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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: professionelle Pflanzenzüchtung  (Gelesen 71729 mal)

enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #75 am: 20. August 2015, 11:35:25 »

Gib mal "GMO risks review" bei google ein und klicke dann auf "Wissenschaftliche Artikel zu GMO risks review".

Das gibt 35700 Ergebnisse.

(Aber google ist bestimmt ebenso gekauft wie die ganze Forschung.)

Darunter z.B. diese:

A literature review on the safety assessment of genetically modified plants

Toxicity Studies of Genetically Modified Plants: A Review of the Published Literature

An overview of general features of risk assessments of genetically modified crops

Prevalence and impacts of genetically engineered feedstuffs on livestock populations

Zitat daraus:

"Numerous experimental studies have consistently revealed that the performance and health of GE-fed animals are comparable with those fed isogenic non-GE crop lines. United States animal agriculture produces over 9 billion food-producing animals annually, and more than 95% of these animals consume feed containing GE ingredients. Data on livestock productivity and health were collated from publicly available sources from 1983, before the introduction of GE crops in 1996, and subsequently through 2011, a period with high levels of predominately GE animal feed. These field data sets, representing over 100 billion animals following the introduction of GE crops, did not reveal unfavorable or perturbed trends in livestock health and productivity. No study has revealed any differences in the nutritional profile of animal products derived from GE-fed animals. Because DNA and protein are normal components of the diet that are digested, there are no detectable or reliably quantifiable traces of GE components in milk, meat, and eggs following consumption of GE feed."
« Letzte Änderung: 20. August 2015, 11:39:33 von Bristlecone »
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Lehm

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #76 am: 20. August 2015, 11:42:44 »

Schön.

Und wie sieht es mit Auskreuzungen von Gentechpollen in die freie Natur aus?
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enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #77 am: 20. August 2015, 11:53:39 »

Och nö.

Angesichts der überwältigenden Datenlage, die belegt, dass gentechnisch produzierte Pflanzen sich hinsichtlich der Bewertung ihrer Gefahren in nichts von herkömmlich gezüchteten unterscheiden, wäre es nun an der Zeit, sich selbst mal auf die Suche nach aussagekräftigen Untersuchungen oder besser Zusammenstellungen selbiger zu machen.
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Lehm

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #78 am: 20. August 2015, 11:57:20 »

Ebenfalls nö. Die Beweislast liegt bei den Befürwortern. Sonst verweigern wir Verbraucher die Produkte weiterhin.
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enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #79 am: 20. August 2015, 12:48:30 »

Bei der konventionellen Pflanzenzüchtung ist ebenso eine Auskreuzung möglich. Fordert deshalb jemand umfassende Sicherheitsuntersuchungen, ob damit nicht unerwünschte Eigenschaften in andere Sorten oder verwandte Arten gelangen? Nein? So so.
Wie gesagt: Man sollte nicht mit zweierlei Maß messen.

Hat jemand in den letzten Tagen ein Verbot von Zierkürbissen gefordert, weil deren Gene in Zucchini gelangen können und die dadurch giftig werden?

Wären es nicht Zierkürbisse, die man "schon immer" hatte, sondern "Genkürbisse", wären die Nachrichten jetzt voll von "Da sieht man wieder", und vermutlich hätte Renate Künast schon längst eine Initiative gestartet, damit diese gesundheitsgefährdenden "Genpflanzen" verboten würden.

Müsste man das nicht vorsichtshalber tatsächlich fordern, auch wenn es keine "Genpflanzen" sind? Es kann doch nicht sein, dass die Gesundheit von Millionen Bundesbürgern bedroht wird, nur weil ein paar Zierpflanzengärtner bunte Kürbisse haben wollen.

Ganz abgesehen von dem Schaden, den Bio- und konventionelle Bauern erleiden könnten, weil "giftige Gene" in ihr Saatgut gelangen könnten!

Das wäre Hysterie? Stimmt!  :-X
« Letzte Änderung: 20. August 2015, 12:51:30 von Bristlecone »
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joachim

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #80 am: 20. August 2015, 12:51:19 »

ich habe es gerade bei T-online gelesen, Mann stiebt weil er selbstgezüchtete Zuchini gegessen hat, aber was ist da genau passirt?
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enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #81 am: 20. August 2015, 12:52:29 »

Guckst du hier:

Das geht hier heute durch die Presse und das hätte ich Zucchinis nie zugetraut!

So tragisch das für die Betroffenen ist, aber ich wundere mich sehr, dass man in einem noch essbaren Gericht soviel der Bitterstoffe aufnehmen kann, dass sie schlussendlich letal sind :o
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joachim

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #82 am: 20. August 2015, 13:10:27 »

Daran sieht man, daß nicht nur die Genzüchtung Gefahren birgt, sondern auch die Unwissenheit mit der Verwendundung von Kreuzungen. Gab es nicht mal vor zig Jahren das Problem auch bei Raps, wo der Bitterstoff weggezüchtet war, und dadurch das Wild starb, weil es Raps frass, obwohl es es nicht Vertrug.
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enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #83 am: 20. August 2015, 13:13:10 »

Das war der "Doppelnullraps".

Damals - 1987 - der Spiegel: Tödliche Brösel.

Und - ein Jahr später - die ZEIT: Rätselhaftes Hasensterben.
« Letzte Änderung: 20. August 2015, 13:17:28 von Bristlecone »
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Eva

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #84 am: 20. August 2015, 16:03:18 »

Ebenfalls nö. Die Beweislast liegt bei den Befürwortern. Sonst verweigern wir Verbraucher die Produkte weiterhin.

Das ist ebenso Quatsch. Eine Zeit lang konnte man im österreichischen Handel "gentechnik frei" gefütterte Hühner kaufen, also Hühnchen (oder Eier), bei deren Futter kein genetisch verändertes Soja drin war. Da auf dem Weltmarkt aber offenbar kein gentech-freies Soya zu kriegen ist, sind die so gekennzeichneten Produkte nicht mehr in den Regalen. Auf manchen steht noch der unsägliche Auflkeber "Gen frei", aber das heißt dann offenbar, dass ganz auf Soja verzichtet wurde.
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oile

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #86 am: 20. August 2015, 18:48:57 »

Der erste Link passt ganz und gar nicht und der zweite Link dürfte in diesem Thread nicht neu sein.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #87 am: 20. August 2015, 18:53:26 »

Eine neuere Studie zu komplexen gentechnisch veränderten Pflanzen (und unterschiedlichen Genehmigungsgebräuchen).
Mal ganz wertfrei.

Effect of stacking insecticidal cry and herbicide tolerance epsps transgenes on transgenic maize proteome
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enigma

  • Gast
Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #88 am: 21. August 2015, 07:52:10 »

Ich verstehe nicht, was du mit dem Hinweis auf die verlinkte Studie sagen möchtest.
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Mediterraneus

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Re: professionelle Pflanzenzüchtung
« Antwort #89 am: 21. August 2015, 08:09:10 »

Bei der konventionellen Pflanzenzüchtung ist ebenso eine Auskreuzung möglich. Fordert deshalb jemand umfassende Sicherheitsuntersuchungen, ob damit nicht unerwünschte Eigenschaften in andere Sorten oder verwandte Arten gelangen? Nein? So so.
Wie gesagt: Man sollte nicht mit zweierlei Maß messen.

Hat jemand in den letzten Tagen ein Verbot von Zierkürbissen gefordert, weil deren Gene in Zucchini gelangen können und die dadurch giftig werden?


Für mich macht es schon einen Unterschied, ob arttypische (und bekannte! ) Eigenschaften sich auf natürliche Art mischen können oder ob auf natürlichem Wege nicht mögliche Substanzen sich plötzlich in der Natur selbständig machen.

Wenn Mais für ein Insekt plötzlich ungenießbar wird, wer sagt mir denn, dass das für Menschen ungefährlich ist. Da schmeckt auch nix bitter. Wir essen fröhlich Cornflakes und in Fuffzich Jahren gibt's dann ne Studie drüber, dass das schädlich ist. So lange will ich ehrlich gesagt nicht warten und auf Versuchskaninchen hab ich auch keinen Bock!
Warum nehmen Autoimmunerkrankungen immer mehr zu? Ich denke, die Zusammenhänge sind zu kompliziert, als dass man sie in irgendeiner Studie nachweisen könnte.

Ich bin strikt dagegen. Ohne großartig technische Begründung. Nur mit normalem Menschenverstand.

(Ach ja, die Studie oben versteh ich auch nicht, klingt aber irgendwie besorgniserregend ;)  8) )

« Letzte Änderung: 21. August 2015, 08:14:26 von Mediterraneus »
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

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