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Autor Thema: Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?  (Gelesen 17159 mal)

Dufte

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Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« am: 23. März 2008, 00:34:54 »

Hallo zusammen,

wer hat so ein Bewässerunsgsystem und wie sind Eure Erfahrungen damit?? Habt ihr den Schlauch oderirdisch verlegt oder eingebuddelt? Wie lange hält er schon???

Danke!! LG, Dufte

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celli

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #1 am: 23. März 2008, 00:39:41 »

Der Nachbar hat seinen Schlau oberirdisch um die vor 2 Jahren gepflanzte Hecke gelegt und ist begeistert davon.
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Günther

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #2 am: 23. März 2008, 00:42:23 »

Teils oberirdisch, teils flach eingebuddelt. Hält schon mehrere Jahre, meiner Meinung nach nur für eine bescheidene Grundversorgung gut (oder er muß sehr lange in Betrieb sein).
Bei großer Hitze und Trockenheit und saufenden Pflanzen dürfte er überfordert sein.
Ich hab wesentlich mehr andere Bewässerungen....
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Querkopf

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #3 am: 23. März 2008, 01:17:44 »

Hallo, Dufte,

in einem ca. 12 m langen "Hoch"beet (10-15 cm überm Niveau der angrenzenden Wiese), das sich entlang einer Mauer erstreckt und für andere Bewässerungen kaum erreichbar ist, habe ich 25 m davon flach eingebuddelt. Funktioniert seit 2 Jahren gut. Voraussetzung, Günther hat's schon geschrieben: lange Betriebszeit - das Ding muss schon ganze Nächte lang tröpfeln, um Rhabarber, Schnittlauch, Rauke und diverse Stauden ausreichend zu versorgen.

Ob sowas als Bewässerungs-"System" für größere Areale taugt, hängt davon ab, wie lang die per Schlauch zu überwindenden Strecken sind und wie viel Druck die Wasserleitung liefern kann (Schlauch-Verzweigungen lassen den Wasserdruck gewaltig absacken). In meinem Garten bin ich über den Tropfschlauch am besagten Fleck ganz froh, würde aber keine weiteren verlegen.

Schöne Grüße
Querkopf
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callis

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #4 am: 23. März 2008, 01:44:02 »

Ich hatte mal auch so einen Schlauch gekauft, bevor ich irgendwo las, dass die zu bewässernde Fläche eben sein sollte, weil das Wasser sonst am tiefsten Punkt am stärksten austritt und die höher gelegenen Flächen unterversorgt werden.
Da mein Grundstück eine sanfte Neigung abwärts hat, habe ich den Schlauch dann nicht verlegt. Durch ihn werden jetzt meine Balkonwannen, die waagerecht sind, befeuchtet.
Ich kenne jemand, der bei Bedarf eine (waagerechte) 1 Meter hohe Hecke damit bewässert (oberirdisch ausgelegt) und sehr zufrieden damit ist.
Allerdings glaube ich, dass man bei Beeten das Wasser ziemlich lange laufen lassen muss, bis eine angemessene Durchfeuchtung des Bodens eintritt, und das auch höchstens 30-50cm neben dem Perlschlauch.
Da ist mir bei großer Trockenheit die Gartenrunde mit ordinärem Schlauch und Brausestange, die ich gezielt in den Wurzelbereich der Pflanzen halte, doch sicherer. Die dauert natürlich gut 2 Stunden und schluckt auch einiges an Wasser. ::) ::)
Aber dann weiß ich, dass jede Pflanze den notwendigen Anteil bekommen hat. Bei meinem Lehmboden kann ich mich dann erstmal wieder für 48 Stunden zurücklehnen (bzw. sonstige Gartenarbeiten erledigen). Bei Sand sieht es natürlich anders aus.
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fars

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #5 am: 23. März 2008, 06:44:19 »

Ich hatte ihn auch mal in einem größeren Rhododendronbeet ausgelegt und war nicht zufrieden. Man muss den Wasserhahn einfach zu lange aufgedreht lassen, bis ein Beet hinreichend durchfeuchtet ist. Bei kleinen Gemüsekulturen mag es anders aussehen.

Ich habe mich deshalb für diese kleinen, in den Boden zu steckenden Regner entschieden.
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tiarello

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #6 am: 23. März 2008, 09:19:38 »

Wenn ich mich richtig erinnere (stand auf der Verpackung des Gardena-Produkts), sollen die Perlschläuche

1) nicht verbuddelt und
2) im Winter abgeräumt werden

Meine Erfahrungen sind ähnlich wie bei anderen:

  • relativ lange Betriebszeiten sind nötig, damit die Durchfeuchtung ausreichend ist
  • über die gesamte Schlauchlänge ungleichmäßiger Wasseraustritt
  • nur für " fertige und ruhende" Beete geeignet. Für Beete mit hohem Unkrautaufkommen oder solche, an denen man ständig etwas ändert, eignet sich so etwas überhaupt nicht. Da nervt er bloß, der Schlauch
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Dufte

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #7 am: 23. März 2008, 23:49:19 »

Hmmmmm,
also wir wollen damit das Praktische mit dem Nützlichen verbinden, oder andersherum... :D jedenfalls haben wir in der Garage ein 1000- Liter-Fass ohne Überlauf in die Kanalisation. Wir müssen also bei anhaltendem Regen immer ein Auge auf den Wasserstand haben, damit das Fass nicht über- und in die Garage ausläuft. Durch das Schlauchsystem wollen wir daher zum einen eine Überlaufmöglichkeit schaffen und zum anderen aber auch eine gezielte Bewässerungsmöglichkeit (solange Wasser im Fass ist).

Ein ganz leichtes Gefälle haben wir auch im Garten, daher hatte ich mir überlegt, vielleicht sogar zwei Kreisläufe zu verlegen, einen für "Unten" (für die Hainbuchenhecke) und einen für weiter oben (Staudenrabatte). Die Strecken dorthin, habe ich mir überlegt, vielleicht mit normalem Schlauch zunächst zu überbrücken (also auch unter einer zukünftigen Kiesfläche hindurch) und dann erst an Ort und Stelle den Perlschlauch anzuknüpfen.

Was haltet ihr davon????
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pearl

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #8 am: 23. März 2008, 23:55:52 »

eine Freundin hat einen kleinen ebenen Garten damit vollständig ausgerüstet, aber sie hat auch eine Zapfanlage installieren lassen die feuerwehrmäßigen Zuschnitt hat.

Ich denke, dass du einen hohen Wasserdruck brauchst und das geht mit Fass und Schlauch einfach nicht. Der Hydrostatische Druck allein führt nur zu einem ungleichmäßigen Tröpfeln. Das kenne ich aus meinem Wiesengarten, wo ich nur auf einen Wassertank angewiesen bin. Dort strebe ich inzwischen eine eher mediterrane Bepflanzung an.
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Günther

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #9 am: 24. März 2008, 00:06:33 »

Wenn der Schlauch aus der Leitung gespeist wird, spielt eine Schräglage relativ wenig Rolle.
10 Meter Höhenunterschied sind etwa Bar, bei einen Leitungsdruck von, sagen wir, 3 - 5 Bar. Und dafür müßte der Schlauch fast frei senkrecht hängen.....
Druckverlust durch Strömungswiderstand ist auch unbedeutend, der Durchfluß ist doch recht bescheiden.
Anders ists bei druckarmer Speisung aus z.B. einer Regentonne.
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pearl

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #10 am: 24. März 2008, 00:11:14 »

darum gehts glaube ich um Regentonne und Schlauch
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Dufte

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #11 am: 24. März 2008, 00:25:28 »

Also, meines Wissens nach benötige ich für das von mir in Betracht gezogene Produkt der Firma Re**u einen Druck von 0,5 - max 1 bar, damit das Wasser gut ausperlen kann. Ein höherer Druck sei eher kontraproduktiv. Logisch, dann fliessts ja....

Ein bar erreicht man ja durch einen Höhenunterschied von einem Meter.
Denn haben wir, zur Not wäre aber auch noch ne Pumpe da.
Zunächst habe ich einen Schlauch mit einem halben Zoll Durchmesser erwogen, aufgrund der zu verlegenden Strecke (ca. 50 m, wg Kurven, etc.) überlege ich nun aber, eine 5/8-Zoll-Schlauch zu nehmen. Was haltet ihr denn davon???
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pearl

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #12 am: 24. März 2008, 00:58:37 »

mannomann ganaue Zahlenangaben anfordern, mitten in der Nacht!
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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #13 am: 24. März 2008, 10:10:10 »

Ein bar erreicht man ja durch einen Höhenunterschied von einem Meter.
Denn haben wir, zur Not wäre aber auch noch ne Pumpe da.

Ein Bar sind rund 10 Meter Wassersäule.....
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Dufte

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Re:Wer hat "Perlschlauch" in den Beeten liegen?
« Antwort #14 am: 24. März 2008, 11:28:22 »

Guten Morgen, Günther,
ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von Wasserdruckberechnung, ich habe nur wiedergegeben, was mir der Vertreiber des Produkts gesagt hat. Da bin ich ja schön reingefallen...

Aber Quintessenz bleibt ja, dass wenig Druck gar nicht schlecht ist, oder. In unserem fall soll es ja, wie beschreiben, der Regenfassentleerung dienen. Mir wäre dann auch nicht so wichtig, wie lange das dauert, kostet mich ja nichts. Bei großer Hitze komme ich ja eh nicht ums Zugießen herum, aber eine Grundversorgung wäre zumindest gegeben.

Was hältst Du denn von meinem "Zwei-Wege-System mit Transportschlauch" ;D

LG, Dufte
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