bei uns ist der Teich die Sammelstelle. Zig Frösche, Ringelnatter und ihre Kinder und abends die Teichfledermäuse...
Dann ist die Welt bei euch ja noch in Ordnung. Bei uns gibt es ringsum nur noch monotone Agrarsteppe, da ist leider für die Tier und Pflanzenwelt kein platz mehr. Und wenn es die Gärten mit Teichen nicht gäbe, dann wären auch die verbliebenden Amphibien schon längst ausgestorben.
Das ist bei uns auch so. Die Frösche retten sich hierher. Ich hatte im letzten/vorletzten Jahr um ein Stück Waldrandwiese mit Senke und Wasserloch gekämpft. Das Stück war jahrzehntelang unbearbeitet. Es hatten sich viele Tiere dort versammelt, auch aufgrund der Wasserpfütze.
Nachdem der Bauer belangt wurde (durch meine info an entsprechende Stellen) säte er dort Phacelia, Sonnenblumen, Kreuzblüter - keine Wiese. In diesem Jahr wieder das gleiche: Phacelia usw.
Wenn es denn ein Stk. "alternativ-Nutzung" ist/sein sollte... (die vorgeschriebenen 5% lt.EU) - warum muss er es bearbeiten? Damit es ihm weiterhin "gehört" ? Lächerlich.
Würde er die Finger davon lassen, würden sich auch wieder Kammmolche, Kröten, Laubfrösche etc. einfinden.
Das Stück Land sind knapp 1 ha mit Senke, ungeeignet für jeglichen Anbau.
Aber wenn er es weiterhin bearbeitet, wird es platt - ist jetzt schon fast Beton.
Man weiß langsam nicht mehr, wo man beginnen soll, Natur zu schützen.
Vorgestern schossen Jäger, 12 Schuss innerhalb einer Minute!!!, gegen 21 Uhr, taghell, am Wegrand. Vermutlich mit Zielwasser.
Erkundigung: ja, es war erlaubt. Wildschweine wg. der Pest. Acker abgemäht, dann würde man die Schweine besser... usw. ... klar, 12 Schuss.
In MV sind bereits 75% des Bestandes der Wildschweine erlegt.
Und die Äcker brennen.
Außer Kopfschütteln bleibt nicht viel.