Ich hab seit über 25 Jahren einen Miniteich, allerdings aus Folie, der ist so 110cm lang, knapp 1m breit und so 50-60cm tief.
Gleich die ersten Jahre stellten sich Bergmolche ein, weil er recht schattig liegt, und sind bis heute jedes Jahr zur Stelle und laichen drin.
Da zwei Nachbarn größere Teiche haben, kommen von dort im Sommer immer mal Frösche zu Besuch.
ja, ein Problem bei zu geringer Tiefe kann sein, dass das Ganze im Winter bis zum Boden durchfriert - 2012 so passiert und auch danach nochmal - und danach trieben 4 erfrorene Frösche drin
Da kann man aber wenig gegen machen.
Ich muss immer recht viel eingreifen, da der Teich im Schatten eines Haselstrauchs liegt und direkt daneben die Hängebuche steht - ich muss mehrmals im Jahr Laubmull rausfischen.
Und ich hab Schwierigkeiten, schattenverträgliche Teichpflanzen zu finden, deshalb die spärliche Bepflanzung, wenig hat wirklich funktioniert.
Vor drei Jahren hatte ich auch mal ein Jahr, wo die Sauerstoffpflanzen nicht so recht wollten, dazu hatte ich da Libellenlarven drin, von denen ich vermutete, dass sie die Molch-Kaulquappen frassen, da entdeckte ich auch einige Mückenlarven, ansonsten bisher nie, hab dann eine Neudorff Neudomück Stechmücken-frei aufgelöst und reingegossen, Bacillus thuringiensis israelensis, damit war das auch erledigt.
Die Stechmückenplagen letztes und vorletztes Jahr, da hab ich eher die "Mülldeponie" aus Eimern, Folie, Müll usw. in der Wildnis des übernächsten Nachbarn im Verdacht, dass da in vielem Zeug Wasser steht und sich dort dann auch Mückenlarven gut entwickeln können - ohne natürliche Fressfeinde.
Dieses Jahr war der April trocken und es gibt fast keine Stechmücken bei uns.