Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
25. April 2024, 14:53:18
Erweiterte Suche  
News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

Neuigkeiten:

|18|3|Bei mir "stören" sie sich auch nicht gegenseitig - die "kleinen" und die "großen" Glöckchen. (raiSCH)

Seiten: 1 [2] 3 4 ... 21   nach unten

Autor Thema: Meconopsis betonicifolia  (Gelesen 42048 mal)

namenlos

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 74
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #15 am: 02. Januar 2008, 17:52:38 »

Noch eine kleine Frage:
 
Kann man da bei der RHS-Seite schauen, ob es eine reine Art ist???

Auf der Packung steht "RHS Award Of Garden Merit"
Gespeichert
(\/)
(°°)
(oo)
Das ist Hase. Kopiere Hase in deine Signatur und hilf ihm, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Staudo

  • Master Member
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 35315
    • mein Park
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #16 am: 02. Januar 2008, 18:01:20 »

Hallo,

vielen Dank für die vielen Meldungen. So richtig Mut macht Ihr mir aber nicht, es noch einmal mit den Blauen zu versuchen.


Viele Grüße

Peter
Gespeichert
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

ebbie

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4986
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #17 am: 02. Januar 2008, 18:26:04 »

namenlos, darüber würde ich mir keine Gedanken machen - das könnte wohl nur ein absoluter Fachmann feststellen. Wenn die Pflanzen reinblau blühen, sind sie auf jeden Fall überirdisch schön - egal ob reine Art oder Hybrid!
Gespeichert

sarastro

  • Gast
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #18 am: 02. Januar 2008, 22:25:09 »

Von einer Reise aus Schottland hatte ich mir vor vielen Jahren die M.-grandis-Sorten 'Crewton Hybrid', 'Jimmy Bayne' und 'Slieve Donard' mitgebracht, die einige Jahre zur Zufriedenheit gediehen. Überhaupt sind Meconopsis grandis wesentlich attraktiver und gartenwürdiger als M. betonicifolia. Ich vermehrte diese Sorten durch vorsichtige Stockteilung. Mir fiel immer auf, dass die ersten Monate im Jahr bis zur Blüte diese wahren Könige des Staudenreiches top aussahen, um dann im Sommer zu kranken Mickerlingen zu verkommen. Es fehlt bei uns einfach an kühlen Nächten und taureichen Tagen, sowie an der nötigen Luftfeuchtigkeit. Ein mir bekannter Staudengärtner aus Schottland sagte immer, dass diese Pflanzen wie auch die asiatischen Primeln doch keinerlei Schwierigkeiten machen, er verstünde uns nicht!!

Das Blau des Scheinmohn im Tiefland ist kein Vergleich zu dessen Blau im Gebirge. Ich kannte einen befreundeten Alpenpflanzenhobbygärtner in Mallnitz/Oberkärnten, bei dem sich die Dinger im Garten wie auch vor der Dorfkirche unkrautgleich aussäten.

Dort wurde diese schon fast zur Nationalblume! (Auch der Kärntner Kuhtritt ist schließlich blitzeblau, wie auch die dortige Politik! :o ;D)
« Letzte Änderung: 02. Januar 2008, 22:26:08 von sarastro »
Gespeichert

wallu

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5530
  • Nordeifel, WHZ 7b, 200m ü. NN
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #19 am: 03. Januar 2008, 20:02:39 »

Zitat Namenlos: Noch eine kleine Frage:

Kann man da bei der RHS-Seite schauen, ob es eine reine Art ist???

Auf der Packung steht "RHS Award Of Garden Merit"


Dieser Award wird von der RHS (Royal Horticultural Society) an "besonders gartenwürdige Pflanzen" vergeben (sogenannte AGM-Pflanzen), die sich in Englands Gärten bewährt haben, z.B. in punkto Robustheit.

Über Sorten- oder Artenreinheit sagt dieser Award meines Wissens nichts aus.

In der Tat scheinen die blauen Scheinmohn-Arten in England völlig problemlos zu wachsen, da ist es halt im Sommer nicht so heiß und regnen tut´s dort normalerweise auch öfter...

  Wallu
Gespeichert
Viele Grüße aus der Rureifel

thegardener

  • Gast
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #20 am: 03. Januar 2008, 21:57:05 »

Wenn ich sie wenigstens zum Keimen bekäme- ich habe im letzten Frühjahr das ganze Programm mit kalt-warm-kalt Behandlung probiert, Keimquote 0. Da die Hoffnung zuletzt stirbt stehen die Schalen noch immer draussen, vielleicht erscheint wenigstens einer im Frühjahr...
Gespeichert

knorbs

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 13318
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #21 am: 03. Januar 2008, 22:46:28 »

probier's mal mit ga3...klappt bestimmt ;)
Gespeichert
z6b
sapere aude, incipe

sarastro

  • Gast
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #22 am: 04. Januar 2008, 15:07:18 »

Macht doch kein so ein Gedönse daraus! ;D Meconopsis keimt normalerweise wie Kresse. Das Problem ist doch die Weiterkultur. Ganz normal aussäen, möglichst im September- November, dann in einem schattierten Kasten aufstellen und gleichmäßig feucht halten. Gegen die Mollusken muss man schon etwas tun, sonst ist alles "abrasiert".
Gespeichert

Hellebora

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2029
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #23 am: 05. Januar 2008, 00:05:30 »

Unter Kälteeinwirkung hatten sie (m. betonicifolia und m. grandis) bei mir auch problemlos gekeimt. Bei der Weiterkultur hab ich es als essentiell erfahren, sie mit einer Glasglocke abzudecken (ich hab damals eine Salatschüssel genommen ::) ), damit die Luft rund um die Jungpflanzen wirklich feucht bleibt.
Ich hab auch einige zum Blühen gebracht, hatte dann aber ähnliche Probleme wie ebbie, nämlich daß sie sich nicht recht "verstocken" wollten und mehrheitlich monocarp blieben. Die Farbe war aber zumindest bei manchen Exemplaren makellos blau. Ich hatte gelesen, daß man das Verstocken erzwingen kann, indem man nicht nur alles Verblühte sofort entfernt, sondern auch die ersten Knospen (vor der Blüte). Das hab ich nicht übers Herz gebracht.
Ich habe letztes Jahr zwei Gekaufte gepflanzt und möchte es noch einmal versuchen, sie zum Bleiben zu bewegen. Regen haben wir hier ja wahrlich genug ...
Gespeichert

sarastro

  • Gast
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #24 am: 05. Januar 2008, 09:36:58 »

Du hast sicher das ideale Meconopsisklima! ;D
Must eben nur auf die Schnecken achten.
Gespeichert

Cyps

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 446
    • Cypripedium & co.
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #25 am: 06. Januar 2008, 20:13:44 »


Das Blau des Scheinmohn im Tiefland ist kein Vergleich zu dessen Blau im Gebirge. Ich kannte einen befreundeten Alpenpflanzenhobbygärtner in Mallnitz/Oberkärnten, bei dem sich die Dinger im Garten wie auch vor der Dorfkirche unkrautgleich aussäten.

Dort wurde diese schon fast zur Nationalblume! (Auch der Kärntner Kuhtritt ist schließlich blitzeblau, wie auch die dortige Politik! :o ;D)

@ sarastro:

Ich gehe davon aus, dass Deine Angabe sich auch auf die Fam. Keu++++++ bezieht, von welchen meine Auskünfte weiter oben auch stammen ?

Bei Deinem letzten Satz hast Du unglücklich daneben gegriffen, den blitzeblau ist das südlichste Bundesland schon lange nicht mehr...... ;)
Gespeichert

sarastro

  • Gast
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #26 am: 10. Januar 2008, 22:50:43 »

Ja, du hast Recht, die Familie Keu...
Sie wurde von Hermann Paulus angesteckt, der in Mallnitz ein Ferienhaus hatte und ein begnadeter "Alpinist" war. Er trug damals alles an Meconopsis, Nomocharis und anderen Himalayakräutln zusammen, aus Schottland und England, aus der Schweiz und weißgott woher. Das alles wuchs dort im Zentralalpenraum wie am Heimatstandort. Prächtig, seine Meconopsis-Horste, monocarp war ein Fremdwort. Ich besitze noch Dias, von denen kein Mensch glaubt, dass die hier aufgenommen wurden!
Blau ist Koroschka längst nicht mehr so wie vor Jahren, doch im Vergleich zu anderen Bundesländern immer noch ganz schön. ;) ;D
« Letzte Änderung: 10. Januar 2008, 22:52:09 von sarastro »
Gespeichert

Nordlicht

  • Newbie
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 18
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #27 am: 15. Januar 2008, 12:44:46 »

Hallo Leute,
ach ja, die Meconopse, meine Lieblingsblume! Leider kann ich Eure schlechten Erfahrungen bestätigen und das, obwohl ich mit absoluter Ostseenähe eigentlich schon ein ganz gutes Klima haben müsste.
Meine Probleme treten beim Keimen und beim Weiterziehen auf.
Vor einigen Jahren hatte ich zig Keimlinge (M. betonicifolia), das Saatgut stammte aus einem botanischen Garten. Die letzten Jahre so gut wie keine, das Saagut (bet. und grandis) war gekauft. Zwar zeigten sich bei einigen Tüten ein paar wenige Keimblättchen, aber viele Pflanzen bildeten keine Wurzeln, sondern hatten nur ein weißes Stummelchen (also vermutlich männlich ::).
 
Auch die vielen Keimlinge von vorher haben leider den ersten Sommer nicht überlebt. Alle fielen irgendeinem Pilz (vermutlich der, den hier auch andere beschreiben) zum Opfer. Zum Schadbild: Die Blätter werden grauschwarz und dünn, mit viel Glück überleben noch ein paar, bis neue gebildet sind.

In den Jahr habe ich mir auch zwei blaue gekauft (Hybride), von den einer auch den Löffel an den Pilz abgegeben hat. Der andere hat tatsächlich dieses Jahr geblüht! Ein paar Zentimenter neben dem Haupttrieb, der dann nach der Samenbildung einging, wuchsen ein paar kleine neue Rosetten. Im Spätsommer bekamen die meisten den Pilz, der Rest zog später ein oder ging in die ewigen Jagdgründe. Ich werde es ja bald sehen, ob doch noch etwas davon überlebt hat.

In einer früheren Diskussion meinten manche, es hätte an der Hornspäne gelegen, dass die Pflanze den Pilz bekam, aber nach Euren Beiträgen glaube ich das nicht mehr.
Die Keimschwierigkeiten hatte ich auch in saurer Erde, denn ich habe Torfquelltöpfe genommen, mit denen ich früher ja viele Keimlinge hatte.

Eine Pflanze hat von den vielen Keimlingen überlebt, ein M. napaulensis. Aus lauter Vorsicht habe ich den bisher im Topf gezogen und derzeit gegen kalte Winde (Schnee haben wir hier leider nicht.) ins kalte Gewächshaus gestellt. Der sieht schön gesund aus. Sollte er mir den Gefallen tun und nächstes Jahr blühen, so lache und weine ich, denn er ist wohl monokarp.

Viele Grüße
Andreas
Gespeichert

knorbs

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 13318
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #28 am: 15. Januar 2008, 16:52:50 »

ich mache zwar normalerweise keine produktwerbung, aber ich empfehle hier mal einen aussaatversuch auf dem kultursubstrat neudohum mit mikroorganismen der fa. neudorff. ich habe schon sehr gute erfahrungen damit gemacht (der tipp mit dem substrat kam von user berthold). bei den "mikroorganismen" handelt es sich um mykorrhizapilze dreier glomus arten (glomus intraradices + 2 weitere glomusarten, deren namen ich jetzt nicht präsent habe). diese gehen mit den wurzeln der sämlinge eine mykorrhizasymbiose ein. dabei handelt es sich um eine sog. va-mykorrhiza (vesikular-arbuskuläre mykorrhiza; form der endomykorrhiza; näheres hier) der verbreitetsten mykorrhizasymbiose bei den pflanzen. offensichtlich scheinen dies glomuspilze in der lage zu sein die abwehrkräfte der besiedelten pflanzen zu stärken bzw. pathogene keime abwehren zu können. ich werde jedenfalls heuer mal einen aussaatversuch mit meconopsis auf diesem substrat machen, wenn ich den bestellten meconopsis samen noch bekommen sollte.
Gespeichert
z6b
sapere aude, incipe

tomir

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2996
  • Saludos de España!
Re:Meconopsis betonicifolia
« Antwort #29 am: 16. Januar 2008, 09:35:32 »

Das hier könnte noch von Interesse sein: http://www.meconopsis.org/

lg tomir
Gespeichert
Seiten: 1 [2] 3 4 ... 21   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de