Die Mirabellen wurden früher häufig, wie auch die Hauszwetschgen, durch Wurzelausläufer vermehrt. (Nicht zu verwechseln mit Myrobalanen-Unterlagen).
Das dürfte in Lothringen und im deutsch-französisch-luxemburgischen Raum gewesen sein. Kommt jemand von da und kennt die wurzelechte Kultur von Mirabellen?
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Meine Obstwiese ist ja in Luxemburg, ich habe auch 4 Bäume, die gelbe Früchte jetzt tragen - erstaunlicherweise teilweise ziemlich üppig und zumindest bei einem Baum, von dem ich einige vom Boden aufgelesen habe die Tage ohne Maden - kann aber beim besten Willen nicht sagen, ob das Renecloden, gelbe Pflaumen oder Mirabellen sind, da ich mich nie so wirklich mit den Obstsorten beschäftigt habe
Und die Altvorderen, die die Früchte noch fleissig genutzt haben, leben schon lang nicht mehr, die hättens wohl richtig benennen können.
Die Bäume sind alle wohl gut 80 jahre oder älter und sterben, trotz Verjüngungspflege vor einigen Jahren.
Von den Zwetschgen, die auch anfangen, zu reifen, gab es einiges an Wurzelausläufern in der Phase, wo die Wiese nicht mehr beweidet aber noch nicht gemäht wurde, von denen manche auch wieder gute Zwetschgen hervorbrachten, insofern sind das wohl wurzelechte, ob das bei den gelben auch so ist, kann ich allerdings nicht sagen...