Ich überwintere seit mehr als 15 Jahren damals mal gekaufte Mirabilis-Knollen.
Im Herbst einfach abschneiden, ausgraben und eine Weile an der Lauft abtrocknen lassen, meist brechen dann die Stiele direkt an einer Sollbruchstelle an der Knolle ab. Nach ein paar Tagen wickel ich sie dick in Zeitungspapier und steck den ganzen Berg Knollen in einen Pappkarton. Dann stell ich den Karton in eine kühlere Ecke im Keller und guck erst wieder im Frühjahr danach. Manchmal sind die Knollen an einigen Stellen leicht angeschimmelt, das macht aber nicht wirklich viel. Ganz kleine Knollen, vor allem, wenn sie schon verletzt waren beim Ausgraben, vertrocknen auch schon mal, aber ansonsten ist mit noch nie viel abhanden gekommen. Die Knollen werden über die Jahre kindskopfgroß, ich hab auch schon welche an die Nachbarin verschenkt, zumal sich auch immer wieder viele selber einsäen.
Wenn man Wert auf Ordnung legt, sollte man die Stiele bei der Blüte ganz unten mit einem Schildchen versehen, auf der man die Farbe vermerkt und dann getrennt verpacken.
Im Frühjahr kann man sie auch schon zeitig wieder eingraben, dann blühen sie früher, je nachdem, wann man sie braucht.
Meine stehen dieses Jahr zum ersten Mal noch bei -8°C draussen im Kübel, vielleicht wars das jetzt, mal sehen, sonst lass ich immer nur den ersten leichten Frost drübergehen, aber mit solchen Temperaturen wie heute nacht hab ich nicht gerechnet.