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Autor Thema: Lonicera kamtschatica - Maibeere  (Gelesen 219088 mal)

Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #525 am: 30. Dezember 2018, 17:56:04 »

Habe neue Haskaps-Sorten aus Tscheljabinsk bekommen:

Stoykaya. Diese alte Sorte ist erstaunlicherweise sehr wenig bekannt in Russland. Die Ursache dafür ist nicht klar. Vermutlich ist der Geschmack bescheiden, sie könnte eine bittere Note haben. Die Erntegröße nach Internet-Angaben liegt bei 0,6 bis 6,5 kg für 14-jährige Pflanze. Die Angaben aus unterschiedlichen Quellen sind sehr widersprüchlich. Selbt die Ausbeute-Angaben aus manchen Quellen liegt bei 4400-8000 kg/Hektar, eigentlich ist das eine erstaunlich große Diffferenz. Mich reizt die Aussischt auf große Ernte und eine bittere Note. Habe leider keine Sorte mit der bitterer Note.

Lasurit. Soll gut schmecken.

Lenita. Soll eine leicht bittere Note haben. Es gibt eine Quelle, die von Ernte bis zu 10kg/Busch sprechen. Das Zuchtinstitut spricht von 1,4 bis 2 kg.

Taganay Ist eine neue Sorte, die 2000-2016 gezüchtet wurde und sich noch in Feldtests befindet. Soll überdurchschnittlich schmecken (zur Referenzorte Goluboje Vereteno), bis zu 85% mehr Ernte bringen, deutlich widerstandsfähiger gegen einige Schädlinge sein.

Mal sehen, die Ergebnisse kommen in 3-5 Jahren. Die Pflänzchen sind noch sehr klein, eigentlich sind es Stecklinge, die gerade mal gewurzelt haben. Es ist nicht mal sicher, dass sie alle den Winter überleben.



Neue Haskaps-Sorten

« Letzte Änderung: 30. Dezember 2018, 17:58:27 von Tester32 »
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Wicke47

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #526 am: 03. Januar 2019, 15:00:55 »

Das waren sehr viele Infos, super  :) Danke!
Herr "Gimolost" hatte die Indigo gem leider nicht  - also bin ich bei den Sorten geblieben - stehen jetzt im Garten und wissen so recht nicht, ob sie schon austreiben sollen.  Ich bin mal sehr gespannt, was wann so passiert - kann es natürlich garnicht abwarten, bis es losgeht.

Schadet den Pflänzchen Frost nach dem Austrieb? Sollte ich gerade jetzt nach der Pflanzung irgendetwas beachten?
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b-hoernchen

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #527 am: 04. Januar 2019, 21:31:33 »

Ich hatte, wenn ich mich recht erninnere, durchaus einige Frostschäden durch die Kälteeinbrüche Ende Februar und Anfang März nach dem milden Winter letztes Jahr. Maibeeen möchten es am liebsten im Winter von November bis Februar dauerfrostig. Die Blüten halten im Frühjahr ein paar Minusgrade aus.
Aber was willst du machen, wenn es den Winter über erst nicht richtig kalt wird und die Sträucher schon im Dezember zu blühen anfangen?
Maibeeren sind Verlierer im Klimawandel!

Nach der Pflanzung würde ich nur daurauf schauen, dass sie nicht austrocknen, auch nicht im Winter. Gegen die Großwetterlage kannst du kaum was machen.
Bei eingwurzelten Maibeeren möchte ich im Februar beginnen kräftig stickstoffbetont zu düngen.
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Audiatur et altera pars!

Johannfranz

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #528 am: 04. Januar 2019, 21:55:42 »

Sehe ich auch so Hörnchen, darum würde ich auf die japanischen Sorten zurückgreifen, die doch 3-4 Wochen, ja bis zu 2 Monaten später reifen. Gibt auch weniger Probleme mit der Befruchtung und das Laub ist ebenfalls im Sommer-Herbst gefälliger als bei den russischen/sibirischen Sorten. Leider wiederum in dementsprechender Größe nicht leicht zu bekommen.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2019, 22:00:35 von Johannfranz »
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #529 am: 05. Januar 2019, 06:10:05 »

Schadet den Pflänzchen Frost nach dem Austrieb? Sollte ich gerade jetzt nach der Pflanzung irgendetwas beachten?

Sie sind wahrscheinlich während des Transports ausgetrieben, lagen irgendwo im warmen Gebäude. In der freien Natur neigen sie weniger zum Austreiben um diese Zeit. Der Frost ist in solchen Situationen zwar schädlich, wenn die Temperaturen unter -8°C gehen, aber die Pflanzen wird es nicht umbringen. Ich hatte am 14.12.2016 ausgetriebene Mini-Pflänzchen (3-4 Zweige a 15-25cm) eingepflanzt, einen Tag bevor der Boden endgültig gefroren ist, und sie waren gut angewachsen. Mein Tip: wir haben gerade Schnee. Decke sie mit Schnee ab, schaufele möglichst viel darüber. Ich habe damals den gesamten Schnee von meinem Grundstück zusammengeschaufelt und sogar vom Nachbarn noch Schnee geholt. Wenn Du Holzspäne oder Stroh hast, kannst oben drauf tun, verhindert das Auftauen, so bleibt der Schnee länger liegen. Unter der Schneedecke ist es warm und die Pflanzen sind geschützt vor Temperaturschwankungen. Das Problem ist nicht die Kälte, die können Haskaps bestens aushalten. Gefährlich können lange warme Perioden wie im letzten Winter werden, wenn die Pflanzen austreiben und danach ein heftiger und abrupter Kälte-Einbruch unter -8°C kommt. Dagegen kann man sich evtl. auch mit Wintervlies schützen, falls der Schnee bis zum Kälteeinbruch doch wieder weg ist. Und all diese Vorsichtsmaßnahmen würde ich nur im ersten Winter machen.
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #530 am: 05. Januar 2019, 15:40:35 »

Sehe ich auch so Hörnchen, darum würde ich auf die japanischen Sorten zurückgreifen, die doch 3-4 Wochen, ja bis zu 2 Monaten später reifen. Gibt auch weniger Probleme mit der Befruchtung und das Laub ist ebenfalls im Sommer-Herbst gefälliger als bei den russischen/sibirischen Sorten. Leider wiederum in dementsprechender Größe nicht leicht zu bekommen.

Ich kenne keine einzige japanische Sorte. Wundert mich etwas, denn meiner Meinung nach hätten japanische Pflanzen es nach Rußland/Europa/Kanada/USA geschafft, wenn es was Gutes geben würde. Und wenn die Haskaps in Japan traditionell verzerrt werden, dann sollte auch japanische Sorten geben. Aber ich habe noch von keiner japanischen Sorte gehört, die außerhalb Japans so performte, dass eine zweite Person sie auch eingepflanzt hätte. Alle Liebhaber der japanischen Sorten bleiben i.d.R. Einzelbesitzer.

Wenn Du also eine japanische Sorte hast und diese sich bei Dir konkurrenzfähig zeigt, bin ich ganz ein Ohr, würde gerne mehr über die Beerengröße, den Geschmack und die Erntehöhe bei Dir erfahren. Die Lubera-Sorten wie Blue Moon etc. meine ich natürlich nicht, die sind m.E. veraltet und nicht konkurrenzfähig, wenn es um Beeren und Ernte geht. Für die Gartengestaltung sind sie m.E. geeignet, auch ohne Beeren.

Auch über weniger Probleme mit der Befruchtung wäre interessant, mehr von Dir zu erfahren. Welche Sorten haben mehr Probleme, welche sind das genau, warum haben die Japaner weniger etc. So eine Info sollte man nicht für sich allein behalten, sondern mit allen teilen.  ;)
« Letzte Änderung: 05. Januar 2019, 15:44:43 von Tester32 »
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Johannfranz

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #531 am: 05. Januar 2019, 19:42:19 »

Ich kann über Hokkaido https://onegreenworld.com/product/blue-hokkaido-2/ und Pagoda https://onegreenworld.com/product/blue-pagoda-2/ berichten, die ich selbst bei mir in 6b ohne Mikroklima nun im 4.ten Standjahr habe. BEIDES Sorten aus Hokkaido. Sie blühen und fruchten eben ca. 4 Wochen später und haben viel mehr Ertrag als meine alten russischen Sorten, welche ich nun schon alle gerodet habe. Mit den sogen. Lowbuscharten habe ich keine Erfahrung und auch keine Pflanze. Geschmacklich ist die Bandbreite bei Vollreife aus meiner Sicht relativ eng und gleich gut oder schlecht.  Indigo Gem bzw. Myberry Farm habe ich als einzige "alte, früh reifende Sorte" behalten. Nur leider ist sie ab dem Sommer mit dem Laub nicht mehr so ansehnlich, wie die Johannisbeeren und der Ertrag ist bestimmt bei gleicher Beerengröße um ca. 30% geringer als bei den vor genannten Typen. Die später fruchtenden Sorten sind in meinem Klima einfach interessanter, möglicherweise weil Nachbars Bienen da schon vollzählig unterwegs sind. Da würde ich gern auch mit den kanadischen und russischen Kreuzungen bzw. Selektionen aus dem japanischen Ursprung ergänzen. Leider eben nicht so einfach zu bekommen.

LG JF

Edit: Nachteilig ist halt die spätere Reife mit Juni/Anfang July. Sind also keine klassischen Maibeeren "alla" Häberli
« Letzte Änderung: 05. Januar 2019, 20:14:12 von Johannfranz »
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Aella

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #532 am: 06. Januar 2019, 17:56:34 »

Muss man immer gleich persönlich werden nur wenn jemand eine andere Meinung oder Erfahrung hat?  :(

Ich habe fünf oder sechs Sorten im Garten und die eindeutig beste, weil reichtragendste und mit den größten Früchten ist die Sorte Czelabinka. Geschmacklich haben die Sorten nicht so einen großen Unterschied. Die süßesten sind die, die man irgendwann im Juni unter den Blättern versteckt findet, also übersehen hat. Ich mag sie aber auch "sauer"  :) es ist halt die erste Beere im Garten die reif ist und deswegen immer was besonderes  :D
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Johannfranz

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #533 am: 06. Januar 2019, 18:46:59 »

gelöscht
« Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 18:49:27 von Johannfranz »
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #534 am: 20. Januar 2019, 13:46:24 »

Ich kann über Hokkaido https://onegreenworld.com/product/blue-hokkaido-2/ und Pagoda https://onegreenworld.com/product/blue-pagoda-2/ berichten, die ich selbst bei mir in 6b ohne Mikroklima nun im 4.ten Standjahr habe. BEIDES Sorten aus Hokkaido. Sie blühen und fruchten eben ca. 4 Wochen später und haben viel mehr Ertrag als meine alten russischen Sorten, welche ich nun schon alle gerodet habe. Mit den sogen. Lowbuscharten habe ich keine Erfahrung und auch keine Pflanze. Geschmacklich ist die Bandbreite bei Vollreife aus meiner Sicht relativ eng und gleich gut oder schlecht.  Indigo Gem bzw. Myberry Farm habe ich als einzige "alte, früh reifende Sorte" behalten. Nur leider ist sie ab dem Sommer mit dem Laub nicht mehr so ansehnlich, wie die Johannisbeeren und der Ertrag ist bestimmt bei gleicher Beerengröße um ca. 30% geringer als bei den vor genannten Typen. Die später fruchtenden Sorten sind in meinem Klima einfach interessanter, möglicherweise weil Nachbars Bienen da schon vollzählig unterwegs sind. Da würde ich gern auch mit den kanadischen und russischen Kreuzungen bzw. Selektionen aus dem japanischen Ursprung ergänzen. Leider eben nicht so einfach zu bekommen.

LG JF

Edit: Nachteilig ist halt die spätere Reife mit Juni/Anfang July. Sind also keine klassischen Maibeeren "alla" Häberli

Danke für Deinen Bericht, ist sehr interessant. Kannst Du davon bitte Fotos machen und hochladen, wenn es soweit ist?

Bienen seien keine guten Befruchter für die Haskaps. Ich habe gelesen, dass sie von oben in die Blüte nicht reinkommen und die Blüten seitlich durchstechen würden, um den Nektar zu holen. Dabei käme es oft nicht zur Befruchtung. Zu über 80% seien Hummeln die befruchtende Insekten, der Rest zwischen diversen Insektenarten aufgeteilt. Ich habe bei mir kaum Bienen auf den Haskaps gesehen, Hummeln reichlich. Ich unterstütze die Ansiedlung von Hummeln auch, habe in den 4 Jahren bereits 2 Hummelnester auf meinem Grundstück gehabt. Die Befruchtung von Nachtinsekten ist m.W. nicht erforscht. Wäre interessant, aber leider habe ich keine Nachtkamera.

Später fruchtende Haskaps haben sicherlich auch eine Daseinsberechtigung, manche Gärtner wollen sie auch dann noch essen, wenn es bereits genug andere Beeren gibt. :) Hast Du schon mal über die neuen Kanadier Boreal Blizzard, Boreal Beauty und Boreal Beast nachgedacht? Sie könnten in unserem Klima evtl. später blühen. Sicher werde ich es in ein paar Monaten berichten. Und ja, sie haben auch u.a. japanische Vorfahren, in der jeweiligen Sortenbeschreibung steht, wieviel. Ich spreche hier bewußt von Blühen wegen der Befruchtung, weil spät fruchten ist ein anderes Thema. Dafür kann man Spätsorten nehmen, die zwar zur gleichen frühen Zeit befruchtet werden, aber 1-1,5 Monate hängen beiben müssen, bis sie zumindest etwas Zucker gebildet haben. Wobei bei mir diese, bei den Russen funktionierende Logik (länger hängen => mehr Zucker), leider nicht funktioniert, die meisten Sorten bekommen auch beim langen hängen nicht mehr Zucker.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #535 am: 20. Januar 2019, 14:40:42 »

[...]
Danke für Deinen Bericht, ist sehr interessant. Kannst Du davon bitte Fotos machen und hochladen, wenn es soweit ist?

Tester32, Johannfranz ist gekickt worden. Vielleicht kommt er später unter einem anderen Namen wieder aber damit kann man nicht rechnen.
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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #536 am: 20. Januar 2019, 17:41:44 »

@Rib-Huftier:

Schade, wäre über einen Foto-Bericht zu Blue Pagoda und Hokkaido aus der Praxis sehr gespannt. Den Verkäufern wie z.B. Firma Lubera traue ich nicht, habe bereits genug schlechte Erfahrungen gemacht. Im Video erzählt z.B. der Lubera-Chef, dass die von seiner Firma betriebenen Sorten von Jim Gilbert und Lorrain Gardner selekzioniert sind. Ich kenne bereits die Blue Moon aus dieser Selektion (nicht verwechseln mit Züchtung, Jim hat Sorten weltweit gesucht, nicht gezüchtet). Und die Blue Moon ist im Vergleich zu den Russen um mindestens 20 Jahre veraltet. Daher hätte ich mich gefreut, wenn jemand einen Beweiß erbringen könnte, dass die Blue Pagoda und Hokkaido was taugen, egal ob im deutschen oder anderen Klima.

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Tester32

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #537 am: 20. Januar 2019, 18:25:31 »

Ich habe fünf oder sechs Sorten im Garten und die eindeutig beste, weil reichtragendste und mit den größten Früchten ist die Sorte Czelabinka. Geschmacklich haben die Sorten nicht so einen großen Unterschied. Die süßesten sind die, die man irgendwann im Juni unter den Blättern versteckt findet, also übersehen hat. Ich mag sie aber auch "sauer"  :) es ist halt die erste Beere im Garten die reif ist und deswegen immer was besonderes  :D

Aella,

das ist eine sehr interessante Info. Die Czelabinka ist nämlich auch eine Sorte aus Tscheljabinsk, Südural. Und bei den Polen ist sie weit verbreitet, wenngleich das Feedback gemischt ist. Evtl. sind Sorten aus dieser Züchtung für das süddeutsche Klima tatsächlich besser geeignet, als aus anderen Züchtungen.

Es kann sein, dass die süßen Spätbeeren nicht durch längeres Hängen süßer werden, sondern durch mehr Schatten oder spätere Ernte. Habe auch die Info bekommen, dass die Beeren in der schattigen Buschmitte später reifen und süßer werden sollen. Das wäre noch ein Grund, der gegen einen Schnitt in den ersten Jahren spricht.

Ich vermute in unserem Klima wachen die Haskaps etwas zu früh auf und werden zu früh reif, zu diesem Zeitpunkt gibt es noch nicht genug Sonne. Eine Beimischung der japanischen Gene, die die Blüte und Ernte nach hinten verschieben, könnte bei zukünftigen Sorten evtl. gewinnbringend sein.
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Kein_Spargel

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #538 am: 29. Januar 2019, 09:00:45 »

Hallo,

ich wollte mir ein paar Maibeeren-Sträucher kaufen und habe (erstmal) Fragen bezüglich Substrat und Kübelgröße.

Ich nutze gerne Mörtelkübel für Pflanzen. Sollte ich 20l oder 40l Kübel für das Umtopfen benutzen? Die 40l Kübel wären auch, sofern ich hier keinen Widerspruch höre, angestrebte Größe für die Dauerkultur.

Als Substratmischung für meine Kübel nutze ich üblicherweise 5 Teile Baumarkt Universalerde (pH-Wert 6,0) und 1 Teil Perlite. Wäre das für die Maibeeren eine auskömmliche Mischung?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Lonicera kamtschatica - Maibeere
« Antwort #539 am: 29. Januar 2019, 16:06:15 »

Willkommen.
Maibeeren haben keine besonderen Ansprüche. Somit ist deine Substratwahl ok.

Je größer der Topf desto einfacher die Kultur.
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