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Autor Thema: Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger  (Gelesen 168429 mal)

Martina777

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #300 am: 02. April 2014, 11:07:15 »

Ich habe über den Satz mit "keine Belichtungsprobleme zu Analog-Zeiten" nachgedacht - damit hast Du absolut Recht! Das ist das fast das einzige Problem, das ich mit der Nikon habe (das zweite ist das Scharfstellen, wenn es sehr hell ist, kann mans im Display auch nicht wirklich gut erkennen).

Ich mache als Lösung mittlerweile auch ganze Serien eines Motives und wähle dann das beste Foto aus. Ich denke, mit der Zeit entwickelt sich durch die Erfahrung dann doch so etwas wie "intuitives Verständnis", also quasi ein Umrechnen der möglichen Kameraprobleme und damit der richtige Modus.

Beim gezielten Unterbelichten - was ich als erste Lösung ohnehin gewählt habe, dachte bloß, es wäre eine Art "Kunstfehler" bzw. technisch inkorrekt - bin ich auch nicht immer ganz zufrieden.

Wenn man z.B dunkle Helleboren umkränzt mit schwefelgelben Primeln fotografieren möchte, und das im Teilschatten wirds schon kritisch. Sind die Primeln "richtig" schwefelgelb, verschwimmen schon wieder die Helleboren mit der Farbe des Bodens.

Aufblitzen macht die Szene aber für mein Auge schon wieder weniger dreidimensional und insgesamt "flacher".

Nun denn - was schon richtig ist: Fotos sind preiswerter geworden, das stimmt wohl.
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enigma

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #301 am: 02. April 2014, 11:13:31 »

Aus Analogzeiten erinnere ich mich an keinerlei Belichtungsprobleme, vermutlich haben die Labore das automatisch ausgeglichen.

Vor Urzeiten, um 1990, gab es in der "Naturfotografie" mal einen kleinen Test von Pölking. Er hatte sich die Mühe gemacht, unter ansonsten identischen Bedingungen aufgenommene Fotos auf Fujichrom Velvia in verschiedenen Laboren entwickeln zu lassen.
Das Ergebnis war niederschmetternd: Die Unterschiede in Farbdarstellung, Kontrast und Helligkeit waren z.T. größer als zwischen unterschiedlichen Diamaterialien.

Das fiel damals bloß nicht auf, weil derartige Vergleichsmöglichkeiten in der Regel gar nicht zur Verfügung standen.

Heute hingegen hat jeder prinzipiell einige Möglichkeiten, in die "Entwicklung" seiner Bilder auch noch nachträglich selbst eingreifen zu können.
« Letzte Änderung: 02. April 2014, 11:14:08 von bristlecone »
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #302 am: 02. April 2014, 11:21:09 »

Ein Grund für die Umstellung auf Digitalfotografie war, dass die Labore immer schlechter wurden und dann auch die Belichtung nicht mehr richtig war. Ich habe die Schuld bei mir gesucht und dieses Problem einer Urlaubsbekannten berichtet. Sie betrieb mit ihrem Mann ein Expresslabor für Profifotografen und sagte mir ich solle meine Filme zu ihr schicken und ich würde sie nicht wiedererkennen. Das hatte ich nicht geahnt, dass solche Unterschiede zwischen maschineller Entwicklung und Handarbeit sind.

Ich habe ihr die Filme nicht geschickt, stattdessen eine Digitalkamera gekauft ;D
« Letzte Änderung: 02. April 2014, 14:24:49 von Gartenlady »
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Martina777

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #303 am: 02. April 2014, 11:29:55 »

Oh ja, das stimmt allerdings!

Ich hab mal bei einem Bekannten (mit seiner neuen teuren Maschine) zarte Himmelsstimmungen in Postergröße entwickeln lassen - woww! Gut, er probierte anhand dieser Fotos die Einstellungen und das Gerät aus und hatte Zeit und professionelles Interesse.

Ich verkläre also 8)
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Josef4

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #304 am: 02. April 2014, 13:30:51 »

Hast Du wirklich eine Nikon D50? Eine 10 Jahre alte Digitalkamera?

Ich glaube in diesem Fall würde ich lieber eine P7100 nehmen.

Aber Spaß beiseite, es geht in diesem thread nicht um Werbung für diese oder jene "bessere" Kamera, sondern um allgemeine Fragen zur Fotografie.

1. Ja. Ist das schon 10 Jahre her - wie die Zeit vergeht!
2. Wie du willst.
3. Sorry, ich wollte wirklich keine Werbung machen, sondern die Betonung lag auf "nur 50 Euro mehr, und schon hat man was Gutes".
« Letzte Änderung: 02. April 2014, 13:31:21 von Josef4 »
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Josef4

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #305 am: 02. April 2014, 13:32:50 »

... solche Unterschiede zwischen manueller Entwicklung und Handarbeit

 ;D ;D
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #306 am: 02. April 2014, 14:33:25 »


3. Sorry, ich wollte wirklich keine Werbung machen, sondern die Betonung lag auf "nur 50 Euro mehr, und schon hat man was Gutes".

Ich weiß nicht, ob eine Spiegelreflexkamera (und ich nehme mal an, dass Du nicht wirklich die D50 mit heutigen Kameras vergleichen möchtest) mit dem Standardobjektiv wirklich besser ist als eine Bridge Kamera. Interessant wird die Spiegelreflexkam doch erst mit den Wechselobjektiven für verschiedene Verwendungszwecke. Ich habe zwei moderne Spiegelreflexkams (die älteren habe ich verschenkt), dazu einen Objektivpark, das ist gut, aber umständlich und sperrig, das ist nicht jedermanns Sache. Und herzeigen kannst Du die Bilder der Bridgekameras auch ebenso gut wie die einer Spiegelreflexkam mit Standardobjektiv.

Wenn Du schöne Nahaufnahmen machen möchtest, ist die Spiegelreflexkam mit einem Makroobjektiv allerdings Pflicht.
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Martina777

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #307 am: 03. April 2014, 09:40:41 »

Ihr hattet mir gestern sehr auf die Sprünge geholfen, danke dafür!

Ich habe verstanden, dass ich - bzw. "man" in der Digitalfotografie einfach die Arbeit des Labors auch tun muss. Früher hat man sein Lieblingslabor gehabt und sich drauf eingestellt - und heute hat man hier Gestaltungsfreiheit.

So rum find ich das schon wieder sehr gut!

Ich hab gestern nochmal mit den Weisstönen experimentiert, einfach auf "manuell" und manueller Unterbelichtung, die Dichternarzissen waren das Motiv, und dieses Foto hier gefällt mir schon gut:



nar DSCN2398.jpg



Ich weiss, das "Gewusel", das ich so gerne sehe (und damit auch oft exakt diese Perspektive wähle), ist nicht jedermanns Sache ... was meint Ihr insgesamt zur Belichtung und Farbabstimmung?

Diesmal habe ich überhaupt nicht nachgearbeitet, einfach das beste Foto genommen.

Würdet Ihr nachbearbeiten? Und, wenn ja, wo würdet Ihr "schrauben" wollen?
« Letzte Änderung: 03. April 2014, 09:42:00 von Martina777 »
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #308 am: 03. April 2014, 11:09:21 »

@Martina, das Histogramm zeigt ein ganz kleines bisschen Unterbelichtung an, die würde ich per Tonwertkorrektur beseitigen, dann sehen die Blüten freundlicher aus.

Ich finde den Weißabgleich auch reichlich kühl, würde also ein bisschen Warmtonfilter anwenden.

Anbei meine Bearbeitung.

Hast Du dieses Motiv auch mal mit automatischer Belichtung versucht? Da hier der Weißanteil am gesamten Bild recht groß ist, könnte es auch automatisch passen.
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Martina777

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #309 am: 03. April 2014, 11:38:51 »

Ganz herzlichen Dank für die Mühe! :D

Ja, Du hast völlig recht - freundlich sind sie ja, die Narzissen, das fehlte meinem Bild. Aber das ist meine Schuld, denn ich persönlich fand die helleren Bilder nicht so gut. Wenn ich jetzt deines ansehe, aber wohl.

Die Belichtungsautomatik habe ich nicht ausprobiert, nein, aber stimmt, es ist in diesem Bild sehr viel Weiß, und das auch noch gut verteilt.

Welches Programm hast Du für die Korrekturen verwendet?
« Letzte Änderung: 03. April 2014, 11:48:27 von Martina777 »
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Gartenlady

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #310 am: 03. April 2014, 13:35:45 »

Für Deine Korrekturen habe ich dieses Mal Photoshop verwendet. Die Vollversion ist ein Dinosaurier, ebenso mächtig, unübersichtlich wie teuer, nix für Gelegenheitsarbeiter ;) Aber es gibt Photoshop Elements, das ist nicht teuer und i.A. ausreichend.

Frag´ mal Brissel, er hat lange damit gearbeitet.
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enigma

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #311 am: 03. April 2014, 13:39:40 »

Du hattest gerufen? ;)

Ja, ich habe lange mit Photoshop Elements Version 6 gearbeitet und war damit sehr zufrieden.
Für Anfänger und auch für Fortgeschrittene, die im Wesentlichen Standardbearbeitungen* vornehmen, reicht das in meinen Augen mehr als aus.

* D. h. in erster Linie Helligkeit, Kontrast, Tonwertkurve, Farbverstärkung, Ausschnitte, Schärfen, ggf. auch mal nicht zu sehr stürzende Linien begradigen reicht das völlig aus.
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Martina777

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #312 am: 07. April 2014, 09:17:09 »

Ah - Photoshop, der vielgeliebte Klassiker. Daran werde ich nicht gehen, für ein derart mächtiges Programm fehlen mir Zeit, Lust und letztlich auch die Gelegenheiten.

Photoshop Elements merke ich gedanklich mal vor, danke.
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doreenhertz

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Re:Fragen zur Naturfotografie - auch für Anfänger
« Antwort #313 am: 27. Mai 2014, 12:45:09 »

Na Elements ist der kleine Bruder vom großen Photoshop und extra für Privatanwender entwickelt worden. Habe das Tool auch eine Zeit lang genutzt. War sehr zufrieden, für den Hausgebrauch recht es alle mal und ist auch gut erklärt.
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enigma

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WebInAir mit Maike Jarsetz zum Thema "Farbsichere und kreative Bildbearbeitung""
« Antwort #314 am: 24. September 2014, 16:51:12 »

Heute Abend, 19:00:

WebInAir mit Maike Jarsetz zum Thema "Farbsichere und kreative Bildbearbeitung in Photoshop und Lightroom".

Ich bin leider um die Zeit unterwegs. Vielleicht nutzt ja jemand die Gelegenheit, mal reinzuschnuppern.

Maike Jarsetz hat einige Bücher über Bildbearbeitung mit Photoshop geschrieben und ist eine Expertin auf dem Gebiet.
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