Hallo Maxl,
Tricyrtis gibt es verschiedene Arten und Sorten. Am häufigsten findet man im deutschen Handel Tricyrtis hirta, die dort in der Regel aus Samen aufgezogen angeboten wird. Wenn man sie während der Blüte kauft, kann man mit etwas Glück zwischen verschiedenen Grundfarbtypen wählen (oder man greift auf Sorten vor). Die Sorten von T. hirta sind dann schon etwas spezieller und nur in guten Staudengärtnerein erhältlich. Am Bekanntesten hier die weisse T. h. 'alba' und 'Togen'.
Auch T. formosana (=stolonifera) findet man inzwischen immer öfter. Sie wird nicht ganz so innig von Schnecken besucht und soll noch mehr Ausläufer machen als die T. hirta (daher der Name). Ausserdem blüht sie etwas später im Herbst und die Blüte hat ein etwas anderes Erscheinungsbild.
Tricyrtis fühlen sich bei extremen Wintern leicht angegriffen und sollten daher geschützt gepflanzt werden - zumindest in kühlen Gegenden Deutschlands. Und am besten im Frühjahr, so dass sie sich noch gut etabieren können. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sie für den Winter unter Laub zu vergraben. Dieses sollte aber im Frühjahr zu Gunsten von Luft und Licht zeitig entfernt werden, denn der Frühjahrsaustrieb ist besonders schneckengefährdet und wenn der mehrfach abgesäbelt wird, so neigen Neugepflanzte dazu, vollends vom Lebenslicht zu scheiden. Daher empfehle ich einen nicht ganz so schattigen und nicht ganz so feuchten Standplatz. Habe damit etwas bessere Erfahrungen gemacht - auch wenn es immer heißt, sie sein was für den Schatten. Halbschatten ist besser!
So, sicher schreiben noch einige andere Krötenlilienfans etwas mehr. Und mit Fotos habe ich es leider auch nicht so...
Grüße
Iris