Liebe alle
bin beruflich mit so Planungszeug beschäftigt,
hab in unserer Genossenschasft nach ca. 1Jahr schmerzhaften Zuschauen der (Amateur)-Verwaltung Beratung angeboten, weil die hausmeisterlich geschnittenen Sträucher so weh taten, auf Dauer.
Ich wollt ein paar Beispielbilder bringen, wär interessiert wg eurer Meinung, wie Teilbereiche zu entwickeln wären,
es ist vermutlich ein Spagat zwischen Kosten, Emotionen (aber die sind doch noch gut, die soundso-Pflanzen...) und Wirksamkeit.
also,
hier Bild Nr. 1, großer Gemischtwarenladen,
fummelige Raumaufteilung, Pflege eigentlich viel zu aufwändig.
mein Ziel: beruhigen, weniger Arten, großzügigere Flächen, auch späte Blühaspekte/ Schmuck reinbringen.
meine Einschätzung:
1) spontaner Hibiskus-Sämling
-wird regelmäßig verschnitten, weil eigentlich falsche Stelle
-schleudert weiter Sämlinge in die Gegend
Vorteil: Sommeraspekt, NAchteil: Ästhetik
würd ihn gern weg haben, Frage: wie am besten?
klassische roden macht viel Flurschaden, die Gärtner murmelten was von "Absägen, Stubben/ Reste begiften"
würde das eurer Erfahrung nach klappen? sonst ist hier die Pflege eher giftfrei, das wär für den Übergang.
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2) Hecken: sind in Proportionen für meinen Geschmack eigentlich alle zu hoch/ breit im Verhältnis zu Restfläche,
Kontur meist breiter nach oben.
sind irgendwelche Berberitzen,
würden die Kürzen/ Verjüngen verkraften, von ca. 1,3m auf 1m?
wäre es besser für Pflanzenvitalität, Schmaler und tiefer in 2 Schritten/ JAhren zu machen, oder eher in einem Rutsch?
3) absurd schmaler Restrasen, dazu überladen mit weiteren Gehölzen und dem langsam von Baumsämlingen besiedelten Iris-Streifen.
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eine Vision für diese mini PArtie wäre, fast alles rauszunehmen, statt Bodendeckern oä "Blumenrasen", also Wiese oder selten gemähten Blümchen-Hausrasen anzusiedeln (heuen wär da zu mühsam, aber halt eher alle 4-5 Wochen möglichst hoch mähen, nicht düngen)
dazu 2-3 mittelgroße Sträucher:
-robuste, moderne Strauchrosen, Amelanchier oä.
und fürs Frühjahr botanische NArcissen, Primeln gibts hier en mass
und fast Nr4 vergessen,
einer von den unzähligen Prunus laurocerasus-Sämlingen, die die Gärtner aus Piätet und Takt (oder Eile) immer stehen lassen, und ab ca. hüfthöhe immer hingebungsvoll rundschneiden.
hier besonders die Frage: bei Standort direkt zwischen anderen, lieber zu erhaltenden Pflanzen, wäre es möglich, die tief abzusägen und mit "Gaalon(?)" zu bepinseln?
An einer Böschung gibt es auch noch ganz viele, und da ausbaggern würde vermutlich die STabilität des Hangs gefährden.
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Ideen oder KOmmentare? Was mich mürbe macht, ist dies Rumpütschern der Gärtner, die pflegen und schnipseln überall, Winde und satt Gehölzsämlinge gibts trotzdem, ich versuch auch, noch auf Absprache vor Pflege-Durchgang und sowas wie Qualitätskontrolle zu drängen, aber alles etwas zäh
und das Klein-Klein der Gestaltung erschwert das alles noch.
Na denn, dankschön, liebe Grüße,
(puh, das ist viel, lass erstmal die anderen Bilder)
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