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Autor Thema: Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger  (Gelesen 167629 mal)

Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #195 am: 29. Mai 2011, 20:35:13 »

Oh man, das sind ja eine Menge Infos. Puh. :)

Ich habe mal versucht Eure Fragen zu beantworten. Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.

Einstellung JPEG Normal, Bildgröße S 2144x1421.

Verkleinern mit PhotoStudio5 und/oder dann JPEG Kompressor.

Nachschärfen tue ich nicht. Geht das über ein Bildbearbeitungsprogramm?

Ein Stativ habe ich nicht. Ist alles frei Hand fotografiert. Gerade beim Stativ hätte ich das VR ausschalten müssen, da die Kamera dann wohl immer nach Verwacklung sucht.

Ich habe jetzt mal die Daten eingestellt zu den Bildern vom 55-200 Objektiv.

Bild A Bild B

Brennweite: 175 Brennweite: 200
F-Nr. F/7,1 F-Nr. F/7,1
Belichtungszeit 1/200 Sek. Belichtungszeit 1/60 Sek
ISO 200 ISO 200

.
Bild C Bild D
Brennweite: 55 Brennweite: 120
F-Nr. F/11 F-Nr. F/6,3
Belichtungszeit 1/60 Sek. Belichtungszeit 1/800Sek
ISO 200 ISO 200

Bedenken solltet Ihr allerdings, dass ich wirklich blutiger Anfänger bin. Von daher würde ich eher auf einen Fehler meinerseits tippen.

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LG Margrit
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #196 am: 29. Mai 2011, 20:48:32 »

Bildgröße S heißt, dass die kleinstmögliche Größe erzeugt wird und in welcher Qualität werden die Bilder gespeichert? Bei meiner Kamera gibt es Basic, Normal und Fine bei Deiner vermutlich auch.

Bild B, Belichtungszeit 1/60 bei Brennweite 200, das ist ohne Verwackeln kaum zu machen. Als höchste Belichtungszeit bei Freihandfotos wird der reziproke Wert der Brennweite empfohlen, also 1/200 bei Brennweite 200. Bei Bild A und C ist die Belichtungszeit im Verhältnis zur Brennweite auch recht lang, vielleicht hast Du keine ruhige Hand und brauchst kürzere Belichtungszeiten? Die kannst Du mit einem größeren ISO-Wert, allerdings auch stärkerem Rauschen erreichen.
« Letzte Änderung: 29. Mai 2011, 20:49:03 von Gartenlady »
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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #197 am: 29. Mai 2011, 20:55:45 »

Bei den verwendeten Blenden zwischen 6,3-11 kann man Beugungsunschärfe als Ursache eigentlich ausschließen. Verwackeln kann eher der Grund sein. Und ich würde auch eine größere jpg-Auflösung einstellen, wie Gartenlady es schon geraten hat.
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Thomas

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #198 am: 30. Mai 2011, 10:07:56 »

Margit,

ich rate dir auch, eine größere Bildgröße zu wählen - am betsen die größt,ögliche, und ebenso die höchstmögliche Qualität - da gibt es bestimmt irgendwo eine Einstellung, wie stark komprimiert wird; dort die geringstmögliche Kompression wählen.

Noch etwas: Bei Bild B hast du 200 mm Brennweite und 1/60 Sek. Belichtungszeit. Das kann man auch mit VR verwackeln. Ich hätte hier wohl eine 1/125 Sek. genommen und dafür die Blende eine Stufe geöffnet.

Ich versuche immer, ziemlich kurz zu belichten, denn man verwackelt doch leichter als man denkt - wobei es natürlich auf einen Kompromiss zwischen kurzer Belichtung einerseits und Abblenden andererseits hinausläuft.


Liebe Grüße
Thomas
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birgit.s

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #199 am: 30. Mai 2011, 11:13:02 »

Interessant finde ich, dass gerade das Bild bei der die Belichtungszeit für Verwackeln spricht, am schärfsten erscheint.

Um das Problem einzugrenzen, würde ich ebenfalls die beste JPG Qualität einstellen (und vorerst so lassen), interne Schärfung aus, internen Kontrast überprüfen und dann einige Bilder machen.

Da kein Stativ vorhanden ist, würde ich die Kamera mit ausgeschaltetem VR auf einen improvisiertem Bohnensack auflegen und mit Selbstauslöser ein paar Bilder machen und diese mit ViewNX von Nikon betrachten. Eine Verwackelung wäre dann ausgeschlossen.

Kennt jemand den JPG Kompressor? Ich hab mal mit einem ähnlichen Programm von Traumflieger gearbeitet, die Ergebnisse waren zum Davonlaufen.

Gruß Birgit
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.

Schlafmützchen

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #200 am: 30. Mai 2011, 11:21:26 »

Die Bilder scheinen alles starke Ausschnitte zu sein. Ich würde gerne mal als Vergleich die Originale sehen.
Zitat
Ich hab mal mit einem ähnlichen Programm von Traumflieger gearbeitet, die Ergebnisse waren zum Davonlaufen.
Ich verwende nur dieses Programm, kann mich nicht beschweren:


c13~0.jpg

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wollemia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #201 am: 30. Mai 2011, 11:40:20 »

Das Komprimieren und "Unscharf maskieren" ist ein Thema für sich.

Ich gehe inzwischen meistens nach dieser Anleitung vor und bin zufrieden.

Bei Paulownias Bildern vermute ich aber auch, dass sich der Fehler hinter der Kamera findet, sprich: die Bilder sind schlicht und einfach verwackelt. Ist mir auch schon oft genug passiert.
Dazu mag bei dem einen oder anderen Bild kommen, dass sich bei detailreichen Bildern in der Vergrößerung auch mal die Grenzen des Sensors zeigen.

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Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #202 am: 30. Mai 2011, 12:32:49 »

Bei Paulownias Bildern vermute ich aber auch, dass sich der Fehler hinter der Kamera findet.
Das hast Du wieder schön auf den Punkt gebracht ;D

Ganz herzlichen Dank für Eure Ratschläge, das hilft mir sehr und mein Defizit am Basicwissen hat sich wieder etwas minimiert.

Jetzt gilt es für mich, das Erklärte auch umzusetzen. Das wird jetzt alles ausgedruckt und mindesten fünfmal gelesen, damit ich auch ja nix übersehe.

In den nächsten Tagen werde ich alle Eure Vorschläge durcharbeiten. Aber auch versuchen eine, sagen wir mal Testreihe zu fotografieren. Ich will mal sehen ob ich mir ein Stativ organisieren kann.
Ich denke die Hosta als Übgungsobjekt wäre doch ok. Die ist ja auch bei Wind halbwegs stabil.
 
Da brauche ich etwas Zeit, noch dazu wo durch das Fotografieren im Garten gerade ziemlich viel liegen bleibt, was schon längst hätte erledigt werden müssen. Aber wenn man sich erstmal festgebissen hat.. ;)

Das mit dem Verkleinern ist ein anderes Problem, das ich schon mal im Bereich Technik versucht habe zu lösen. JPG-Compressor und Traumflieger sind identisch.
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LG Margrit
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agathe

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #203 am: 30. Mai 2011, 12:58:37 »

Zitat
Ganz herzlichen Dank für Eure Ratschläge, das hilft mir sehr und mein Defizit am Basicwissen hat sich wieder etwas minimiert.
da kann ich mich nur anschliessen

trotzdem bleibt noch eine frage:
mir schien bis jetzt ein objektiv mit bildstabilisator als das erstrebenswerteste ( in meinem fall nikon 16-85 vr) + jetzt steht da dass man den ausschalten solle um schärfere fotos zu bekommen. also für die katz?
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birgit.s

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #204 am: 30. Mai 2011, 13:16:55 »

Es gibt Situationen wo der VR das Gegenteil bewirkt. Wenn die Kamera auf einem Stativ oder aufgelegt sowieso nicht verwackeln kann, dann sorgt der VR intern für Verwacklung. Deshalb ausschalten.

Auch beim Mitziehen von bewegten Objekten muß man Objektive mit altem VR das VR ausschalten. Neue Objektive haben dafür einen zweiten Modus.

VR ist sehr nett, aber nicht die Lösung für alle Probleme.

Gruß Birgit
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agathe

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #205 am: 30. Mai 2011, 19:37:43 »

vielen dank birgit, wieder was dazugelernt!
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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #206 am: 30. Mai 2011, 21:48:32 »

Pentax baut übrigens den VR bzw. die Shake Reduction in den Body. Das hat 1. den Vorteil, dass es bei allen Objektiven nutzbar ist, auch bei alten analogen Optiken und 2. registriert der Kameracomputer, wenn man z.B. Spiegelvorauslösung einstellt und schaltet den VR automatisch ab, weil man dies ja in der Regel bei Aufnahmen vom Stativ aus macht. Auch schaltet die Kamera den VR ab bei Langzeitbelichtungen.
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #207 am: 31. Mai 2011, 10:40:22 »

Ich habe Versuche mit dem Nachschärfen gemacht. Erst nach den Empfehlungen der FC, in 3 Stufen verkleinert, 2-mal geschärft mit Stärke 33% und Radius 1,5. Beim 2. Versuch so wie ich es sonst mache, sofort auf die Forumsgröße verleinert, anschließend geschärft mit der Einstellung, die ich maximal verwende: Stärke 30%, Radius 2,0.

Hier die Ergebnisse, das linke, nach FC Geschärfte, ist tatsächlich etwas schärfer, aber solche Schärfe könnte ich auch mit einmaligem Schärfen und größerer Stärke erreichen.

[td]


[/td][td]


[/td][/table]

Bei der FC stellt man Bilder in höherer Auflösung ein, bei unseren 80K ist dieses Vorgehen offenbar nicht nötig. Detailreiche Bilder schärfe ich gar nicht, je schärfer, desto mehr Speicherplatz wird benötigt, bei der Verkleinerung auf 80 oder 100KB werden solche Bilder dann noch schlechter. Wenn man bei Picasa&Co abspeichert, sollte man natürlich auch solche Bilder schärfen, dort hat man die Größenbeschränkung nicht.



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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #208 am: 31. Mai 2011, 16:26:33 »

Lässt Du den Schwellwert auf 0?

Ich schärfe mit GIMP, da sind die Einheiten anders, aber ich drehe die Regler höher, setze aber auch den Schwellwert hoch, dann wird nur dort geschärft, wo auch Kontraste vorhanden sind, homogene Flächen werden nicht geschärft, das beugt dem Rauschen vor.
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #209 am: 31. Mai 2011, 18:33:45 »

Ich lasse den Schwellenwert auf 0, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht wofür er gut ist. Wenn es so ist, wie Du es schreibst, sollte ich ihn verändern. Ich hatte bei Versuchen damit den Eindruck, dass die Schärfung insgesamt schwächer ausfällt.

Wenn mich ein geschärfter HG stört, wende ich anschließend den Protokoll-Pinsel an, mache also das Schärfen dort rückgängig wo es stört, oder ich wende den Weichzeichnerpinsel an, der auch evtl. vorhandenes Rauschen entfernt.
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