So, heute war großer Aussaat-Tag.
Die Nüßchen der Kreuzung Mme. Bérard und Café waren nun 6 Wochen bei 5 Grad Celsius im Kühlschrank in geschlossenen Plastikboxen mit feuchtem Sand. In der kleinen Box, in der die wenigen Nüßchen der kleinen abgefallenen vertrockneten Hagebutte waren, war schon so ein Schimmel-Gewebe überm Sand zu sehen. Deshalb habe ich alle Nüßchen nochmals in der 3%igen Wasserstoff-Peroxid-Lösung gebadet. Hoffentlich nicht zu lang, ich wollte sie eigentlich nur kurz reinlegen, wegen familiärer Pflichten
wurden es dann aber 15 Minuten.
Ich lerne ja noch dazu, den Sand werde ich nächtes Jahr besser sieben, denn als ich jetzt die Nüßchen aus dem Sand holte, ich schüttete alles in ein Sieb und spülte Wasser drüber, blieben viele grobe Sandkörnchen zurück, fast schon Steinchen und darin waren die Nüßchen nur sehr schwer zu erkennen. Ich kam mir vor wie beim Goldschürfen
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Dann also das Bad in H2O2. Dann ausgesäät. Ich habe 2 Saatschalen mit einem Gemisch aus Aussaaterde, Spielsand und etwas Seramis gefüllt, nur etwa 1 cm am Boden, darauf dann die Torfquelltöpfchen, da drinne das gleiche Gemisch, dann dort hinein je ein Nüßchen etwa 5 mm tief. Weil ich dann so viel Erde an den Fingern hatte und die Nüßchen ebenfalls fast nicht mehr sehen konnte, habe ich die Nüßchen dann erst mal aus dem Bad geholt und auf einen Zeichenblock gelegt. Und in dem Gefäß mit Wasser hab ich mir immer die Finger gespült. Nächstes Jahr muß ich das geschickter anfangen
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