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|22|11|:D namen sind eben nicht nur schall und rauch. ich entsinne mich noch gut, dass ich die rose roy black mir bestimmt nie hätte in den garten setzen wollen...ein synonym dieser rose ist karen blixen; das ging sofort ;D ;D ;D ;D ;D (rorobonn)

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Autor Thema: Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger  (Gelesen 168787 mal)

Thomas

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #225 am: 03. August 2011, 19:30:22 »

Margrit,

auch hier gilt: Als erstes kommt die Bildidee. Dann Überlegungen zur Umsetzung.

Auch ich finde vom Ansatz her das dritte am interessantesten.

Angenommene Bildidee: Blumenwiese in leicht hügeliger Landschaft.

Du brauchst etwas im Vordergrund, also ein paar Blüten der Wiese, scharf müssen sie sein. Dann kannst du (am besten natürlich mit Stativ, sonst mit hoher ISO-Zahl) mit der Brennweite und der Tiefenschärfe experimentieren. Ich persönlich würde wohl versuchen, mit Brennweite zwischen Normalobjektiv und leichtem Weitwinkel zu arbeiten und mit recht offener Blende. Ich würde anstreben, dass man im Vordergrund ein paar scharfe Blüten hat, wobei weitere Blüten nach hinten in zunehmender Unschärfe verschwinden. Die Hügel am Horizont sollten unscharf, aber noch erkennbar sein.

Alternative Umsetzung: Stärkeres Weitwinkel mit Tiefenschärfe von ganz vorne bis ganz hinten. So etwas braucht aber einen Spannungsbogen, sonst wirkt es leicht langweilig. Und das muss in der Landschaft erstmal vorhanden sein und gefunden werden. - Bei deiner Blumenwiese könnten es vielleicht Blüten sein, die sich in einem Bogen von vorne bis hinten befinden.

Liebe Grüße
Thomas



Edit: Verdeutlichung, und Link entfernt.
« Letzte Änderung: 03. August 2011, 19:40:10 von Thomas »
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.

frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #226 am: 03. August 2011, 20:30:48 »

Ich habe mich auch daran abgemüht. Habe ähnlich wie Thomas es vorgeschlagen hat, Blüten im Vordergrund scharf gestellt. Der Horizont ist übrigens im Original schief, es war eine Hügellandschaft.



kornblume.jpg



Ich bin von dem Ergebnis aber auch nicht wirklich überzeugt, es ist eintönig. Mit einem ganz besonderen Licht wäre es spannender. Sonst muss man tatsächlich noch mehr auf Details konzentrieren oder ein weitere Element mit hinein nehmen (das dann aber auch die Aufmerksamkeit auf sich und von der Wiese weg zieht - wie ein Kind, eine romantische Hütte oder sonstwas).

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Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #227 am: 04. August 2011, 11:54:44 »

Das scheint ja tatsächlich schwieriger zu sein als ich dachte.
Ich habe mir gestern Eure Ratschläge noch durchgelesen und werde meine Position überdenken.

Gartenlady, Du bist herzlich eingeladen. Hier wimmelt es nur so von Blumenwiesen. Gerade um diese Zeit, der neue Aufwuchs nach dem ersten Mähen. Da würdest Du sicher die tollsten Fotos machen. :D

Heute morgen habe ich mir dann, ein "Pseudokind" auf der Wiese gesucht. Es ist der grässliche Sauerampfer geworden.
Ich habe ihn einmal als Hauptpunkt und einmal als Leitlinie/Spannungsbogen durch das Bild gewählt. Was sagt Ihr dazu, habe ich das jetzt richtig umgesetzt.
Ich bekomme sie leider nicht besser verkleinert hin.



2.Blumenwiese 19




2.Blumenwiese 26




2.Blumenwiese 33


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LG Margrit
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #228 am: 04. August 2011, 13:22:51 »


Gartenlady, Du bist herzlich eingeladen. Hier wimmelt es nur so von Blumenwiesen. Gerade um diese Zeit, der neue Aufwuchs nach dem ersten Mähen. Da würdest Du sicher die tollsten Fotos machen. :D



Das glaube ich nicht, solche Wiesen gibt es hier auch, die haben aber nichts zu tun mit den bunten Blumenwiesen, wie man sie manchmal noch in den Bergen finden kann. Was man hier Wiese nennt ist überdüngtes Weideland, keine Chnace für bunte Blumen.

Aus diesen Wiesen kann man keine Superbilder machen, ich glaube es wenigstens nicht.

Auf Fridas Foto sieht man wenigstens ein bisschen bunt, aber es ist nur blau, wenn jetzt noch Mohn dabei wäre, könnte man ein schönes Foto machen, glaube ich wenigstens.

Ich habe es mit dem Hund als Bunteblumenersatz versucht ;) aber das sieht wenig nach Wiese, eher wie ein Urwald aus, aber es ist eine wilde Wiese im Boga, ich glaube sie wird nur von Gänsen aller Art, die hier langsam überhand nehmen, "gemäht".





P.S. eins der Fotos von heute könnte in den Shivakalender des nächsten Jahres geraten.
« Letzte Änderung: 04. August 2011, 13:26:39 von Gartenlady »
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birgit.s

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #229 am: 04. August 2011, 14:33:46 »

@Paulownia
Diese Wiesen wirken auf den Bildern sehr monoton, fast gleichmäßig grün mit weißen Punkten (übertrieben gesagt). Wenn Du Dir die Bilder anschaust, finden deine Augen keinen Haltepunkt.
Ich würde folgendes versuchen, die Blüten circa Augenhöhe, die Blende weit auf z.B. 1.8 höchstens 2.8 und dann eine Blüte anvisieren die in circa 1/3 Höhe von unten im Bild liegt. Damit bekommst Du Tiefe ins Bild. Auch bei den Bildern mit dem Sauerampfer ist mir die Schärfe zu durchgängig. Ich war bei meinem Klatschmohnversuchen vielleicht auch etwas zurückhalten mit der Blendenöffnung. Beim letzten bin ich mit dem Schärfeverlauf zufrieden (ist nur keine Wiese ::)










Oder Du besuchst die Wiese mal bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang damit Du spannendes Licht bekommst und dann mit Gegenlicht arbeiten. So wie bei meinem Versuch.






Gruß Birgit

PS. Gartenlady dein Shiva ist sehr dekorativ ;D
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Traue keinem Bild welches Du nicht selbst bearbeitet hast.

Irisfool

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #230 am: 04. August 2011, 14:56:49 »

Sehr schöne Aufnahemen Birgit, das 3. Bild gefällt mir ausgesprochen gut. 8)
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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #231 am: 04. August 2011, 15:40:38 »

Ja, Bild 2 und 3 zeigen, wo es langgehen kann. Drei ist sehr schön, aber es ist eben insgesamt doch etwas wenig darauf zu sehen.
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #232 am: 04. August 2011, 15:56:36 »

Ja, besonders 2 ist sehr schön, aber auch auf 3 ist nicht zu wenig zu sehen, die Forumsgröße ist nur zu klein, solch ein Bild muss größer sein.

Mit Mohn und Kornblumen kann man ein attraktives Wiesenstück bekommen, mit den weißen Korbblütlern klappt das so schön nicht, auch deshalb weil deren Blüten meist über dem Gras stehen und so die Kombination von Gräserblüten und Blumen nicht möglich ist.
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Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #233 am: 04. August 2011, 17:49:55 »

Die Wiesen werden hier nicht gedüngt, da sie für die Bäuerles hier völlig unlohnend sind, da es lauter kleine Kuchenstreifen sind. Also Artenvielfalt ist reichlich vorhanden, natürlich eine andere wie in den Alpen.
Ich sehe schon, Ihr mögt meine Wiesen hier nicht. >:(, ;) Aber wartet mal ab wenn ich erst richtig fotografieren kann. :P 8)
Eure angehängten Bilder sind sehr hilfreich. Sie veranschaulichen doch gut die Position und Komposition.
Ich versuche auf alle Fälle weiter, Tipps von Euch sind ja reichlich vorhanden :)
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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #234 am: 04. August 2011, 18:00:34 »

Wer beim DSLR-Forum registriert ist, kann hier sehen, welche Rolle das passende Lichte bei der Wiesenfotografie spielt:

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=926757
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_felicia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #235 am: 04. August 2011, 21:37:27 »

Die Wiesen werden hier nicht gedüngt, da sie für die Bäuerles hier völlig unlohnend sind, da es lauter kleine Kuchenstreifen sind. Also Artenvielfalt ist reichlich vorhanden, natürlich eine andere wie in den Alpen.
Ich sehe schon, Ihr mögt meine Wiesen hier nicht. >:(, ;) Aber wartet mal ab wenn ich erst richtig fotografieren kann. :P 8)
Eure angehängten Bilder sind sehr hilfreich. Sie veranschaulichen doch gut die Position und Komposition.
Ich versuche auf alle Fälle weiter, Tipps von Euch sind ja reichlich vorhanden :)


soweit ich mich erinnere, hast Du kein Objektiv mit Blende 2,8. Bei Blende 4 ist dann natürlich schon alles zu scharf. Da steht man dann eben technisch an einer Grenze. Evtl. eine Nahlinse als Hilfsmittel? Ich hab´ das noch nie ausprobiert, aber Ute hatte mal ganz tolle Bilder damit.
Viele Grüße _felicia
« Letzte Änderung: 04. August 2011, 21:38:02 von _felicia »
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...ist es nicht ein schöner Tag?

Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #236 am: 06. August 2011, 14:24:31 »

Das stimmt _felicia .
Bin ich denn wirklich schon so weit, daß ich mir über ein anderes Objektiv Gedanken machen sollte?
Blende 4 vielleicht wieter weg ganz nah ranzoomen. Müßte doch auch irgendwie gehen :-\.
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LG Margrit
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frida

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #237 am: 06. August 2011, 14:29:26 »

Guck Dir doch mal den Schärfentiefenrechner an. Da kannst Du auch Deine Kamera, Deine Brennweite und Blendenöffnung etc. eingeben, dazu den Abstand zum Objekt und ablesen, wie groß oder klein der scharfe Bereich ist. Das sagt natürlich noch nichts darüber aus, wie unscharf der unscharfe Bereich wird, also der Freistellungseffekt. Aber Du kannst im Vergleich dann mal Blende 2,8 oder größer eingeben und gucken, wieviel näher Du ans Objekt herangehen musst, um einen vergleichbaren Schärfebereich zu erhalten. So bekommst Du ein Gefühl, ob sich die Investition lohnt.

Die große Blendenöffnung hilft zwar beim Freistellen, wird aber oft auch überschätzt.

edit: Link zum Schärfentieferechner vergessen http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
« Letzte Änderung: 06. August 2011, 14:30:05 von frida »
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Paulownia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #238 am: 06. August 2011, 14:31:43 »

Schärfentieferechner ???, Wo finde ich den denn?

Ah ja, ich war zu schnell.Habe ihn gefunden ;D
« Letzte Änderung: 06. August 2011, 14:32:24 von Paulownia »
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wollemia

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #239 am: 06. August 2011, 14:35:50 »

Um eine Blumenwiese in der umgebenden Landschaft zu fotografieren, würde ich nicht mit offener Blende und im Telebereich arbeiten, sondern - ähnlich, wie auch Thomas schon angeregt hat, mit einem Weitwinkel und so stark abgeblendet, das alles von vorn bis hinten scharf ist.

Dazu braucht man in jedem Fall ein dominierendes Motiv im Vordergrund, so in dieser Art, wie auch sonst bei Einsatz von Weitwinkelobjektiven. Sonst fängt man nur "inhaltsleere" Fläche ein.

« Letzte Änderung: 06. August 2011, 14:41:11 von wollémia »
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