im Prinzip alles richtig, bristlecone,
allerdings entsteht Wasser nur beim Abbau von Fetten. Kamele haben davon nutzen, denn das Fett in den Höckern ist ihr Wasserspeicher. Ob das auch für ölhaltige Samen gilt, die den Wasserbedarf beim Keimen dadurch decken? Denkbar wäre das schon, allein ich weiß es nicht.
Bei Pflanzen gibt es auch einen Grundumsatz, das ist das, was du unter "von der Substanz leben" verstehst. Darüber hinaus wird im Wachstumsprozess alle in Stärke fixierte Energie, die durch die Photosynthese aus Co2 und Licht entstanden ist, wieder verbraucht und veratmet. Damit werden neue Zellstrukturen aufgebaut. Der ATP Umsatz ist gewaltig.
In den Mitochondrien, die ursprünglich möglicherweise Bakterien waren, sind in den Zellwänden Cytochrome eingelagert, die ähnlich wie das Hämoglobin und das Chlorophyll ein Metallchelat enthalten. In diesem Metallchelat ist das ganze Wunder verborgen. Sämtliche Energiegewinnung in der einen wie in der anderen Richtung in allen Lebewesen, ist von diesen Metallverbindungen abhängig, die allein die Fähigkeit haben physikalische Energie in chemische Bindungen innerhalb eines erträglichen physiologischen Milieus umzuwandeln.
Atmung ist Verbrennung.
Wird mehr Co2 und Energie in der Photosynthese gebunden als ihr Grundumsatz oder ihr Wachstum benötigen, dann hat die Pflanze einen Zuckerüberschuss. Zucker ist eine osmotisch wirksame Substanz. Das bedeutet, dass sie platzen würde. Daher ist sie schlau und baut den Zucker zu langen Ketten zusammen. Wir haben davon die Stärke.