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|24|12|Dieser Apfelbaum hat ja eine seltsame Art die Früchte zu präsentieren.An langen Fäden,wie Kugeln im Christbaum. ;D (Nova Liz)

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Autor Thema: Hangbepflanzung  (Gelesen 20125 mal)

klaudia

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Hangbepflanzung
« am: 20. März 2008, 10:04:13 »

Hallo,
ich brauche wieder einmal Euren Rat. Wir haben vor ca. 1 1/2 Jahren ein Haus gebaut und zu unserer ca. 30 m langen Zufahrt hat sich eine 3 m hohe sehr steile Böschung aus Lehm ergeben. Da wir uns bis jetzt nicht entscheiden konnten wie und was wir daraus machen sollen - und sich inzwischen schon Unkraut breit gemacht hat, will ich wenigstens mal einige Sträucher anpflanzen. ::)
Jetzt hab ich mal 15 Blühsträucher (Flieder, Weigle, Schneesturm usw.) und 20 Kirschlorbeer gekauft. Sind noch alle klein ca. 80 cm.
In welchen Abständen und wie soll man sie pflanzen damit es schön aussieht und sich diese nicht in den Weg stehen? Kann es passieren, dass dann der ganze Hang rutscht, wenn ich da wild rumschaufle? ???
lg
« Letzte Änderung: 20. März 2008, 10:09:14 von klaudia »
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klaudia

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #1 am: 20. März 2008, 10:11:35 »

hat mit dem photo zuerst nicht geklappt
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ronja

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #2 am: 20. März 2008, 10:40:11 »

wow schönes haus!!

Da kannst du dich ja austoben!!

in welche Himmelsrichtung liegt die Böschung und ist euer boden eher sauer oder alkalisch? gartelst du gern, oder willst du was pflegeleichtes, das zuwächst?

fallst du heuer noch nicht zum endgültigen bepflanzen kommst, würd ich auf alle fälle eine gründungung anbaun, sonst machen sich wirklich lästige unkräuter breit
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Sandmännchen

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #3 am: 20. März 2008, 10:57:02 »

Hi, habe auch so einen ähnlichen Hang. Bin auch noch nicht fertig mit anpflanzen. ::)
Hab vor zwei Jahren einfach mit Sträuchern angefangen (Flieder, Schneeball, Forsythie, etc)
Dass die ganze Schose nicht runterrutscht beim Anpflanzen, habe ich mit einer Leiter gearbeitet. Die habe ich von unten her auf die Böschung gelegt und bin dann da immer rauf und runter geklettert. So habe ich nicht alles abgetreten.

Wir haben, um das Unkraut zu unterdrücken, den kompletten Hang mit Holz-/Hackschnitzeln gemuchlt. Klappt ziemlich gut. Bin ca. 2x im Jahr unterwegs, um wenige hartnäckige, ungewünschte Pflanzen zu entfernen (und dass ist nicht viel, weil um uns rum nur landwirtschaftliche Wiesen und Felder sind und somit eigentlich viel anfliegen müsste).

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klaudia

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #4 am: 20. März 2008, 11:27:38 »

danke für die schnellen antworten.
der hang liegt im westen und der boden ist hmmmm fetter lehm schon fast grüner ton. (alkalisch??) (jetzt hätt ich fast alkoholisch geschrieben ;D )
äh, was ist eine gründungung???
das mit der hilfsleiter ist eine gute idee. sind die sträucher angewachsen? mein mann meint ja, dass die alle eingehen werden, :o ::)
soll ich die kirschlorbeeren irgendwie zusammenpflanzen oder siehts einzeln schöner?
lg

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Sandmännchen

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #5 am: 20. März 2008, 12:50:58 »

Unsere Sträucher sind bis auf einen oder zwei allesamt prima angewachsen, jetzt hoffe ich dieses Jahr auf einen kräftigen Wachstumsschub. Allerdings haben wir den Hang komplett mit Humuserde aufgeschüttet.
Gründüngung ist eine einfache und natürliche Art, deinen Boden zu verbessern und nimmt den Unkräutern den Platz. Einfach ansähen (z.B. Ackersenf) und im Herbst einarbeiten. Du findest im Netz bestimmt noch einiges darüber.
Das mit den Kirschlorbeeren finde ich, ist Geschmackssache. Man kann damit natürlich auch eine Hecke bilden (lassen sich prima zurückschneiden).
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pearl

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #6 am: 20. März 2008, 13:14:15 »

Klaudia, du hast alles Sträucher gekauft, die geschnitten werden müssen. Sie sind für eine frei wachsende Hecke, oder was immer du dort planst völlig ungeeignet, es sei denn du willst dich als Gemse betätigen und zwischen ihnen herumkraxeln.

Die Lorbeerkirschen - sind es kleinblättrige? - könntest du auf den obersten Rand der Böschung pflanzen, als Sichtschutz.

Flieder eignet sich eher für einen Platz hinter dem Haus, er sieht nach der Blüte nicht mehr so attraktiv aus.

Was ist Schneesturm?
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

ronja

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #7 am: 20. März 2008, 15:36:49 »

Auch ich würde die kirschlobeeren (wenns denn kleinwüchsige sind) in einer reihe als art hecke setzen, sichtschutz und wenig pflege.

ich würde dir für eine solche böschung niedrige koniferen, ev. in kombination mit gräsern, bodendeckern oder japanischen ahornen (wenn nicht zu heiß und sonnig). schön ist auch eine kmbination aus bodendeckerrosen (passen auch gut in deinen boden) mit stauden (z.b. lavendel, katzenminze, veronica...)

gründungung sind meist einjährige (z.b. Bienefreund, lupinen, tagetes, gelbsenf...), die auf brachliegenden flächen angebaut werden. sie werden dann entweder, bevor sie aussamen geschnitten und als mulch liegengelassen, oder sie frieren im winter ab. hat viele vorteile: 1. es blüht was, 2. vertreibt wegen der konkurenz unkraut, 3. schützen den boden vor austrocknung, u. auswaschen. 4. bringen enorm viele nährstoffe in den boden. im darauf folgenden jahr können dann die zierpflanzen eingesetzt werden.
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Staudo

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #8 am: 20. März 2008, 15:40:43 »

Eins vergessen: Gründüngung gibt Unkraut die Chance, sich richtig breit zu machen. :-\
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Eva

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #9 am: 20. März 2008, 16:58:05 »

 
Zitat
irgendwie zusammenpflanzen oder siehts einzeln schöner?

Wenn Du nicht eine durchgehende Hecke draus machen willst, finde ich Gruppen von Gehölzen viel viel viel schöner als das, was man leider häufiger sieht, nämlich alles mögliche in einer Linie mit gleichem Abstand auf die ganze Länge verteilt.

Ich finde nicht, dass Du diese Sträucher unbedingt schneiden musst. Jaklar, Flieder sieht schöner aus, wenn man die abgeblühten Blüten rausschneidet, aber meiner ist vier Meter hoch, da tu ich mir das nicht mehr an. Schneeball steht bei meinem Vater auch ungestutzt in der Hecke und Kirschlorbeer finde ich auch schöner, wenn er nicht Schnitthecke sein muss.

Schön fände ich (wenn Du gruppenweise pflanzt) z.B. jeweils drei Sträucher zusammen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten beonsders auffällig sind. Also z.B. Flieder + großer Rosenbusch + Kirschlorbeer, Schneeball (was für einen hast Du denn? Ich nehme an Schneesturm ist nicht der Name sondern das Wetter) + rote Berberitze + nochwas, was zu einer anderen Zeit blüht...

Dazwischen Stellen mit relativ flachem Bewuchs, z.B. mit Winterjasmin und/oder Bodendeckerrosen.

« Letzte Änderung: 20. März 2008, 17:00:44 von Eva »
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klaudia

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #10 am: 20. März 2008, 22:25:58 »

Klaudia, du hast alles Sträucher gekauft, die geschnitten werden müssen. Sie sind für eine frei wachsende Hecke, oder was immer du dort planst völlig ungeeignet, es sei denn du willst dich als Gemse betätigen und zwischen ihnen herumkraxeln.
ich hatte nicht vor sie zu schneiden... ::) mir gefällt es wild. was würdest du anstelle der sträucher vorschlagen?

ich würde dir für eine solche böschung niedrige koniferen, ev. in kombination mit gräsern, bodendeckern oder japanischen ahornen (wenn nicht zu heiß und sonnig). schön ist auch eine kmbination aus bodendeckerrosen (passen auch gut in deinen boden) mit stauden (z.b. lavendel, katzenminze, veronica...)

ich hab es bereits bei einem teil der böschung mit bodendeckern und koniferen versucht. hat viel geld gekostet und auf der riesigen böschung kommen sie mir einfach zu mikrig vor. außerdem hab ich dann dort dazwischen mit rindenmulch versucht dem unkraut her zu werden. doch nach einigen regengüssen war der mulch futsch ::)
außerdem wachsen die keine cm >:(
ich finde auf kleineren böschungen ist das die optimale lösung, aber nicht auf so ein monster.
Schön fände ich (wenn Du gruppenweise pflanzt) z.B. jeweils drei Sträucher zusammen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten beonsders auffällig sind. Also z.B. Flieder + großer Rosenbusch + Kirschlorbeer, Schneeball (was für einen hast Du denn? Ich nehme an Schneesturm ist nicht der Name sondern das Wetter) + rote Berberitze + nochwas, was zu einer anderen Zeit blüht...

das hört sich super an. sollen die sträucher etwa in einem dreieck gesetzt werden? reichen ca. 2 meter abstand? ich will auch keine "ordentliche" lorbeerhecke (großblättrig). sichtschutz benötige ich nur ostseitig - da hab ich eine Ligusterhecke gesetzt (allerdings erst ca. 60 cm hoch :-\ )
übrigens, bin jetzt extra in die garage: der strauch heißt wirklich "schneesturm" ! (Philadelphus virginalis)

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Wolfgang

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #11 am: 21. März 2008, 14:53:02 »

Schau mal, wie hoch Deine Sträucher in zehn Jahren werden. Kirschlorbeer erreicht dann acht Meter.

Viele wollen wie Du, dass die Fläche schnell gefüllt ist. Und übersehen, dass die Pflanzen danach fröhlich weiterwachsen. Mein Vorgänger gehörte auch dazu. Ich habe mit Mordsaufwand vor drei Jahren eine acht Meter hohe Blutpflaume (Prunus cerasifera nigra) auf einen Meter herunter geschnitten. Sie ist schon wieder fünf Meter hoch. Und steht mitten in einer zwei Meter hohen Gehölzhecke.
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Sandmännchen

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #12 am: 21. März 2008, 15:27:24 »

Klar ist, dass es den meisten nicht schnell genug gehen kann.
Aber mir gefällt das "wilde" stehen lassen der sträucher auch besser. Man muss ja nicht von der jeweils extrem-situation ausgehen: entweder streng geradlinig geschnitten oder niemals berührt der natur überlassen.
Je nach Lust und persönlichem Geschmack können die Sträucher von zeit zu zeit kräftig zurückgeschnitten werden. macht auch weniger arbeit ;D
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Eva

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #13 am: 21. März 2008, 17:25:37 »

Ja, den Kirschlorbeer würde ich auch nicht so ganz mittenrein setzen, wo man zum Schneiden nie wieder drankommt.

Es gab mal eine schöne Anfrage im Gehölzeforum zum Thema gruppenweise pflanzen, wenn ich wüsste, wie ich die wiederfinde - könnte von Fars gewesen sein. Pflanzabstand 2 m in der Gruppe kommt mir eher reichlich vor, ich würde außer für die ganz großen eher ein bisschen enger gehen - bin da aber auch kein Experte.

Geh doch mal mit der Liste von Pflanzen ins Arboretum und frage, wer wie kombinieren würde :)

Wenn der Rindenmulch von der Böschung schnell runtergekommen ist, wird wahrscheinlich bei genug Regen auch Erde runterkommen. D.h. du könntest überlegen, ob du unterhalb der Gehölze mit einem dicken Querholz stabilisierst, damit das Gießwasser nicht so rasch wegläuft und der Hang etwas stabilisiert ist. Manchmal sieht man das auch mit Brettern.
« Letzte Änderung: 21. März 2008, 17:27:48 von Eva »
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Wolfgang

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Re:Hangbepflanzung
« Antwort #14 am: 21. März 2008, 18:18:27 »

Meine Lehmhänge sind eigentlich ziemlich stabil. (Die steilsten habe ich mit eingeschlagenen Holzpflöcken und davor quer gelegten Ästen gesichert, beides so weit mit Erde bedeckt, dass man die Konstruktion nicht sieht.)

Für Gehölze habe ich allerdings immer Bermen gebaut, also kreisförmige waagerechte Ebenen, entweder in den Hang hinein oder halb herausragend, mit einem Wulstrand außen, so dass man gut gießen kann. Meistens habe ich auch noch ein Drainagerohr senkrecht nach unten eingegraben, durch das mehrer Liter Wasser gleich an die Wurzeln gelangen konnte.

Die Tücke am Hang liegt mitunter darin, dass Gehölze auf der Talseite weniger Wurzeln ausbilden und nur geringere Standfestigkeit gewinnen.
« Letzte Änderung: 21. März 2008, 18:19:40 von Wolfgang »
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