Ich kann mir vorstellen, dass Du froh bist, das geschafft zu haben. Erde ist bei mir schon noch zu sehen, da wo die Braunfäule das Kartoffelkraut gerafft hat und dort, wo auf dem gemischten Gemüsebeet nichts gewachsen ist. Denn eine Säuberungsaktion hatte ich ja zwischenzeitlich gemacht, sonst wäre ich vor Unzufriedenheit wahrscheinlich explodiert.
Ab heute Abend werde ich den Gemüsegarten in Angriff nehmen und hoffe, das er dann am Sonntag Abend wieder chic ist. Es sind, abgesehen von Rändern und kleineren Ecken bei mir ja drei Hauptbeete mit je ca. 3x3 m (reine Schätzung), insgesamte Fläche mit Graswegen, Kompost, Beerensträuchern, Wasserstelle und Gerätehäuschen ist so ca. 11 x 13 m. In Ordnung ist davon momentan garnichts.
1. auf Einem sind Kartoffeln. Das Kraut ist schon fast weg, die müssen raus und dann kommen dort die vorgezogenen Grünkohlpflanzen drauf - jedenfalls die, die die Schnecken mir übrig gelassen haben. Könnte grad reichen.
2. auf dem Zweiten sind die Erdbeeren und der Grünspargel - seit der Erdbeer- und Spargelernte nichts passiert - den Rest könnt Ihr Euch denken
3. das gemischte Beet - da stehen Mickermöhren, Kohlrabi, die nichts werden, im Wachstum steckengebliebene Minirotebeeten, abgetrocknete Zuckererbsen, eine Reihe gelbe Bohnen (die dürfen bleiben), ausläufernder Wermut, Ruccola, Dill, guter Heinricht, rote Gartenmelde, Gammelzwiebeln, Knoblauch vom Vorjahr und in der Mitte eine Pfingstrose. Das Ganze ist durchgewuchert mit diesem o.g. Kraut und wächst von links mit Pfefferminze zu.
Könnt Ihr Euch das etwa vorstellen - und dort sollen die vorgequollenen - z.T. Keime zeigenden Buschbohnen nochmal ne Chance bekommen.
Alles raus widerstrebt mir - denn den Ruccola kann man schon noch ernten und auch der Knofi sollte bleiben - aber der Rest müsste raus - das bringt einfach nichts mehr.
Und ich meine doch - das Thema gehört in den Gemüseclub.
L.G.