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Autor Thema: Exkursion in die Dolomiten  (Gelesen 10855 mal)

Silvia

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Exkursion in die Dolomiten
« am: 25. Juli 2004, 12:54:51 »

So, liebe Leute,

nach einer Woche Dolomiten bin ich heil und ohne gebrochene Haxen oder blaue Flecken, dafür etwas rot eingefärbt, wieder zuhause angekommen.

Wir haben einen Exkursionsurlaub mit dem Verein Freunde der Botanischen Gärten Göttingen nach Obereggen am Latemar in Südtirol gemacht.

Unter Führung von Dr. Rolf Callauch, dem Kustos des Neuen Botanischen Gartens in Göttingen, sind wir auf Bergen und in Tälern herumgekraxelt und haben die Südtiroler Flora kennengelernt. Wir sind durch feuchte Schluchten geklettert, über Schneefelder gestapft und durch geröllige Mondlandschaften gelaufen. Vom mediteranen Meran bis hoch zur Torre di Pisa Hütte in 2671 m Höhe haben wir in einer grandiosen Landschaft eine unglaubliche Fülle von Pflanzen kennengelernt, die man sich zumindest in der Höhe nicht vorstellen kann. So wunderschöne Steingartenbeete an kalkigen Geröllhalden in solch intensiven Farben habe ich noch nie gesehen - wie angelegt! Eine unglaubliche Pracht, die man von unten nicht im Geringsten erahnt! :D

Wen so etwas interessiert, der sollte sich aufmachen in die Berge. Nur schwindelfrei muss man sein! ;)

Am ersten Tag, am Sonntag, haben wir eine leichte Tour vom Oberholz (2150 m hoch, bis dort mit dem Lift) zum Passo Feudo (2200 m) bis kurz oberhalb der Baumgrenze gemacht. Das Wort 'leicht' stand dann nie wieder auf unserem Programmzettel. Das hätte uns zu denken geben sollen. ::)

Durch Fichten-Lärchen-Kiefernwälder in der subalpinen Stufe ging es über Wirtschaftswiesen mit viel Festuca varia (Buntgras) bergauf und bergab. Neben dem berühmten Edelweiß fanden wir unter anderem Schwefelgelbe Küchenschelle (Pulsatilla apiifolia), Rostrote Alpenrose (Rhododendron ferrogineum), Alpenrose (Rosa pendulina), Alpenaster (Aster alpinus), Schwarze Akelei (Aquilegia atrata), Gemskresse (Hutchinsia alpina), Kohlröschen (Nigritella nigra), Clematis (Clematis alpina), Pyrenäendrachenmaul (Horminum pyrenaicum), Trollblumen (Trollius europaeus), Quirlblättriges Läusekraut (Pedicularis verticillata), Berghahnenfuß (Ranunculus montanus), Weißen Eisenhut (Aconitum grandiflorum), Saxifraga-Arten, Rhaetischen Mohn (Papaver rhaeticum), Stengelloses Leimkraut (Silene acaulis), Alpen-Vergissmeinicht (Myosotis alpestris), verschiedene Glockenblumen-Arten (Campanula), Storchschnabel (Geranium), Teufelskralle (Phyteume), verschiedene Enziane (Gentiana) und nicht zuletzt viele, viele Wild-Orchideen (wie gesät) und Türkenbundlilien in jeder Menge ... ich sage euch! Ich kann sie jetzt kaum alle aufzählen. So viele Verschiedene waren es! :D

Es wird aber noch ein Protokoll geben, das reihum angefertigt wurde, und hoffentlich ein paar Bilder. Sehr hilfreich war dabei die 'Flora helvetica' mit Bestimmungsschlüssel. Das ist ein Buch von ein paar Kilogramm Gewicht, dass Dr. Callauch dankenswerterweise mit sich herumschleppte. Es enthält praktisch alle dort und die meisten hier(!) vorkommenden Pflanzen. Es gibt sie auch als CD-ROM. Wer also in dieser Richtung einmal etwas Gutes sucht, ist damit sehr gut bedient.

Obwohl wir nicht so viel zu tragen hatten - vom Pullover, der Regenjacke, diversen kleineren Bestimmungsbüchern, Kamera, Trinken, Essen, Geld und unseren schweren Beinen einmal abgesehen - waren wir auch so fertig genug, als wir wieder in der Pension ankamen. Das Essen dort war verzüglich, trotz der Belastung aber wohl doch insgesamt etwas reichhaltig, wie mir meine Waage jetzt glaubhaft versichert. ::)

Am nächsten Tag ging es zum Kalterer See und in die Rastenbachklamm. Das war dann eine ganz andere Herausforderung bei gefühlten Temperaturen von 40°C. :P
Bericht folgt.

LG Silvia

« Letzte Änderung: 25. Juli 2004, 13:02:51 von Silvia »
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Katrin

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #1 am: 25. Juli 2004, 13:01:24 »

Bilder???!!! 8)
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #2 am: 25. Juli 2004, 13:05:02 »

Nur die üblichen Urlaubsfotos. Die 'richtigen' Pflanzenbilder muss ich noch jemandem abschwatzen. Die bekommt meine Kamera leider nicht hin. ::)

LG Silvia
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Katrin

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #3 am: 25. Juli 2004, 13:07:55 »

Ich freue mich auch über Aussichtsfotos die die Weite und Leere des Gebirges dokumentieren... Aber auch dein Bericht alleine beschwört fantastische Bilder herauf - war sicher eine ganz wunderbare Zeit!
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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #4 am: 25. Juli 2004, 13:35:59 »

Okay, hier einmal eine Fernsicht. Der Tag war etwas diesig.

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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #5 am: 25. Juli 2004, 13:39:14 »

Und hier ein Kalkhang. Der Schotterstreifen ist der Weg.
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brennnessel

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #6 am: 25. Juli 2004, 13:49:31 »

Danke , liebe Silvia, für den tollen Bericht und die schönen Bilder! Schade, dass man den Duft noch nicht mitsenden kann!! Ich hoffe, das war erst der Anfang und es kommt noch viel nach ;D!
Ich war auch einmal Ende Juli in Südtirol (in den Dolomiten) und werde diese traumhaften Almwiesen und diese einzigartigen Pflanzengesellschaften im Geröll und in Steilwänden nie mehr vergessen! Damals sagten uns Einheimische, welches Glück wir gehabt hätten, nicht eine Woche später dran zu sein, weil da generell ab 1. August die Bergwiesen gemäht würden ! Daran hielte man sich schon seit Ewigkeiten ( dies als kleiner Tipp, falls jemand so etwas auch mal ins Auge fasst!). Solche Wiesen sah ich seither nie wieder, obwohl wir viel in den Bergen unterwegs waren!
Also, liebe Silvia, erzähle bitte noch viel ::) !!!!!
 Lieben Gruß Lisl
« Letzte Änderung: 29. Juli 2004, 07:38:22 von brennnessel »
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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #7 am: 25. Juli 2004, 21:02:05 »

Am Montag ging es dann weiter in die Rastenbachklamm. Sie ist oberhalb des Kalterer Sees bei Altenburg. Das ist der wärmste Badesee in Tirol, was ich mir angesichts der tropischen Temperaturen, die dort herrschten, lebhaft vorstellen kann. Der Abstieg durch die vegetationsreiche, zerklüftete Klamm war sehr entspannend und interessant. Erfrischend kühles Wasser in Trinkwasserqualität plätscherte und rauschte durch einen submediteranen Flaumeichen-Eschenwald über bemooste Felsbrocken und in Form kleiner und großer Wasserfälle in die Tiefe. Sehr romantisch!

Hier finden sich viele Moose und Farne wie Hirschzunge oder Frauenhaarfarn. Ein Efeu mit einem Stamm so dick wie ein Bein hatte eine ganze Felswand berankt. Wir sahen besonders viele Widderchen (Schmetterlinge), die sich auf Blättern ausruhten und willig fotografieren ließen. Über baumbewurzelte Wege, holprige Stiege und Leitern ging es abwärts. Wir fanden es alle recht angenehm - von den nicht ganz Schwindelfreien einmal abgesehen. Der Gedanke, dass wir irgendwie wieder hoch zum Parkplatz zu den Autos mussten, wurde angesichts der Idylle erst einmal nach hinten geschoben.

Unten im Ort am See erwartete uns dann neben der Hitze eine unglaubliche Blütenpracht in den Gärten: Oleander in allen Farben (na ja, fast allen ;)), Hortensien, Trompetenblumen, Malven, Dahlien, Rosen, die Feigen am Wegrand waren reif und schmeckten herrlich süß und erfrischend - was das Herz begehrt. Weingärten säumten den Weg. Wie im Urlaub! ;)

Tja, aber wir mussten wieder hoch. Es führte kein Weg drum herum. Und der Aufstieg hatte es dann in sich. Steil bergan bei gefühlten Temperaturen von bestimmt 40°C ging es an anderer Stelle unter Absingen schmutziger Lieder durch den Wald wieder nach oben. Für Pflanzen, Aussicht und andere Reize am Wegesrand mochte keine rechte Freunde mehr auskommen. Hatten wir für den Abstieg vielleicht 2-3 Stunden gebraucht, weil wir an jeder Pflanze stehen geblieben waren und noch an einem Wasserfall rasteten, haben wir den Aufstieg in einer Stunde bewältigt. :o

Es gab eine Kirchenruine aus dem 6 Jh. und einige tolle Aussichten, wie ich am Rande mitbekam. Aber ich saß oben angekommen erst einmal wie durch Wasser gezogen leicht komatös auf einer Bank und hätte locker jeder überreifen Tomate im Aussehen Konkurrenz gemacht. Der halbe Liter Apfelschorle und ein Eis in einem Ausflugslokal waren erst einmal wichtiger als die allerschönste aller schönen Aussichten. Nein, also nein! So eine Anstrengung - und das in meinem Alter! Aber unsere älteste Exkursionsteilnehmerin, die den Berg scheinbar wie nichts nahm, war 77. Da sollte man sich ein Beispiel dran nehmen. ::)

Fix und fertig kamen wir jedenfalls in der Pension an. Auf der Rückfahrt sind wir noch in Eggen vorbeigefahren. Dort gibt es eine hübsche kleine Kirche mit Friedhof. Ich sah zum ersten Mal den Brauch, an die Grabkreuze Fotos der Verstorbenen zu befestigen. Das hatte etwas sehr Anrührendes und Persönliches. Ganz anders, als unsere schweren Grabsteine.

Am nächsten Tag sollte es zum Karerpass gehen. Also, das musste ich mir jetzt aber genau angucken. Nicht, dass es wieder so eine Ochsentour werden sollte. 8)

LG Silvia

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brennnessel

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #8 am: 25. Juli 2004, 21:35:50 »

auweia, Silvia !!!!! ;D !!!
Was macht denn der Wilde da am Fluss? Goldwaschen ????
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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #9 am: 25. Juli 2004, 21:44:10 »

auweia, Silvia !!!!! ;D !!!
Was macht denn der Wilde da am Fluss? Goldwaschen ????

Nein, Moos oder Farn bestimmen. So sind wir die ganze Zeit durch die Gegend gelaufen: Den Blick zum Boden und nach Pflanzenschönheiten suchend. ;)

Um diesen Fels mussten wir gehen. Ein Stückchen weiter sah es dann so aus. Dort war richtig was los, weil von unten eine Gruppe gekommen war:
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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #10 am: 28. Juli 2004, 22:51:47 »

Hier noch ein bisschen Klamm.

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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #11 am: 28. Juli 2004, 22:54:38 »

Hier auf einer Brücke.
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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #12 am: 28. Juli 2004, 22:54:43 »

Am Dienstag ging es dann auf den Karerpass (1745 m). Von dort wollten wir zur Kleinen Latemarscharte aufsteigen.

Der Karerpass ist touristisch voll erschlossen und ganzjährig geöffnet. Er liegt zwischen dem Latemar und dem so genannten Rosengarten, einem Massiv, dessen Name daher rührt, dass es bei den richtigen Witterungsverhältnissen von der untergehenden Sonne von Westen so angestrahlt wird, dass das Gestein rot aufzuglühen scheint.

Zunächst ging es durch Almwiesen leicht nach oben. Aber schon nach kurzer Strecke musste man steil bergan. Diesmal war ich schlauer als gestern, ließ die Botaniker botanisieren und ging in angenehmer Begleitung langsam nach oben. Nicht, dass wir erst alle 5 m stehenblieben und ich dann nicht mehr hinterher kam, wenn es ans Eingemachte ging. 8)

Am Beeindruckendsten fand ich die die schönen Lilien, die im Gras weit leuchteten. Ansonsten wächst hier auch wieder alles, womit kein Mensch rechnet. Von Rosa pendulina habe ich mir gleich ein paar Ableger abgezwickt und ich hoffe, dass sie Wurzeln schlagen. Den passenden Kalkboden haben wird. Schwarze Akelei hab es wieder in jeder gewünschten Zahl. Aber nicht eine einzige mit reifen Samen. ::)

Nach kurzer Strecke ging es dann wieder steil bergan. Jedesmal wenn ich dachte, jetzt musst du doch bald oben sein, ging es hinter der nächsten Biegung nach oben weiter. Und meine Pflasterklebung über alle evtl. kritischen Stellen bewährte sich bestens. ;D

Allmählich wurde der Weg kritischer. Auf einem schmalen Fußweg mit rechts ganz steil hoch und links ganz steil runter schlich ich am Berg entlang und mir wurde ob der Höhe doch etwas blümerant. Aber der eigentlich schwierige Weg kam erst noch.

Dem Boden recht nah im leichten Vierfüßerstand kämpfte ich mich über immer mehr Geröll auf dem so genannten Weg (lachhaft - Weg!) nach oben. Vor mir waren noch drei Leute und die wollte ich einholen. Als ich sie dann endlich hatte, war die Letzte schon mutlos und wollte umkehren! Jetzt, wo ich es geschafft hatte!

Die Aussicht war jedenfalls grandios! Das ganze Tal lag vor uns! Zwei Murmeltiere rollten den Berg runter! Die Sonne schien! Die Blumen blühten in allen Farben. Eine unglaubliche Idylle! Wie in "Der Wilderer im Silberwald"! :D

Erschöpft lehnte ich mich an den Hang! Und siehste - gleich stach mich die Kratzigste Kratzdistel in den Allerwertesten! Das war nicht nett! :(

Meine Augen suchten den Hang nach einem Weg ab. Kein Weg, nix zu sehen. Nur Steine, Geröll, Fels. Man versuchte mich zu überreden: Nur noch 10 Minuten, dann kanst du auf der anderen Seite den Karersee sehen. Jaja, den kann ich mir auch auf einer Postkarte angucken!

Eine Leidensgenossin und ich sahen uns bedeutungsvoll an. Wir aßen unser mitgebrachtest Ziehbrötchen mit Wurstkäseschinken, tranken eine Schluck Wasser und machten uns an den Abstieg. Ohgottohgott! Ich hatte es gewusst! Schon beim Aufstieg war mir klar, dass es sich auf Geröll unglaublich besch... absteigen lässt! Sowas hatte ich noch nie gemacht! Und zwischendurch überholten uns zwei flotte Italiener in Turnschuhen, braungebrannt, im Laufschritt! Unglaublich! Ich kam mir vor wie eine alte Oma!

Zwischendurch begegnete uns Dr. Callauch mit einem kleinen Trüppchen. Fleißig botanisierten sie, was dort in den Felsen alles wuchs. Ja, wirklich, faszinierend! Ganz toll. Gehen sie noch hoch? Wir kehren um. ::)

Was soll ich sagen - ohne Macke unten angekommen! Der größte Teil der Gruppe saß bei Kaffee und Eis gemütlich beisammen. Und von der Stelle, von der wir umgekehrt waren, hätte es noch 45 Minuten bis zur Kleinen Latemarscharte gedauert - über Geröll durch einen heißen Kessel! Na, da hatte ich es doch nicht so verkehrt gemacht bei meiner Bergunerfahrenheit. Man muss sich ja langsam steigern. 8)

Für heute reichte es mir jedenfalls. Hier noch ein bisschen Ausblick.

Morgen Meran! Also, darauf habe ich mich schon die ganze Woche gefreut. Pflanzenliste kommt auch noch.


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Silvia

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #13 am: 28. Juli 2004, 22:57:55 »

Das ist der so genannte Rosengarten von der Seite.
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Nina

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Re:Exkursion in die Dolomiten
« Antwort #14 am: 28. Juli 2004, 22:59:08 »

Freue mich schon auf Meran! :D

Danke für diesen schönen Bericht Silvia!
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