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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 21:19:57
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|22|11|:D namen sind eben nicht nur schall und rauch. ich entsinne mich noch gut, dass ich die rose roy black mir bestimmt nie hätte in den garten setzen wollen...ein synonym dieser rose ist karen blixen; das ging sofort ;D ;D ;D ;D ;D (rorobonn)

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Autor Thema: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen  (Gelesen 321175 mal)

Hackmann

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1650 am: 19. Februar 2024, 19:26:40 »

Ohne mich jetzt festlegen zu können, glaube ich dass es nur neu geregelt worden ist. Aber ich bin juristischer Laie.

https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/277/regelungstext.pdf?__blob=publicationFile&v=2
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hobab

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1651 am: 19. Februar 2024, 19:38:14 »

Ist aber komischerweise ziemlich schwer, sich das Essen abzugewöhnen - selbst dann wenns Klimawandel bedingt weniger im Angebot gibt bzw wohl geben wird .. :-P  :-X

Was hat das mit Essen zu tun? Kaufen kann man Obst ja weiter, die Profis können mit Frost- und Pflanzenschutz ja ganz anderen Aufwand treiben. Im Privatgarten, die 10 m  hohe Kirsche mit Fliegennetzen abdecken, mit Insekti- und Fungiziden zu spritzen und bei Frost zu beregnen, finde ich ein wenig jenseits jeder Praktikabilität.
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thuja thujon

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1652 am: 19. Februar 2024, 20:29:38 »

Das sehen die Obstanbauer auch so, Beregnen als Frostschutz würde auch nix bringen, sie haben kleinere Baumformen gepflanzt, evtl überdacht, Schnittsysteme an gestiegene Lohnkosten angepasst und jetzt brechen auch langsam die Fungizide weg. Da kann man nur roden, wenn man nicht dauerhaft Verlust machen möchte. Discounter kaufen eh lieber in den Billiglohnländern mit geringeren oder keinen Standards ein und die Verbraucher freuen sich über die niedrigen Preise. Deshalb gehört der Obstbau in vielen Gegenden demnächst der Vergangenheit an. Ist aber ein allgemeines Thema, betrifft nicht nur das Steinobst.

Zu Scharka, ich bin auch nicht auf dem aktuellen Stand zu dem warum. Aber, JKI bringt etwas Licht ins Dunkel:

https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/15393/15150
Zitat
Der Transfer ehemaliger Quarantäneschadorganismen
 in einen RNQP-Status ist für Schadorganismen wie Plum
 pox virus (Scharka), Erwinia amylovora (Feuerbrand)
 und Candidatus Phytoplasma mali (Apfeltriebsucht) ins
besondere seitens der Wirtschaft befürwortet worden, da
 die zuvor sehr strikten Quarantänebestimmungen mit
 dem Verbreitungsstatus nicht mehr vereinbar schienen.
 Hier hat die Schaffung der RNQP-Kategorie zu mehr Fle
xibilität und Praktikabilität der phytosanitären Maßnah
men beigetragen. Die Zielsetzung der Maßnahmen ist
 nicht mehr die Erhaltung oder Wiederherstellung der
 Schädlingsfreiheit in einem Gebiet unter Anwendung
 von Tilgungs- und Eingrenzungsmaßnahmen, sondern
 allein die Bereitstellung gesunden Pflanzenmaterials
 oder Saatguts, das für die Produktion von Futter-, Öl- und
 Faser-, Zierpflanzen, Kartoffeln, Weintrauben, Gemüse,
 Holz oder Obst bestimmt ist. Dadurch werden den Saat
und Pflanzgutproduzenten spezifische Maßnahmen auf
erlegt, die den professionellen Verbrauchern einen Pro
duktionsstart mit gesundem Pflanzenmaterial garantie
ren. Die neuen RNQP-Anforderungen sind insgesamt
 effektiv und anspruchsvoll und verlangen zusammen mit
 den Pflanzenpasspflichten von ermächtigten Betrieben
 mehr Verantwortung bei der Sicherstellung der Pflanzen
gesundheit.
 Ferner ist es nun leichter möglich geworden, Schad
organismen aus dem Quarantänestatus zu entlassen,
 wenn dieser aufgrund weiter Verbreitung nicht mehr
 gerechtfertigt ist, aber dennoch eine rechtliche Regelung
 erhalten bleiben soll. Das wird dazu führen, dass der
 Regelungsstatus schneller der jeweiligen Verbreitungs
situation angepasst werden kann als in der Vergangen
heit.
Demnach war die alte Verordnung schlicht obsolet und das Aufheben mehr oder weniger Formsache.
 
« Letzte Änderung: 19. Februar 2024, 20:31:36 von thuja thujon »
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thuja thujon

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1653 am: 19. Februar 2024, 20:43:59 »

PS: ich habe gestern meine Spaliermirabelle geschnitten, die Knospen zeigen gerade erstes Grün. Die Elektroschere hat sich als hilfreich erwiesen, man kann schnipp schnapp einfach durchgehen, wenn man mal drin ist. Es sind ja doch einige Schnitte, viele ins dünne Holz um die Triebe wieder auf 4-5 Augen einzukürzen und einige Schnitte auch ins alte Holz um zu starkes oder totes wegzunehmen. Das tote wird leider immer mehr.
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ringelnatz

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1654 am: 19. Februar 2024, 22:15:56 »

sieht doch noch ganz gut aus.
Was mir auffällt, dass die nach oben vom Stamm abgehenden Verzweigungen (also die Hauptverästelungen) immer dicker und höher werden.

Wie ist dein langfristiger Plan mit dem Baum?

Mich würde interessieren, was passieren würde, wenn man diese Verzweigungen alle wegschneidet. Natürlich starker Austrieb, was auch Probleme mit sich bringt..
Aber wenn viele schlafende Knospen geweckt werden, also neue Austriebe aus dem Stamm entstehen, wäre es eine Chance, das oben beschriebene Problem zu unterbrechen.

Ansonsten wird doch irgendwann eine Art Kamm (immer höhere) daraus?
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thuja thujon

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Re: Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
« Antwort #1655 am: 19. Februar 2024, 22:33:17 »

Ja, man hätte vorher schon stärker zurücknehmen können. Könnte man auch jetzt noch. Wenn ich zu stark schneide, kommen Wurzelschosser. Die Nancy ist auf Myrobalane veredelt.

Ich habe mir abgewöhnt, all zu viele langfristige Lösungen zu suchen. Der Baum ist Teil der Artenvielfalt. Nicht nur mehrere Blattlausarten, auch Borkenkäfer und Pflaumenfeuerschwamm und Zwetschgenrost wohnen dort. Das mit Pflaumenfeuerschwamm kann man etwas mit dem Schnitt passend machen, aber wenn die guten Partien wegen Borkenkäfern eingehen, wird das nix dauerhaftes.
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