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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Neuigkeiten:

|2|1| Die heutige News ist eine Ente. Natürlich gab es heute schon etwas Neues. Seit 00:00 Uhr einen neuen Tag ( auch wenn es noch Nacht ist ;))  (kasi)

Titel Wilde Wiesen
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Autor Thema: Antiquarische Gartenbücher  (Gelesen 10663 mal)

tomir

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #15 am: 02. April 2009, 10:22:14 »

Könnte es sich um dieses handeln:

Karl Foerster-Das Blumenzwiebelbuch. Glanz- und Gartenleben der winterharten Blumenzwiebel- und Knollengewächse in ihrem Flor von Vorfrühling bis Spätherbst. Berlin, Bern: Verlag der Gartenschönheit Karl Specht, 1939.

Groesse in etwa DIN A4 - werde nachher mal schauen ob da viel über Lilien drin steht... ::)

Ist eines von drei Foerster Büchern die ich auf die Insel mitgenommen habe. 8)


@bristlecone - die digital library scheint deutlich spannender zu sein als der garten selbst.
« Letzte Änderung: 02. April 2009, 10:38:03 von tomir »
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agathe

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #16 am: 02. April 2009, 10:39:10 »

das könnte hinkommen, danke tomir!
bis da hin kannte ich in bezug auf lilien nur das was bei elly petersen im gartenlexikon stand + deshalb war ich über die vielfalt bei foerster so erstaunt

zu hause hatten wir auch das vom "blütengarten der zukunft", das aber leider nicht mehr auffindbar ist, dafür ist der kache zum vorschein gekommen.
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raiSCH

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #17 am: 02. April 2009, 19:06:44 »

Hallo bristlecone,

ein Artikel über Petteria ramentacea steht auch in dem von mir erwähnten Laubgehölze-Buch von Eiselt / Schröder aus der ehemaligen DDR: "Dieser schöne Blütenstrauch liebt sonnige, warme Plätze und durchlässigen Boden", was ich bestätigen kann - er wächst allerdings recht unproblematisch bei uns trotz seiner Balkan-Herkunft. Ich habe meine beiden jetzt 3 m hohen Sträucher vor etwa 10 Jahren aus Samen gezogen.
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pearl

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #18 am: 03. April 2009, 00:31:13 »

bristlecone, in der Gehölzliste, die ich dir anbiete wie Sauerbier ;D ;D ;D steht dieses Gehölz auch drin. Welche Erfahrung der Gärtner damit hat, ist das für dich auch interessant? So wie ich ihn kenne verteilt er sein Wissen und seine Erfahrung gerne! ;D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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pearl

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #19 am: 05. Dezember 2009, 00:39:43 »

thegardener du bist ein Schatz! :-*

Mein neuestes Gartenbuch ist jetzt auch Franz Boerner, Blütengehölze, Darmstadt.

Es ist wunderbar!

Alles, was er im einleitenden Kapitel sagt ist lesenswert und sinnvoll und witzig. Mikroklima und Bodenprofil in Bezug zur Winterhärte. Kälteschutz durch Laubdecke. Urgroßmutters Begriffe wie Deckstrauch und Solitär. Steppenpflanzungen. Die Vorteile der Herbstpflanzung. Die Nachteile des sauberen und aufgeräumten Gartens. Zum Schluss, dass es Sünde ist Magnolien und Paeonien zu schneiden.

Die Amorpha, die im Hermannshof als superneue Neuheit von allen begehrt wird ist für ihn altbacken, als Deckstrauch. So kann es kommen. In Steppenpflanzungen ist er gut zu gebrauchen.

Dieses Buch ist in vieler Hinsicht ein Gewinn und in seiner Art mit keiner neuen Gartenliteratur zu vergleichen.


gehört hierher und ist ein guter Anlass um weiter zu machen mit der Kopfgärtnerei.
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pearl

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #20 am: 05. Dezember 2009, 00:40:20 »

die im Winter ja nicht anders zu machen ist.
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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #21 am: 06. Dezember 2009, 02:04:39 »

Muss ich haben. 1962 ist schließlich nicht lange her. Damals waren Lespedeza, Amorpha und Indigofera noch relativ neu und ungewöhnlich. Mich interessiert der ungewöhnliche Schreibstil, der hier erwähnt wird.

damit diese Abteilung nicht in Vergessenheit gerät. Leider ist Crispa nicht mehr hier, das ist schade.
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oile

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #22 am: 06. Dezember 2009, 23:03:40 »

Leider ist Crispa nicht mehr hier, das ist schade.

Wie das? Hat er sich abgemeldet?
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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pearl

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #23 am: 06. Dezember 2009, 23:11:41 »

hast du sie gesehen in letzter Zeit?
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sarastro

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #24 am: 22. Dezember 2009, 11:10:52 »

Leider habe ich diesen Thread erst jetzt gelesen. Gute antiquarische Gartenbücher gibt es zuhauf!! Und ich verstehe einfach nicht, dass sie in den Köpfen der meisten unserer Fangemeinde nicht ankommen bzw. nichts mehr wert sind.

Ist es die heutzutage "fremde" deutsche Sprache, die viele nicht mehr verstehen wollen? Oder ist das Internet bequemer? Wenn ich allerdings eine Monografie wie die der Epimedium heranziehe, da verliert dagegen das Internet voll und ganz!

Eine gute Bekannte von mir, die an Gartentagen ihre antiquaren Bücher verkauft, erzählte mir oft vom Unverständnis und Desinteresse vieler Leute, aber auch von einer kleinen Fangemeinde, die sich auf gewisse Exemplare stürzen.

Ich könnte nun eine ganze Liste antiquarer Bücher aufzählen, die mich seit jeher faszinieren und in denen fachlich bedeutend mehr steht als in manchem neuen Buch. Man muss eben über die Nomenklatur hinwegsehen. Aber besonders das praktische Wissen, welches zwischen 1880 und 1940 vorhanden war und vermittelt wurde, ist schon enorm, wenngleich nicht immer in die heutige Zeit übertragbar.

In meinem Bücherregal haben antiquare Bücher einen Ehrenplatz!!
Ein paar besonders gute Bücher:

Alexander Niklitschek, Wasserpflanzen
Wehrhahn, die Gartenstauden
Wherry, Phlox
Wocke, Die Alpenpflanzen
Foerster, Vom Blütengarten der Zukunft
« Letzte Änderung: 22. Dezember 2009, 11:12:08 von sarastro »
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pearl

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #25 am: 07. Januar 2014, 23:39:02 »

mir ist letztens vom Paul Parey Verlag Berlin das Botanisches Hilfs- und Wörterbuch von Andreas Voss in die Hände gefallen. Alle botanischen Gattungsnamen und sämtliche spezifischen Epitheta. Mit Betonungsakzenten. Auf dem Stand von 1929.

Das Büchlein enthält einige Extras wie die Erklärung der Anfangs- und Endwörter der botanischen Namen, eine Liste der Autorennamenkürzel und es enthält ein paar rührende Wort im Vorwort.

"Andras Voss ... ist 1924 gestorben.

Mit unendlicher Liebe und Sorgfalt hat dieser seltene und kluge Mensch an der Vervollständiugn des Wörterbuches gearbeitet ... "

Wegen Hepatica transsilvanica hatte ich es jetzt in die Hand genommen.


« Letzte Änderung: 27. Januar 2014, 14:11:33 von pearl »
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Re: Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #26 am: 10. Februar 2018, 12:41:57 »

so, ich habs getan! Alle Werke I bis X des Jelitto von 1950 bestellt.

Die Bändchen sind da!  Genau heißt das Werk so:

Grundlagen und Fortschritte im Garten- und Weinbau

Die Freiland-Schmuckstauden I bis X

Verlagsbuchhandlung Eugen Ulmer in Stuttgart

Gleich habe ich nomenklatorisch schwierige Gattungen nachgeschaut und weiß jetzt genau, wie die in Pruhonice nicht vorkommenden Primula Pruhoniciaàna zu ihrem Namen gekommen sind. Die Großschreibung von Kultivaren ähnlicher Kreuzungsgeschichte und gleicher Eltern gefällt mir auch.

Ich werde in 30er IVAR Platz schaffen müssen. 5,6 cm Buchmeter müssen weichen.


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Callis

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Re:Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #27 am: 10. Februar 2018, 13:26:22 »

mir ist letztens vom Paul Parey Verlag Berlin das Botanisches Hilfs- und Wörterbuch von Andreas Voss  in die Hände gefallen... Mit Betonungsakzenten. Auf dem Stand von 1929.

Deshalb trenne ich mich nie von dem alten Zander von 1927 (späterer Nachdruck von 1984). Die 16.Aufl., die 2000 auf den Markt kam und die ich wegen der neueren Vervollständigungen kaufte, hat nämlich keine Betonungsakzente mehr. Warum wohl nicht?
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pearl

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Re: Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #28 am: 10. Februar 2018, 13:51:09 »

weil die Engländer jetzt die Gartenszene dominieren und die sprechen botanische Namen extrem exotisch aus.

Irs aphylla = ähfilljä

Hydrangea = häidrängtschijäh

aber was will man erwarten, wenn jemand Orang Utan orängschitäng so ausspricht.
« Letzte Änderung: 10. Februar 2018, 14:05:05 von pearl »
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Starking007

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Re: Antiquarische Gartenbücher
« Antwort #29 am: 11. Februar 2018, 22:01:47 »

Weil`s grad so lustig ist:

Es gibt ein uraltes Gartenbuch,
an allen möglichen internationalen Universitäten studiert,
welches noch niemand gelesen hat,
das

Voynich Manuskript


Wenn ich mal in Rente bin, greif ich das an!
Downlaod komplett möglich, umfangreich!
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Gruß Arthur
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