Hallo Freunde des Jiaogulan,
jedes Jahr gibt es in unserem winzigen Garten einen außergewöhlichen Zuwachs, sozusagen etwas, was niemand bisher gekannt, gebraucht, gewollt hat - aber heute unsere Neugier geweckt hat: In diesem Jahr schwanken wir noch, die Tendenz geht zum Jiaogulan. Dafür spricht auch, dass es schon mal einen Beitrag in diesem Form gibt, und zahlreiche (zeitlich weit gestreute) Erfahrungen gesammelt werden
Was aber noch nicht so überzeugend rübergekommen ist, sind folgende Dinge:
1. Schneckenanfälligkeit: Wie habt ihr, falls ihr davon betroffen seid, das Problem lösen können? Ein frühjährlicher Austrieb scheint wohl prädestiniert dafür zu sein abgefressen zu werden, oder? Reicht ein Schneckenkragen für's erste? Oder bleibt die Attraktivität für Schnecken, dass sie sogar angelockt werden und auch die wild rankende Pflanze nicht verschmäht?
2. Standort eher halbschattig: Die große Auswahl haben wir nicht. Es ist nur ein vollsonniger Standort möglich. Dabei im Plan eine Kiwi, deren Stamm in der vollen Sonne gebraten wird, mit Jiaogulan zu verschatten. Lohnt sich der Versuch?
3. Ausbreitung: Es könnte der Stamm der Kiwi als Rankhilfe dienen. Wäre das ratsam? Und wie ist es im Wurzelbereich, könnte Jiaogulan der Kiwi im boden Konkurrenz machen und Nährstoffe entziehen?
4. Geschmack: über lakritzartig zu grasig bis abscheulich. Ja, was denn nun? Geschmäcker können sehr unterschiedich sein, Blätter, oder Besser Triebspitzen sollten für uns auch zum Naschen geeignet sein, Tee daraus sowieso. Wie schmeckt das denn genau? Lakritzig wie Lakritz-Tagetes, oder grasig wie (keine Ahnung, esse nichts Grasiges), oder abscheulich wie diese Wuweizi-Blätter?
Auf eure Antworten sind wir gespannt