Hallo, ich habe eine ganz abenteuerliche Idee.
Wenn wir demnächst unseren Wintergarten/verglasten Anbau planen, müssen wir auch die Dachentwässerung neu organisieren. Bisher entwässert die eine Dachhälfte in eine ehemalige Klärgrube, die jetzt für die Gartenentwässerung genutzt wird, allerdings auch nicht dicht ist, soll abgedichtet werden. Im Falle des Überlaufens (was bisher nie passierte, vorher versickert alles) sollte sie eigentlich, wie die andere Dachhälfte beim Überlaufen der dort angeschlossenen Regentonne in eine unterirdisch verlegte, 60 Jahre alte (wohl keramische) Versickerungsstrecke in der Wiese entwässern.
Diese Versickerungsstrecke wird wohl den Fundamentarbeiten des Anbaus zum Opfer fallen. Wir würden das Wasser gerne für die Speisung eines kleinen Teiches (den es schon mal gab, aktuell zugeschüttet) und die Gartenbewässerung nutzen. Das Haus steht am Hang mit Gefälle zum "Teich", vom Teich aus gibt es hangabwärts eine steile Geländekante, darunter Viehweide und ganz unten ein natürlicher Bach. Eine Entwässerung vom Teich aus wäre mit entsprechender Verrohrung (um der Erosion keinen Vorschub zu leisten) über die Geländkante hinaus in die Weide möglich.
Im Moment wächst bei mir die Idee, das Wasser oberirdisch in einer Art kleinem Tümpel vor dem Wintergarten (also mit Blick auf dieses Wasser) aufzufangen und von dort oberirdisch in einem kleinen Bachlauf zum Teich zu leiten, bzw. einen Kreislauf per Pumpe vom Teich zur "Quelle" am Haus/Wintergarten zu schaffen. Dimension des kleinen Teiches, Strecken und Gefälle müsste ich nochmal feststellen.
Das ganze gestaltet aus Naturstein, Folie drunter (Den Sockel des Wintergartens bis 1m Höhe möchte ich auch so gestalten), nicht zu martialisch, aber da wir hier selber direkt auf quarzitischen Sandstein stehen, würde sich heimischer Naturstein eigentlich ganz gut einpassen.
Da im kleinen Häuschen nur Platz für eine Dusche, nicht Wanne ist, schwebt mir nun vor, vor dem Wintergarten einen Platz zu schaffen, in dem man im Hochsommer etwas "wässern" kann. Ich brauche keinen Schwimmteich, unser Freibad ist in Hörweite, nur eine Art aus Naturstein an einer Mauer gemauerte Sitzbadewanne, in der man mit den Füssen oder auch ganz hocken und sich erfrischen und vielleicht ein wenig lesen kann. Vielleicht mit dem Pumpenausgang als Quelle/Brunnen mit erfrischendem Geplätscher Darüber/dabei. Das Becken evtl. auch so gestaltet, dass es nicht die ganze Zeit unter Wasser steht, damit es nicht veralgt, vielleicht irgendwie mit Stöpsel oder verschließbarem Überlauf. Der Wintergarten weist nach Norden, aber der Ort ist außer Mittags im Sommer meist besonnt und der einzige Platz, der für unsere Nachbarn seitlich oben am Hang nicht ganz so einsichtig ist. Soll nichts für Kinder sein. Würde das mit dem Teichwasser überhaupt gehen, oder sitze ich dann in einer grünen Plempe.
Hat vielleicht jemand schon mal irgendwo sowas gesehen? Die erste Idee zu so einer "Sitzbadewanne" kam mir, als ich in einem Buch über die Gestaltung mit mediterranen Fliesen so etwas ähnliches in gekachelt sah, Kacheln passen hier aber absolut nicht.....
Ich bin für alle Denkanstöße pro und contra dankbar....