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Autor Thema: Quecken - was tun ?  (Gelesen 29916 mal)

Conni

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #30 am: 06. Mai 2008, 16:25:00 »

Hallo Freunde. Gegen Quecken hilft nur graben, graben, graben und auflesen, auflesen, auflesen.

Sorry, das ist leider die ungeschminkte Wahrheit.

Auf großen Flächen ? Wenn ich mich nur den Quecken (und Brombeeren und Giersch, die ich versuche, per Grabegabel in Schach zu halten) widmete, könnt ich es vergessen, in diesem Garten noch irgendetwas anders anbauen oder tun zu wollen.
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Lehm

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #31 am: 06. Mai 2008, 16:25:09 »

Nun doch plötzlich keine Lust mehr aufs Giftmischen?
Das Unterbewusstsein meldet sich. Gut so.
Du scheinst zumindest begriffen zu haben, dass Symptombekämpfung mittelfristig nichts bringt.
Ausserdem hast du gelernt, dass man keine profitgeilen Agrochemiekonzenre unterstützt. Auch gut.
Du musst positiv an dein Grundstück rangehen. Sonst wird das nichts. Zerstören tun schon andere genug.
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Conni

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #32 am: 06. Mai 2008, 16:26:50 »

Nun doch plötzlich keine Lust mehr aufs Giftmischen?
Das Unterbewusstsein meldet sich. Gut so.
Du scheinst zumindest begriffen zu haben, dass Symptombekämpfung mittelfristig nichts bringt.
Ausserdem hast du gelernt, dass man keine profitgeilen Agrochemiekonzenre unterstützt. Auch gut.
Du musst positiv an dein Grundstück rangehen. Sonst wird das nichts. Zerstören tun schon andere genug.
Herzchen, Sie haben einen Tonfall am Leib, der mich sehr an Ihrer Erziehung zweifeln läßt.
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Marans

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #33 am: 06. Mai 2008, 16:31:16 »

Leider gibt es da auch bei größeren Flächen keine andere Lösung. Mit etwas Geduld wird das Grundstück in ein paar Jahren dann bestimmt auch Queckenfrei sein.
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RosaRot

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #34 am: 06. Mai 2008, 16:31:58 »

Ich habe nun nicht den ganzen Queckenthread gelesen, aber selber eine Ecke im Garten entdeckt, wo sich die Quecken sehr breit gemacht haben und ich etwas tun muß. Es ist Sandboden, der teilweise mit Mutterboden verbessert wurde bzw. lange Jahre gärtnerisch genutzt wurde.
(In meinen sandigen Hängen lasse ich die Quecke wachsen, weil sie den Boden hält, solange ich dort noch nicht grundsätzlich etwas verändern konnte.)

Für mich gibt es nur eine Möglichkeit der Quecke zu Leibe zu rücken: Graben mit der Grabegabel, wenn der Boden relativ trocken, aber nicht hart ist und die Quecken ziehen. Sie legen sich gern um Steine oder wachsen dazwischen durch, weil dort die Feuchtigkeit besser hält.
Das ist eine mühsame Arbeit und man erwischt auch nicht alles, aber anschließend kann man dann mit Gründungung usw. wie oben beschrieben weiter hantieren. Völlig wird sich die Quecke nicht vertreiben lassen, wenn ringsum in anderen Gärten Queckenplantagen sind, aber man kann sie im Zaum halten und sich arrangieren.
Unkrauntvernichter (früher gab es Unkraut-Ex usw. heute Round-Up) habe ich noch nieverwendet und meine, dass sie auch nicht unbedingt nötig sind.
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RosaRot

Lehm

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #35 am: 06. Mai 2008, 16:33:06 »

Anderseits kann mans ja nicht verhindern, wer Gift spritzen will, darf das. Bringen tuts nichts. Aber man hat was getan gegen die bösen Quecken und fühlt sich vorerst gut. Vorerst.
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RosaRot

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #36 am: 06. Mai 2008, 16:35:19 »

Ich vergaß zu erwähnen, dass ich stückweise vorgehe bzw. vorgegangen bin über die Jahre. Man muß dann halt auch Brache, die ja gemäht werden kann, akzeptieren.
Brombeeren kriegt man übrigens mit Dauermähen (Rasenmäher) ins Jenseits befördert, von Brombeeren hab' ich auch reichlich.
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RosaRot

RosaRot

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #37 am: 06. Mai 2008, 16:36:34 »

Anderseits kann mans ja nicht verhindern, wer Gift spritzen will, darf das. Bringen tuts nichts. Aber man hat was getan gegen die bösen Quecken und fühlt sich vorerst gut. Vorerst.

Man fühlt sich auch gut, wenn man Quecken zieht. Irgendwie ist das eine Arbeit die sehr befriedigend auf die Seele wirkt .... ;D
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RosaRot

manfredm

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #38 am: 06. Mai 2008, 16:39:15 »


Interessant fand ich den Hinweis, dass einige der genannten Unkräuter Zeiger für überdüngten Boden sind.
Ja, Dein Boden wurde wahrscheinlich von einer Landwirtschaftlichen Fläche hergebracht, etwa einem Neubaugebiet. Das ist mir auch schon passiert.
Zitat
Also wär eine Alternative zur Giftmischerei Boden abmagern ? Wachsen lassen, mähen, wachsen lassen, mähen usw. (der Sabo kämpft sich wacker durchs Kraut und über Buckelpisten)
Das abmagern dauert ewig. aber mähen hält diese Unkräuter klein, bis sich eine dauerhafte Vegetation gebildet hat.
Zitat
Wär der Quecke so beizukommen?
Das kommt halt darauf an, was Du mit der Fläche vor hast. Wenn darauf ein Beet entstehen soll, mit dauerhaft offener Erde, wirst Du ihr nicht beikommen - außer durch dauerhaftes Spritzen, aber das verkraften Kulturpflanzen erst recht nicht, außer Du nimmst mit dem RoundUp gleich das attraktive Paketangebot von Monsanto, wo der resistente Genmais gleich mit dabei ist. >:(
Wenn Du einen echten "englischen Rasen" willst, wirst Du auch nicht ohne Chemie auskommen. :o
Wenn Du aber einen (wie nennt man das?) "gemischten Rasen" akzeptierst, der mehrmals im Jahr gemäht wird, wirst Du das Unkraut mit der Zeit von selbst los.
Im übrigen gibt es da ein interessantes Buch von Reinhard Witt: "der Unkrautfreie Garten"! :)
Manfred
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callis

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #39 am: 06. Mai 2008, 16:47:39 »

Anderseits kann mans ja nicht verhindern, wer Gift spritzen will, darf das. Bringen tuts nichts. Aber man hat was getan gegen die bösen Quecken und fühlt sich vorerst gut. Vorerst.

Man fühlt sich auch gut, wenn man Quecken zieht. Irgendwie ist das eine Arbeit die sehr befriedigend auf die Seele wirkt .... ;D

1/2 Srunde pro Tag vielleicht ;D ;D
Aber das wird bei Conni wohl nicht reichen.
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Lehm

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #40 am: 06. Mai 2008, 16:48:36 »

Conni hat jetzt eh keine Zeit.
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RosaRot

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #41 am: 06. Mai 2008, 16:50:08 »

Anderseits kann mans ja nicht verhindern, wer Gift spritzen will, darf das. Bringen tuts nichts. Aber man hat was getan gegen die bösen Quecken und fühlt sich vorerst gut. Vorerst.

Man fühlt sich auch gut, wenn man Quecken zieht. Irgendwie ist das eine Arbeit die sehr befriedigend auf die Seele wirkt .... ;D

1/2 Srunde pro Tag vielleicht ;D ;D
Aber das wird bei Conni wohl nicht reichen.

Callis, besser eine halbe Stunde als gar keine!!! ;D
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KarinL

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #42 am: 06. Mai 2008, 17:48:50 »

Um nochmal auf die Gründüngung zurückzukommen: Bitterlupinen sind Stickstoffsammler, sie reichern den Boden also noch weiter mit Stickstoff an als er so schon hat, habe ich damals deswegen nicht genommen.

Phacelia dagegen wächst nach meiner Beobachtung auf solchen Böden extrem schnell und nimmt so Quecke und co Licht, Wasser, Nährstoffe, offenen freien Boden...

Jedenfalls war nach der Phacelia-Kur nur noch wenig von Quecke und co vorhanden, heute ist der Boden in unserem Garten weitgehend begrünt, so daß sich kaum noch etwas ansiedelt. Obwohl wir vom Nachbargrundstück ständigen Befallsdruck haben.

Sogar Monsanto hat einen "Tupfer" herausgebracht, um gezielter mit ihrem Mittel umgehen zu können. Jeder handelsübliche Pinsel tuts auch...

Noch eine Info für Lehm u.a.:
Hier werden jetzt in einem Programm, abgesegnet vom BUND und der unteren Landschaftsschutzbehörde auch in Naturschutzgebieten und unmittelbar an Flüssen die Herkulesstaude und japanischer Knöterich mithilfe von Roundup ins pflanzliche Jenseits befördert. Alle über Jahre vorhergegangenen mechanischen Vernichtungsaktionen blieben erfolglos. Roundup scheint also gar so schlimm nun doch nicht zu sein, ich denke, etwas weniger Ideologie wäre dem Thema angemessener.

Conni,
Das hört sich so schlimm nicht an bei Dir, wenigstens scheint der Boden schon mal locker zu sein. Mutterboden ist immer voll mit Samen von allem möglichen, es kommt dann auf die Bedingungen an, was von dem Vorrat keimt, deshalb sind diese Pionierpflanzen Zeigerpflanzen für den Zustand des Bodens Die Natur will keinen nackten Boden, also tu ihr den Gefallen und bedecke ihn, nach einer Round-up-Kur.

LG Karin
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Staudo

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #43 am: 06. Mai 2008, 18:26:44 »

Weise geschrieben. ;)
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Pimpinella

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Re:Quecken - was tun ?
« Antwort #44 am: 06. Mai 2008, 18:48:13 »

Ich find's auch wirklich lästig, wie hier immer gleich mit der Vietnam-Keule auf die eingedroschen wird, die sich überlegen, mal ein Gift zu verwenden. Natürlich muss man darüber reden, wie sinnvoll das in einem Hausgarten ist, natürlich muss man den Nutzen und Schaden hinterfragen, aber immer feste druff auf jeden, ohne mal genauer hinzuhören, das ist wirklich unmöglich.

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