes zupft bei dir die Blüten ab-?
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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #474 am: 10. Mai 2018, 07:37:19 »

Ohne jetzt die 32 Seiten "studiert" zu haben, meinen Kommentar dazu.
Vor ~10 Jahren hatte ich die *"Honigbeere"*-Fialka und angeblich noch Befruchtersorte gepflanzt.
Im Mai schon eine reife Frucht zu ernten, war ich ungewöhnlich freudig überrascht, nur vom nach nichts schmeckenden Geschmack der "Honigbeeren"-Früchte war ich dann doch sehr enttäuscht und habe die Sträucher nach dem zweiten geschmacklosen Ertrag voll kompostiert. - Oder gibt es andere Sorten dieser "Honigmaibeere", welche man als fruchtige (Honig)-Frucht bezeichnen könnte ???
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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #475 am: 10. Mai 2018, 20:41:58 »

Über Gerschmäcker lässt sich bekanntlich streiten. Tatsache ist, dass ich diese ersten Früchte des Jahren aus eigenem Garten mit einem Heißhunger verzehre, der mich selbst erstaunen lässt.

Natürrlich ist "Honigbeere" ein Euphemismus, wobei, wenn sie so reif sind, dass sie schon etwas schrumpelig werden... , nur dazu wird es nicht kommen, wenn ich weiterhin die Beeren so wegfuttere, kaum dass sie umgefärbt sind.
Die Tomiczka ist jedenfalls diejenige, welche am ehesten Zucker erahnen lässt. Und ich habe wie immer viel zu wenige davon... .
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kaliz

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #476 am: 10. Mai 2018, 20:52:02 »

Die Früchte sind eher sauer denn süß. Für jemanden wie mich der saure Sachen liebt ziemlich perfekt. Ich finde sie um ein Vielfaches besser als Heidelbeeren, mit denen sie ja oft verglichen werden, aber nicht wirklich viel gemeinsam haben, außer vielleicht der Farbe.

Heute habe ich die erste Frucht der Saison genascht. Eigentlich soll man sie ja voll ausreifen lassen, aber ich fand sie auch gerade umgefärbt schon echt lecker, nur schwer zu pflücken war sie. Wollte sich überhaupt nicht loslösen.
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michaelbasso

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #477 am: 10. Mai 2018, 20:58:35 »

Übrigens haben sich mittlerweile die Preise für viele Artikel im Onlineshop etwa verdoppelt. Tja - mal sehen

auf der polnischen Seite kosten sie immer noch die Hälfte rund 2,35 das Stück
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b-hoernchen

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #478 am: 23. Mai 2018, 19:53:50 »

Das durchgehend sommerlich warme Frühjahr hat zu einer Art Turboreife geführt und vielen Sorten bereits im Mai einen spürbaren Zuckergehalt gegeben.
Die meisten russischen Sorten sind weitgehend oder vollständig abgeerntet - je mehr Maibeeren ich esse, desto lieber mag ich sie.

Heute die ersten Beeren der heuer im Frühjahr gelieferten "Aurora" gekostet - prickelnd aromatisch, die könnte mit "Tomiczka"eine meiner Lieblingssorten werden.

Jammerschade, dass sich abzeichnet, dass Maibeeren bei uns zu den Verlierern des Klimawandels gehören werden. Die zu milden Winter in Verbindung mit den Kälteschlägen gegen Frühjahr sind nichts für diese Obstart. Dabei sind sie so anspruchslos und robust gegen Schädlinge!
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Garten Prinz

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #479 am: 25. Mai 2018, 20:35:42 »

Die Samen keimten in September 2015, jetzt die erste Beere an Lonicera caerulea var. emphyllocalyx.
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